Bei Kriminellen gibt es keine Werbung

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Krimineller Schweizer Geheimdienst (Teil 2)
(NDB = Nachrichtendienst des Bundes)

Mit Spionage lernt man nicht dazu, sondern nur mit denken.

Dummheit erfindet schnell eine Gefahr, damit man spionieren kann.

Schweizer Dummheit erfindet sogar dann eine Gefahr, wenn die angeblich "verdächtige Person" nicht einmal einen Militärdienst besucht hat.

Schweizer Dummheit erfindet Delikte und erfindet Einträge in Polizeiakten und in Gerichtsakten, damit der kriminelle, schweizer Geheimdienst immer Arbeit hat und Jobs an "Freunde" verteilen kann.

Wenn in den Geheimdiensten soziologisch ungeschulte Leute und dumme Hausfrauen sitzen, haben diese Leute nichts vom Leben begriffen.

Aber schweizer Kriminelle der schweizer Oberschicht werden vom schweizerischen Geheimdienst geschützt!!!

Bundesrat Maurer brachte die kritische Aufsicht des kriminellen CH-Geheimdienstes zum Schweigen -- der kriminelle schweizer Geheimdienstchef Markus Seiler will keine Fragen beantworten -- kaum zu glauben: Der Geheimdienstchef ist immer noch im Amt --

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Meldungen

präsentiert von Michael Palomino


Schweizer Justiz-Terror gegen Ausländer = die Psychose im schweizerischen Geheimdienst


Da schau doch, was die schweizer Regierung macht: Sie liess jeden Missbrauch beim Geheimdienst zu:

Basler Zeitung
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2.10.2012: Bundesrat <Maurer brachte kritische Aufsicht des Geheimdienstes zum Schweigen> und entliess die kritischen Leute, die Mängel beim System "Isis" monierten

aus: Basler Zeitung online; 2.10.2012;
http://bazonline.ch/schweiz/standard/Maurer-brachte-kritische-Aufsicht-des-Geheimdienstes-zum-Schweigen/story/14769417

<Von Bernhard Kislig

Verteidigungsminister Ueli Maurer hat die Inspektionsleiter der Geheimdienstaufsicht geschasst, die im Zusammenhang mit dem Informationssystem Isis auf gravierende Mängel hingewiesen hatten.

Eine kritische Aufsicht kann dazu beitragen, die Risiken eines Datenklaus oder anderer Verfehlungen zu reduzieren. Doch ausgerechnet der internen Aufsicht des Geheimdienstes hat Verteidigungsminister Ueli Maurer vor wenigen Monaten die Flügel gestutzt: Er entliess die kritische zweiköpfige interne Aufsicht über den Inlandnachrichtendienst. Wer etwas darüber erfahren will, wird im Ende März 2012 veröffentlichten «Tätigkeitsbericht des Kontrollorgans über den Staatsschutz Basel-Stadt» fündig, der auf den ersten Blick gar nichts mit dem Nachrichtendienst des Bundes (NDB) zu tun hat. Da aber die Kantone mit dem NDB zusammenarbeiten, wurde die Entlassung von zwei Inspektionsleitern dort erwähnt: Die Gründe werden nicht genannt.

Das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) betont auf Anfrage, in beiden Fällen seien die Arbeitsverträge in gegenseitigem Einvernehmen aufgelöst worden. Bei einer Person ende das Arbeitsverhältnis am 31. August. Der andere Mitarbeiter habe einen neuen Arbeitsvertrag im Bereich Verteidigung erhalten, der bis 30. September 2013 befristet sei. Gründe für die Trennung von den beiden Inspektionsleitern nennt das VBS keine.

Kontrolltätigkeit eingeschränkt

Hinweise gibt ein Blick in die Vergangenheit. Bis Ende 2008 war der schweizerische Nachrichtendienst aufgeteilt in einen Inlandgeheimdienst (Dienst für Analyse und Prävention, DAP) und in den Auslandgeheimdienst beim VBS (Strategischer Nachrichtendienst, SND). Der Bundesrat beschloss, auf Anfang 2009 den Inlandgeheimdienst vom EJPD ins VBS zu überführen. Ein Jahr später wurden DAP und SND in einem neuen Bundesamt (NDB) fusioniert. Das Ziel der Übung: mehr Effizienz. Der DAP war wie auch die beiden Inspektionsleiter damals beim Justizdepartement EJPD angesiedelt.

Mit dem Wechsel ins VBS wurde die Kontrolltätigkeit der beiden Inspektionsleiter eingeschränkt. So fielen nach Informationen, die dieser Zeitung vorliegen, alle Aufgaben auf Departementsstufe weg. Das VBS bestreitet eine Änderung bei den Kompetenzen, womit Aussage gegen Aussage steht. Im Organigramm gehörten die Inspektionsleiter neu zum Stab und waren nicht mehr wie bisher dem Generalsekretär unterstellt. In der Folge erhielten sie einen Vorgesetzten der Armee, der kein Fachexperte im Bereich Inspektionen war. Die beiden Neuankömmlinge im VBS wurden nicht mehr in den Gebäuden des Bundeshauses einquartiert, sondern ausserhalb an der Maulbeerstrasse. Sie sollen keinen Zugang mehr zu heiklen Informationen erhalten haben.

Lob von der GPDel

Teilweise wird auch kolportiert, die beiden Mitarbeiter hätten sich mit ihrem Wechsel ins VBS nicht anfreunden können, sodass die Entlassung unausweichlich geworden sei. Dagegen spricht der Bericht der parlamentarischen Geheimdienstaufsicht (Geschäftsprüfungsdelegation, GPDel) vom 21. Juni 2010, der bescheinigt, dass «das Zusammenspiel» mit der internen Aufsicht «vorbildlich funktioniert hat». Auch im erwähnten Basler Bericht finden sich lobende Worte.

Im gleichen Bericht kritisierte die GPDel schonungslos Mängel beim Informationssystem innere Sicherheit (Isis). Der Bericht basierte auf Rapporten der internen Aufsicht. Der DAP hatte Isis 2005 eingeführt, die Probleme waren auch fünf Jahre später noch weit von einer Lösung entfernt. Isis ist eine Datenbank, die Informationen über verdächtige Personen enthält. Der GPDel-Bericht schlug öffentlich Wellen – von einem weiteren Fichenskandal war die Rede. Gemäss zuverlässigen Informationen reagierte Maurer «sehr beunruhigt» auf die Kritik, da andere Stellen zu einem anderen Schluss gekommen waren. Weil die GPDel die Kritik publik gemacht hatte, musste das VBS nun handeln.

Schuss vor den Bug

Der Verteidigungsminister ging auch gegen die Überbringer der schlechten Nachrichten vor: Er veranlasste kurz darauf, dass beide Inspektionsleiter eine Lohnklasse herabgestuft würden. Ende Jahr wurde ihnen ohne vorherige Information der neue Arbeitsvertrag vorgelegt. Dieser Schuss vor den Bug hielt die Inspektionsleiter nicht davon ab, bei Isis weiterhin den Finger auf wunde Stellen zu legen. Zunehmend geriet auch die Aufsicht unter Beschuss des Departementschefs. Der Ton wurde gehässiger.

Ende 2011 übernahm Nationalrat Pierre-François Veillon (VD) das GPDel-Präsidium. Er gehört wie Maurer der SVP an. Ebenfalls im Dezember geben die beiden Inspektionsleiter ihre Berichte für das laufende Jahr dem NDB ab. Erneut übten sie harte Kritik an Isis. Sie stellten fest, dass die Empfehlungen der GPDel nicht umgesetzt wurden. Gar keine Freude daran hatte dem Vernehmen nach Markus Seiler, Direktor des Nachrichtendiensts des Bundes (NDB). Kurze Zeit später – Ende Januar – enthob Maurer beide Mitarbeiter ihrer bisherigen Funktion.

GPDel mahnt Ueli Maurer

Obwohl GPDel-Präsident Veillon ein Parteikollege Maurers ist, scheint ihm bei der Entlassung nicht ganz wohl gewesen zu sein. Jedenfalls wies er Maurer schriftlich darauf hin, dass die eigentlich unabhängige Aufsicht nicht wegen kritischer Berichte entlassen werden dürfe. Die Stellen wurden inzwischen neu besetzt. Die Funktionsbezeichnungen lassen Rückschlüsse auf die Veränderungen bei der Geheimdienstaufsicht zu: Die bisherigen «Inspektionsleiter» wurden zu einfachen «Inspektoren» degradiert.

Das VBS schreibt dazu in einer Stellungnahme, es sei ein zusätzlicher Inspektor mit Erfahrung im Sicherheitsrecht eingestellt worden. Zudem werde die Aufsicht bis mindestens Ende 2012 mit einem erfahrenen Inspektionsleiter verstärkt. «Somit wurden die personellen Vakanzen in der nachrichtendienstlichen Aufsicht bereits nach wenigen Monaten besetzt.» Ironie der Geschichte: Der Fichenskandal in den 80er-Jahren gab den Ausschlag, dass überhaupt erst eine Aufsicht über den Geheimdienst eingeführt wurde. Solch ausufernde Datensammlungen sollten sich nicht wiederholen können. Neue Fichenprobleme trugen nun möglicherweise zu einer Schwächung dieser Aufsicht bei. (Berner Zeitung)>

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Herr Markus Seiler, Chef des kriminellen, schweizer Geheimdienstes, verkörpert die folgenden Charaktereigenschaften: Feige, kriminelle, Schweizer:

Basler Zeitung
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10.10.2012: Der kriminelle schweizer Geheimdienstchef Markus Seiler will keine Fragen beantworten - und benutzt den Notausgang...

Der feige, kriminelle,
                schweizer Geheimdienstchef Markus Seiler benutzte den
                Notausgang, um sich vor Journalisten zu retten
Der feige, kriminelle, schweizer Geheimdienstchef Markus Seiler benutzte den Notausgang, um sich vor Journalisten zu retten [1]

aus: Seiler verschwand durch den Notausgang; 10.10.2012;
http://bazonline.ch/schweiz/standard/Seiler-verschwand-durch-den-Notausgang/story/12719197

<Von Christian Brönniman

Keine Lust auf Medienrummel: Nachrichtendienstchef Markus Seiler verliess nach einer Anhörung der Sicherheitspolitischen Kommission des Nationalrats das Gebäude diskret durch den Notausgang.

Der Chef des Nachrichtendienstes, Markus Seiler, bleibt auch zwei Wochen nach Bekanntwerden des Diebstahls von Unmengen geheimer Daten auf Tauchstation. Gestern musste er zwar der Sicherheitspolitischen Kommission (SIK) des Nationalrats Red und Antwort stehen. Doch um den Fragen der vor dem Sitzungszimmer wartenden Journalisten zu entgehen, verschwand er nach der Anhörung durch den Notausgang.

Offiziell wird die SIK erst heute Nachmittag über die Anhörung Seilers informieren. Gemäss Verteidigungsminister Ueli Maurer, der ebenfalls anwesend war, beschloss die SIK aber, sich nicht mehr weiter mit dem Datendiebstahl zu beschäftigen. Mehreren SIK-Mitgliedern zufolge fand der entsprechende Ordnungsantrag eine deutliche Mehrheit. Der Grund: Zuständig für die Oberaufsicht des Nachrichtendienstes ist nicht die SIK, sondern die Geschäftsprüfungsdelegation (GPDel). Diese tagt am 15. Oktober zum nächsten Mal.

Aufgrund der eingeschränkten Kompetenzen der SIK war die Anhörung nur beschränkt erfolgreich. «Die Übung hat nicht viel gebracht», sagt etwa SIK-Mitglied Ida Glanzmann (CVP, LU). Auf etliche Fragen habe Seiler mit Verweis auf nachrichtendienstliche Geheimnisse nicht antworten können. Verschiedene Akten seien allein der GPDel zugänglich, erklärt auch Hans Fehr (SVP, ZH). Deshalb sei der Entscheid der SIK-Mehrheit, der GPDel das Feld zu überlassen, aus seiner Sicht richtig.

(Tages-Anzeiger)>


Fotoquellen

Krimineller, schweizer Geheimdienstchef Markus Seiler: http://bazonline.ch/schweiz/standard/Seiler-verschwand-durch-den-Notausgang/story/12719197

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Basler Zeitung
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19.10.2012: Kaum zu glauben: Der schweizer Geheimdienstchef des kriminellen, schweizer Geheimdienstes ist immer noch im Amt

aus: Basler Zeitung online: Wieso der Geheimdienstchef noch im Amt ist; 19.10.2012;
http://bazonline.ch/schweiz/standard/Wieso-der-Geheimdienstchef-noch-im-Amt-ist/story/24881185

<Von Hubert Mooser

[Fototext]: Verbündete: Bei der SIK-Anhörung wurde Markus Seiler nicht mal ansatzweise kritisiert. Der Geheimdienstchef und Ueli Maurer präsentieren den Lagebericht am 8. Mai 2012 in Bern.

In jedem anderen Land wäre der Chef des Nachrichtendienstes nach einem gravierenden Datenleck sofort suspendiert worden. In der Schweiz kann er auf treue Verbündete in der Sicherheitskommission zählen.

In den vergangenen Tagen empörte sich FDP-Präsident Philipp Müller in einem Interview mit dem «Blick» wegen des Datenklaus beim Nachrichtendienst des Bundes über Verteidigungsminister Ueli Maurer und Nachrichtendienstchef Markus Seiler. Maurer mache, was er wolle, kritisierte Müller. Und über Seiler sagte er: «Sind das wirklich Profis? Sind die wirklich auf der Höhe der Zeit?» Dennoch darf Geheimdienstchef Markus Seiler weiter Dienst schieben, als wäre nichts gewesen.

Sturm der Entrüstung hielt sich in Grenzen

Dabei genügten schon die heutigen Erkenntnisse, um den obersten Schlapphut zu suspendieren. «In jedem anderen Land wäre das schon längst geschehen», findet CVP-Nationalrat Luc Barthassat, Mitglied der Sicherheitspolitischen Kommission (SIK). Denn die GPDel, die parlamentarische Aufsicht über den Geheimdienst, sprach bereits am 16. Oktober von gravierenden Mängeln und schwerwiegenden Unterlassungen, kurz, von einer Pfuscharbeit beim Nachrichtendienst des Bundes. Doch der sonst in solchen Situationen übliche Sturm der Entrüstung aus der Politik hielt sich diesmal in Grenzen.

Dafür ist die Sicherheitskommission des Nationalrates verantwortlich, die bundesratsgläubigste Kommission des Parlamentes, wie ihr früheres langjähriges Mitglied Josef Lang (Grüne) im Rückblick meint. So hatte die Kommission zwar für ihre Sitzung vom 8. und 9. Oktober das Datenleck traktandiert und Bundesrat Maurer sowie NDB-Chef Seiler vorgeladen. SIK-Präsidentin Chantal Galladé sagte danach vor den Medien: «Markus Seiler ist sehr offen, souverän und glaubwürdig aufgetreten. Er hat nichts zu verstecken.» Selbst die NZZ wunderte sich, dass Seiler nicht einmal ansatzweise kritisiert wurde.

SIK habe dem NDB-Chef keinen Persilschein erteilt

«Wir haben nur den Eindruck vermittelt, den wir nach der rund einstündigen Anhörung gewonnen haben», verteidigt sich SIK-Präsidentin Galladé. Ihre Kommission habe keine Akteneinsicht gehabt. Wir haben klar gesagt, dass jetzt die GPDel zuständig sei. Man habe die Einschätzung der SIK vielleicht falsch verstehen können. Aber die Kommission habe gar nicht die Möglichkeit gehabt, den Sachverhalt so zu beurteilen, wie dies die GPDel tun kann, betont Galladé. Die SIK habe dem NDB-Chef keinen Persilschein erteilt. Aber die Diskussion über die Affäre abgeblockt, wie andere Kommissionsmitglieder heute sagen.

Für diese ist der Geheimdienstchef weder offen, noch souverän und glaubwürdig aufgetreten. CVP-Nationalrat Luc Barthassat (GE) ärgert sich jedenfalls noch heute über den Auftritt von Verteidigungsminister Ueli Maurer und seinem obersten Geheimdienstler. Barthassat hatte selber zwölf Fragen vorbereitet, von diesen habe Seiler eine einzige beantwortet, und die erst noch schwammig. «Sonst verwies er entweder auf die Geheimhaltungspflicht oder auf die laufende Untersuchung der GPDel. SP-Kommissionsmitglied Evi Allemann (BE) machte die gleiche Erfahrung.

Vorzeitiger Abbruch der SIK-Anhörung

Sie bekam auf die meisten ihrer Fragen von Verteidigungsminister Ueli Maurer zu hören: Diese könne man nur gegenüber der GPDel beantworten – weil die SIK eine öffentliche Veranstaltung sei. Will heissen: Alles, was man der SIK anvertraut, findet umgehend Niederschlag in den Medien. Dabei ging es bei den Fragen auch um politische Einschätzungen und weniger um Staatsgeheimnisse, die man vor den eigenen Bürgern schützen muss. Dass die ganze Übung in der SIK dann vorzeitig abgebrochen wurde, hat der frühere Kommissionspräsident und CVP-Nationalrat Jakob Büchler erwirkt.

Der St. Galler, der schon als SIK-Präsident mit seiner wohlwollenden Haltung gegenüber dem amtierenden VBS-Chef auffiel, klemmte die Diskussion mit einem Ordnungsantrag ab. Diesem stimmten unter anderem auch Philipp Müllers Parteikollegen in der Kommission zu. Eigentlich wollten nur die beiden Grünen-Vertreter in der Kommission die politische Diskussion über den NDB-Skandal führen. Maurer konnte durchschnaufen und Seiler, der laut SIK nichts zu verstecken hat, durch eine Geheimtüre diskret entschwinden – zurück an seinen Schreibtisch. (baz.ch/Newsnet)>

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Tagesanzeiger
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28.4.2013: Der kriminelle schweizer Geheimdienst braucht ein neues "Abhörsystem" - es ist noch nicht genug spioniert...

aus: Tagesanzeiger online: Schweizer Abhörsystem ist vielleicht «nicht mehr zu retten»; 29.4.2013;
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Schweizer-Abhoersystem-ist-vielleicht-nicht-mehr-zu-retten/story/27451497

<Mit hoher Priorität sucht der Bund nach einem Ersatz für das geplante Abhörsystem ISS. Dieses sollte beispielsweise MMS abfangen können. Doch das System läuft bisher nicht – und wird dies vielleicht auch nie.

Die Strafverfolgungsbehörden in der Schweiz müssen sich weiterhin auf ein veraltetes und absturzgefährdetes Abhörsystem stützen. Die Einführung eines Nachfolgesystems ist vom Bund seit zwei Jahren geplant, muss aber aus technischen Gründen auf unbestimmte Zeit verschoben werden.

Nils Güggi, Sprecher des Dienstes für Überwachung Post und Fernmeldeverkehr (ÜPF) im Eidgenössischen Justizdepartement (EJPD), sagte auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda, dass das neue Projekt vorläufig weitergeführt werde. Voraussichtlich im September solle dann eine neue Lagebeurteilung vorgenommen werden. Er bestätigte damit Informationen der «NZZ am Sonntag».

«Hohe Priorität»

Für den Fall, dass das Projekt ISS (Interception System Schweiz) definitiv nicht mehr zu retten sei, werde nun parallel ab sofort ein Alternativsystem evaluiert, sagte Güggi. Die Suche nach einem Ersatzsystem habe «hohe Priorität».

Das Lenkungsgremium Fernmeldeüberwachung von Bund, Kantonen, Strafverfolgungsbehörden und Telekomfirmen hätte zudem bei der Projektorganisation Sofortmassnahmen beschlossen, sagte Güggi. «Grundsätzlich soll das Projekt schlanker gemacht werden, damit es nun zügiger vorankommt.»

18 Millionen Franken teuer

Der Verpflichtungskredit für das Projekt in Höhe von 18 Millionen Franken war bereits im Jahr 2010 gesprochen worden. Mit dem neuen System will der Bund der technischen Aufrüstung von Cyberkriminellen entgegenwirken.

Es soll den Strafverfolgungsbehörden beispielsweise ermöglichen, von Handy versandte Bildnachrichten abzufangen und lesbar zu machen. Laut Güggi weist ISS alle für die Überwachung notwendigen Funktionalitäten auf.

Durch die zahlreichen Softwareanpassungen an die schweizerischen Bedürfnisse sowie durch «Lieferschwierigkeiten der beauftragten Firma seien aber Probleme entstanden. Keine Angaben konnte Güggi zu den Kosten machen, die dem Bund entstehen, wenn ISS der Stecker definitiv gezogen werden muss. (mw/sda)>

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20 minuten online, Logo

6.9.2013: "Kein Risikomanagement, null Informationssicherheit, kein Notfallplan" - der schweizer Spionagechef Markus Seiler kassiert scheinbar nur seinen Lohn

aus: 20 minuten online: <Grüne-Chefin fordert: «Geheimdienst-Chef der Schweiz soll gehen»>; 6.9.2013;
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/15339192

<Die Co-Präsidentin Regula Rytz erhebt schwere Vorwürfe gegen den Chef des Schweizer Nachrichtendienst, Markus Seiler. Sie reagiert damit auf einen GPK-Bericht.

Die Co-Präsidentin der Grünen, Regula Rytz, fordert den Rücktritt des Nachrichtendienstchefs Markus Seiler. «Kein Risikomanagement, null Informationssicherheit, kein Notfallplan: Der Chef Nachrichtendienst muss gehen», schrieb sie am Donnerstag via den Kurznachrichtendienst Twitter.

Sie reagierte damit auf die Veröffentlichung des Berichts der Geschäftsprüfungsdelegation, in welchem Seiler scharf kritisiert wird. «Der Bericht zeigt auf, dass nicht einmal verbindliche Vorgaben des Bundes zur Informatik- und Datensicherheit umgesetzt sind», sagte Rytz auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. «Gerade im Nachrichtendienst, wo mit hochsensiblen Daten gearbeitet wird, ist das absolut inakzeptabel.»

Der Entscheid, ob Seiler seinen Posten räumen muss, liegt bei Verteidigungsminister Ueli Maurer. Rytz will dem Bundesrat in der kommenden Herbstsession einige kritische Fragen stellen. «Noch vor kurzem hat Ueli Maurer den Datendiebstahl im Nachrichtendienst des Bundes (NDB) verharmlost, jetzt ist ein klares Statement gefordert.»

(sda)>

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Basler
                  Zeitung online, Logo

17.10.2014: Jusos und Junge Grüne der Schweiz meinen klar: Der kriminelle, schweizer <Nachrichtendienst ist abzuschaffen>

aus: Basler Zeitung online; 17.10.2014;
http://bazonline.ch/schweiz/standard/Nachrichtendienst-ist-abzuschaffen/story/11277005

<Von Markus Melzl.

Friede und Einigkeit herrscht auf der Welt. Die Juso und die Jungen Grünen sehen deshalb im Nachrichtendienst des Bundes keinen Nutzen mehr. Ein Kommentar.

Während das neue Nachrichtendienst-Gesetz in der Sicherheitspolitischen ­Kommission des Nationalrates behandelt wird, wollen die Juso gerade mal den Nachrichtendienst abschaffen und erhalten dabei Sukkurs von den Jungen Grünen. Selbstverständlich kann der Nachrichtendienst des Bundes auf der Müllhalde der Geschichte entsorgt werden, weil heute unsere Welt so friedlich ist wie noch nie zuvor; der gesamte Globus eine einzige Wohlfühloase.

Nach dem arabischen Frühling im Jahre 2010 erfreuen sich nun sämtliche Länder in ­Nordafrika und im Nahen Osten gut ­funktionierender Demokratien, sind alle auf dem Weg zu offenen, weltlichen Staaten, wo Mann und Frau die gleichen Rechte haben und Andersgläubige respektiert und geachtet werden. Wo noch Unterstützung nötig ist, rekrutiert die Organisation Islamischer Sonnenschein (IS) Freiwillige aus ganz Europa und somit auch aus der Schweiz, die aktiv mithelfen, eine Gesellschaftsordnung auf dem Weg zur Säkularisierung in der gesamten arabischen Welt zu etablieren.

Kehren diese Aktivisten nach Monaten in ihre europäischen Heimatländer zurück, dann sind sie aufgrund ihrer Erfahrungen geradezu prädestiniert, die Behörden bei ihren Bemühungen zur Integration von Menschen verschiedener Kulturen und Religionen zu unterstützen. Dass sich ­Vertreter von Kurden und salafistischen IS-Anhängern bereits heute in ihren Kultur- und Glaubenszentren einvernehmlich austauschen, darf sicher als positives Zeichen gewertet werden. Auch aus der Ukraine vernimmt man frohe Botschaften. Russland und die Ukrainische Republik wagen den ambitiösen Versuch, die Basis für einen gemeinsamen, prosperierenden Staat zu schaffen, wo das Pilotprojekt EU–Russland ein friedliches Miteinander aufzeigen soll.

Im Osten sowie im Westen herrscht tiefe Verbundenheit

Erste interessante und vielversprechende Signale kommen schon heute von der Krim. Nachdem Russland seine Schwarzmeerflotte bereits vor langer Zeit abgezogen hat, planen nun die Ukraine und die Russische ­Föderation ein Joint Venture mit dem Club ­Méditerranée, soll doch in Bälde die gesamte Krim als Freizeit- und Erholungsgebiet genutzt werden können. Weitere positive Kundschaften vernimmt man auch aus Israel, wo seit Neustem Hamas- und Fatah-Mitglieder als Abgeordnete in der israelischen Knesset Einsitz haben, damit Israel, das Westjordanland und Gaza auch weiterhin eine einzige grosse Friedenseinheit bleiben. Dass diese tiefe Verbundenheit weit über die Region ausstrahlt, zeigte sich doch erst kürzlich in der feierlichen Zeremonie bei der Einweihung der ersten römisch-katholischen Kirche in Mekka.

Interessante Signale kommen zudem aus dem südamerikanischen Raum, wo die mexikanischen Drogenkartelle durch Zufall entdeckt haben, dass auf ihrem Boden Kräutertee angebaut werden kann. Somit gehört ab sofort die Kultivierung des Cocastrauches und die mühsame Kokaingewinnung unter Laborbedingungen definitiv der ­Vergangenheit an.

Teeanbau einerseits sowie die von feministischer Seite stets geforderte und nun endlich Realität gewordene Situation, wonach schon seit langer Zeit kein einziger Mann mehr die Dienste einer Prostituierten in Anspruch nimmt, haben dafür gesorgt, dass sich sämtliche Mafia­organisationen weltweit von einem Tag auf den anderen in Luft aufgelöst haben. Also der absolut perfekte Zeitpunkt, den Schweizer Nachrichtendienst abzuschaffen. Weshalb sind eigentlich nur die Juso und die Jungen Grünen auf diese ­glorreiche Idee gekommen? (Basler Zeitung)>


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