Bei Kriminellen gibt es keine Werbung.

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Langenthal (Schweiz): Rolf Winzenried - Kündigung eines kriminellen Schulleiters der Oberaargauer Musikschule Langenthal OML - und der Kriminelle wollte unbedingt noch eine Abfindung

Wie Rolf Winzenried nach 15 Jahren "Tätigkeit" und Intrigantentum seinen Bürostuhl  im Sekretariat der Musikschule OML wegen Lohnbetrugs verlassen musste - am Ende musste die Musikschule neu gegründet werden - Zusammenstellung von Zeitungsberichten der Mittellandzeitung

von Michael Palomino (2006)



Einleitung: Wachtmeister Rolf Winzenried als militärischer Musikschulleiter - Datenfälschung, Blockade von Lehrpersonen, ein Wachtmeister dirigiert das Schulorchester, ca. 50% der Lehrpersonen gingen - und am Ende war er auch noch ein Dieb

Es handelt sich bei Rolf Winzenried um meinen ehemaligen Chef an der Musikschule Langenthal, der mich 1996 mit anderen kriminellen Mitgliedern der Betriebskommission der Oberaargauer Muslikschule Langenthal OML weggemobbt hat. Die Betriebskommission wollte nicht ertragen, dass ich die Wahrheit über den Musikschulleiter wusste: Rolf Winzenried war kriminell veranlagt, fälschte Daten, blockierte Lehrpersonen, misstraute jedem, konnte gar nicht musizieren und desillusionierte Jugendliche im Schulorchester, wo es nicht mehr als langweilig war.

Nicht nur das: Wachtmeister Winzenried wollte mit jeder Lehrperson per Du sein, auch wenn er eigentlich gar kein Musiker und am völlig falschen Platz war. Wegen diesem Militaristen und "Wachmeister" Rolf Winzenried, dessen Bruder der Polizeikommandant im Kanton Aargau ist, haben etwa die Hälfte der Lehrer und Lehrerinnen der Musikschule Langenthal selbige Musikschule verlassen. Herr Rolf Winzenried und der ebenfalls militärisch strukturierten Betriebskommission war das egal. Die haben einfach immer wieder neue Lehrpersonen eingestellt, und so fühlten sie sich "gebraucht" liessen die Lehrer laufen, statt die Ursache zu beseitigen - den Wachtmeister.

Schlussendlich trieb es der militärisch veranlagte Wachmeister und Teufel Rolf Winzenried aber zu bunt, missbrauchte seinen Posten und zweigte Summen für sich ab. Erst als es um Geld ging, konnte sich die militärisch strukturierte Betriebskommission der Musikschule Langenthal dazu entschliessen, ihren Wachmeister zu feuern. Aber der liess sich nicht einfach so feuern, sondern er feuerte zurück: Der kriminelle Militarist und Wachmeister Rolf Winzenried wollte noch eine Abfindung haben. Das wollte die Betriebskommission ja eigentlich verhindern - und man löste am Schluss die gesamte Musikschule auf und gründete die Musikschule neu - ohne den militärischen und kriminellen Wachtmeister. Aber lesen Sie selbst:


Inhalt
Kündigung für den Schulleiter. ROLF WINZENRIED · Leiter der Musikschule muss gehen --

Kein Grund für Entlassung. LT vom 15.11. «Kündigung für den Schulleiter» --

Schräge Töne aus der Musikschule. LANGENTHAL · Schulleiter wehrt sich gegen Entlassung --

Machtkampf steht bevor. LANGENTHAL · Musikschule Oberaargau in Turbulenzen --

Vereins-Vorstand legt seine Gründe offen. LANGENTHAL · Die Entlassung des Leiters der Musikschule Oberaargau beschäftigt nun auch die Öffentlichkeit --

Es sollen möglichst viele kommen -- Eine Menge von Vertrauensbrüchen --

«Verfahren ist noch hängig» -- HAPPIGE Vorwürfe im Communiqué -- Orientierung Vorstandspräsident Hans Jaeger, assistiert von Markus Christen (l.), ging gestern in die Offensive. mt --

OML · Wie die Oberaargauische Musikschule Langenthal organisiert ist -- Der Trägerverein -- «Putsch» knapp gescheitert. OML · Vertrauensabstimmung wurde abgelehnt --

Kommentar. Jetzt geht es um die Schule -- Orientierung liess Ratlose zurück. LANGENTHAL · Trägerverein der Oberaargauischen Musikschule Langenthal gespalten -- «Sind wir "Tüpflischiisser"?» -- Es war eben doch nur eine Orientierung -- Arbeit für den vpod -- Keine harmonischen Klänge mehr -- Konsequenzen gefordert -- Vertrauen hat gelitten -- Rückgängig machen --

Jetzt gehts ums Ganze. OML · Musikschule soll neuen Vorstand erhalten -- Schulleiter freigestellt. LANGENTHAL · Eklat an der Musikschule Oberaargau --

Bei der Musikschule «geigt» nichts mehr. ROLF WINZENRIED · Leiter der Oberaargauischen Musikschule freigestellt, Stadt stellt Vorstand unter Druck -- Niederlage wäre kostspielig -- «Vorstand diskreditiert» -- Kandidatenkür stockt -- Unterschriftensammler erfolgreich --

Musikschulstreit. LOTZWIL · Gemeinderat stützt Schulleiter-Entlassung -- Der Vorstand der Musikschule tritt geschlossen zurück. OML · Demission wegen «Kesseltreiben» eingereicht -- «Versammlungsgrund weggefallen» -- Der Druck auf den Schulleiter bleibt --

Anzeige gegen Schulleitung. OML Nun liegt der Ball bei der Erziehungsdirektion --

Ein kompletter Neuanfang für die Musikschule gefordert. Langenthal Opposition gegen Rückkehr von Winzenried -- Es werden neue Saiten aufgezogen. Langenthal Trägergemeinden stellen neuen Vorstand für die Musikschule -- Prozessrisiko «über 1 Mio. Franken» -- Rundschreiben der Initianten --

Wende in Sicht für Musikschule. Langenthal Ruhige Wahl eines neuen Vorstandes --

Musikschule steht vor komplettem Neubeginn. Langenthal Die Verantwortung für die Musikschule soll vom Verein zu den fünf Trägergemeinden wechseln -- Sitzgemeindemodell -- Neuanfang ohne alten Schulleiter -- Ruhe vor dem Sturm? -- Der neue Vorstand --

Wahl eines neuen Schulleiters verschoben. Langenthal Die Oberaargauische Musikschule startet ohne Leiter ins neue Schuljahr -- Neue Statuten in Vorbereitung -- Der Schule selber geht es gut --

Der Vereinsvorstand -- Musikschule einigt sich mit Winzenried. Langenthal Vergleich in letzter Minute erzielt -- Umbau der Vereinsstrukturen --

Einigung in letzter Minute. Langenthal Prozess gegen Musikschule abgebrochen -- Parteien gaben sich Maulkorb. Langenthal Musikschule und Ex-Leiter schweigen --

Oberaargauische Musikschule neu gegründet. Langenthal Der Verein Oberaargauische Musikschule teilt sich in zwei verschiedene Vereine auf -- «Krisentaugliche Basis» -- Wer zahlt, kann nun befehlen... --

Persilschein für früheren Musikschulleiter. Langenthal Vorstand der Oberaargauischen Musikschule Langenthal informiert Vereinsmitglieder -- Pressekonferenz wird bedauert -- Abgeltung von 440 000 Franken? -- Artikel 3 der Vereinbarung --

Wer deckt die ungedeckten Kosten? Stadtrat Beat Sterchi bringt Oberaargauische Musikschule wieder ins Gespräch -- «Musikschule soll es selber ausbaden» -- «Beat Sterchi kommt zu spät» --

E-Mail an Mittellandzeitung: ROLF WINZENRIED: EIN ALPTRAUM IST ZU ENDE"


Die Artikel

Berner
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© Berner Rundschau / Mittellandzeitung (MLZ), 15.11.2003, Seite 1

Langenthal

Kündigung für den Schulleiter

ROLF WINZENRIED · Leiter der Musikschule muss gehen

Rolf Winzenried, Leiter der Oberaargauischen Musikschule Langenthal, hat die Kündigung erhalten. Entsprechende Informationen aus sicherer Quelle liegen der Redaktion vor. Ausgesprochen wurde die Kündigung vom Vorstand des Trägervereins. Das Vertrauen der Behörden sei nicht mehr vorhanden, so der Grund für diesen Schritt.

Winzenried war über 15 Jahre lang Leiter der Oberaargauischen Musikschule Langenthal. Unter seiner Federführung fand das Europäische Jugendmusik-Festival 2002, das damals in der Schweiz ausgetragen wurde, auch in Langenthal statt. Weder er noch Hans Jaeger, Präsident des Trägervereins, waren für eine Stellungnahme zu erreichen. René Bissegger, Präsident der Musikschulkommission Langenthal, wollte zum Vorfall keine Stellung nehmen, da «der Vereinsvorstand Anstellungsbehörde und damit Ansprechperson ist». (ala)




Solothurner
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© Solothurner Zeitung / Mittellandzeitung (MLZ); 29.11.2003; Seite 1

Leserseite

Kein Grund für Entlassung

Langenthaler Tagblatt (LT) vom 15.11. «Kündigung für den Schulleiter»

Das «Langenthaler Tagblatt» berichtete über die Entlassung des Langenthaler Musikschulleiters Rolf Winzenried.Ernsthafte Gründe für diesen Schritt wollte oder konnte der Präsident des Trägervereins, H. Jaeger, gemäss Zeitungsbericht keine nennen. «Unterschiedliche Auffassungen über die Führung der Schule» werden wohl vor dem Richter kaum als Grund für eine Entlassung Bestand haben. Umso mehr als die Lehrerinnen und Lehrer sowie die Schülerinnen und Schüler der Musikschule mit dem bisherigen Management zufrieden sein dürfen. Dass man unter 60 Musiklehrern auch eine negative Stimme findet, überrascht kaum. Die Musikschule Langenthal hat sich unter Rolf Winzenried entfaltet und ist immer wieder positiv in Erscheinung getreten. Wie wird es nun weitergehen? Zu erwarten ist ein kostspieliges, juristisches Gezänk, das letztlich die Vereinsmitglieder mit ihren Jahresbeiträgen bezahlen müssen! Oder wird der Vereinsvorstand, der diesen Entscheid gefällt hat, die Folgekosten aus der eigenen Tasche begleichen? Wenn nicht, fordern wir als Vereinsmitglied den Rücktritt des Vorstandes, womit wohl alle Probleme gelöst wären!

Ursula und Martin Gutknecht, Langenthal




Berner
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© Berner Rundschau / Mittellandzeitung (MLZ); 21.01.2004; Seite 1

Region BE

Schräge Töne aus der Musikschule

LANGENTHAL · Schulleiter wehrt sich gegen Entlassung

Der Leiter der Oberaargauischen Musikschule Langenthal, Rolf Winzenried, kämpft gegen seine Entlassung durch den Trägerverein der Musikschule auf Ende April 2004. Eine erste Aussöhnungsverhandlung vor dem Zivilgericht in Aarwangen verlief ergebnislos, erklärte Rolf Winzenried auf Anfrage. «Man ist immer noch im Gespräch, die Verhandlungen laufen noch», sagte der 55-Jährige. Hans Jaeger (Thunstetten), Präsident des Trägervereins der Musikschule, konnte von dieser Zeitung nicht erreicht werden.

Die Entlassung Winzenrieds, der die Musikschule über 15 Jahre lang leitete, wurde im November letzten Jahres bekannt. Als Grund wurde mangelndes Vertrauen genannt, ohne dies näher zu präzisieren.

Während Winzenried mit rechtlichen Schritten gegen seine Kündigung vorgeht, werden gemäss einem Bericht der «Berner Zeitung» unter den Mitgliedern des Trägervereins Unterschriften gesammelt. Ziel sei es, eine ausserordentliche Hauptversammlung einzuberufen, den jetzigen Vorstand abzusetzen und mit dem neuen Gremium Winzenried wieder anzustellen. Der Trägerverein andererseits überlege sich, das Arbeitsverhältnis mit dem Schulleiter vorzeitig aufzulösen.

Die Oberaargauische Musikschule Langenthal zählt rund 60 Lehrer und wird von rund 1000 Schülern besucht. Trägergemeinden sind Aarwangen, Herzogenbuchsee, Langenthal, Lotzwil, Roggwil und Thunstetten-Bützberg. (gé)




Berner
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© Berner Rundschau / Mittellandzeitung (MLZ); 12.02.2004; Seite 1

Front

Machtkampf steht bevor

LANGENTHAL · Musikschule Oberaargau in Turbulenzen

Dem Vorstand der Musikschule Oberaargau Langenthal stehen turbulente Zeiten bevor. Rolf Winzenried, der von ihm entlassene Leiter der Musikschule, will vor Gericht gegen ihn vorgehen. Und in zwei Wochen muss er die Mitglieder des Trägervereins über die Gründe der Entlassung informieren. Gestern tat er dies bereits gegenüber den Medien und sparte dabei nicht mit happigen Vorwürfen. Kurz gefasst habe Winzenried zu viel Lohn bezogen, zu wenig gearbeitet, Vorschriften missachtet, Kompetenzen überschritten und den Vorstand angelogen. Überzeugt das die Mitglieder nicht, dann muss der Vorstand gehen. (gé) Seite 11




Berner
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© Berner Rundschau / Mittellandzeitung (MLZ); 12.02.2004; Seite 1

Region BE

Vereinsvorstand legt seine Gründe offen

LANGENTHAL · Die Entlassung des Leiters der Musikschule Oberaargau beschäftigt nun auch die Öffentlichkeit

Mit massiven Vorwürfen an die Adresse des Schulleiters rechtfertigte gestern der Vorstand der Oberaargauischen Musikschule Langenthal (OML) dessen Entlassung. Zwei Wochen vor einer ausserordentlichen Mitgliederversammlung tritt der Vorstand damit die Flucht nach vorne an.

Gérard Bornet

Wir orientieren jetzt über die Hintergründe der Entlassung, weil nach der Mitgliederversammlung der Vorstand möglicherweise nicht mehr derselbe ist», erklärte Vorstandspräsident Hans Jaeger (Thunstetten) gestern vor den Medien. Assistiert wurde er dabei von Vorstandsmitglied Markus Christen (Langenthal). Der «angeschossene» Schulleiter Rolf Winzenried war nicht anwesend.

Der Vorstand wandte sich an die Medien, nachdem im Umfeld Winzenrieds Unterschriften für die Einberufung einer ausserordentlichen Mitgliederversammlung gesammelt worden sind (wir berichteten). Gefordert wurde dabei von den Initianten Richard Bobst und Heinz Kunz «eine klare Darstellung der Situation» und «eine fundierte Begründung des Entlassungs-Entscheides».

Es sollen möglichst viele kommen

Diese liefert nun der Vorstand bereits im Vorfeld der öffentlichen Versammlung (siehe Kasten rechts), damit auch möglichst viele Mitglieder erscheinen. «Je mehr da sind, desto eher kommt die Sache nicht falsch heraus», meinte Jaeger. Christen ergänzte, dass ihm eine breite Abstützung wichtig sei. Gewöhnlich würden neben den «Behörden» an einer solchen Versammlung nur jeweils «sechs bis sieben Mitglieder» kommen. Da kann bereits eine kleine Interessengruppe den Ausschlag geben.

Für die Einberufung der Mitgliederversammlung gab es laut Jaeger «im ersten Durchgang» 54 gültige Unterschriften, 59 wären erforderlich gewesen. «Wir hätten auch 80 oder mehr beibringen können», hatte Richard Bobst im Vorfeld der Medienorientierung gegenüber dieser Zeitung erklärt. «Uns ging es nur darum, das Quorum von einem Fünftel zu erreichen.»

Weil an der Mitgliederversammlung als einziges Traktandum «Information zur Entlassung» ansteht, ist nicht klar, was überhaupt beschlossen werden kann. Klar ist nur, dass die Abberufung und Neuwahl des Vorstandes in die Kompetenz der Mitgliederversammlung fällt. Von wie vielen Mitgliedern sie besucht wird, spielt hier keine Rolle.

Eine Menge von Vertrauensbrüchen

Weiter steht fest, dass der Vorstand für die Anstellung und Kündigung des Schulleiters verantwortlich ist (siehe Text unten links). Und die habe er «einstimmig ohne Enthaltung» aufgrund der «Menge von Vertrauensbrüchen» ausgesprochen», steht im Communiqué, das gestern an die Medien verteilt worden ist. Ohne Vertrauen in den Schulleiter («dem einzigen Profi», so Jaeger) könne die «ehrenamtlich tätige Laienbehörde» nämlich nicht wirken.

Betont wurde auch, dass der Schulleiter entgegen anders lautenden Gerüchten über die Gründe seiner Entlassung orientiert worden ist. Diese habe man bewusst nicht breit kommunizieren wollen, um dabei den Abgang des 55-Jährigen «nicht zu erschweren».

Für die Stelle des Schulleiters, die ab 1. Mai 2004 frei wird, habe es bereits 20 Bewerbungen gegeben, davon seien «etliche Personen bestens qualifiziert».

«Verfahren ist noch hängig»

Von dieser Zeitung mit den Vorwürfen konfrontiert, konnte Rolf Winzenried nicht konkret Stellung nehmen. «Das sind die Aussagen von Herrn Jaeger. Diese sind nicht überprüft worden. Deshalb habe ich die Kündigung gerichtlich angefochten. Dieses Verfahren ist hängig». Zwar stehe er hinter der Zielsetzung der Unterschriftensammler nach offener Information, doch diese sollte an einer Mitgliederversammlung und nicht an einer Pressekonferenz erfolgen. Und Winzenried ergänzt: «Eine Offenlegung kann nur in meinem Interesse sein. Mir ist bis jetzt nichts bekannt, was eine Kündigung rechtfertigen würde».

Die Mitgliederversammlung des Vereins Oberaargauische Musikschule Langenthal findet am 25. Februar um 20 Uhr in der Aula der Gewerbeschule Langenthal statt.

HAPPIGE Vorwürfe im Communiqué

In seinem Communiqué begründet der OML-Vorstand die Kündigung des Schulleiters mit verschiedenen Vorwürfen.

- Der happigste ist der, dass sich Rolf Winzenried «über fünf Jahre hinweg vorschriftswidrig» Altersentlastungen im Umfang von 35 000 Franken zu viel auszahlen liess. Worum geht es? Die Altersentlastung sollte es ermöglichen, bei vollem Pensum die Arbeitszeit zu reduzieren. Ab 50. Altersjahr muss jemand nur 96 Prozent arbeiten, um den vollen Lohn zu erhalten, ab 54. Altersjahr noch 92 Prozent. Winzenried, der zu 100 Prozent als Schulleiter und zu 10 Prozent als Musiklehrer angestellt ist, reduzierte jedoch sein Pensum nicht und liess sich stattdessen zuletzt 118 Prozent auszahlen.

- Trotz dieses Engagements wurde festgestellt, dass bei der Arbeitszeit ein «erhebliches Minus», beim Ferienbezug ein «erhebliches Plus» besteht. Die Abweichung wird nicht beziffert.

- Im Rahmen des Europäischen Jugendmusik-Festivals, das 2002 auch in Langenthal durchgeführt wurde, ging der Schulleiter «Verpflichtungen zu Lasten des Vereins im Betrag von 60 000 Franken» ein, ohne beim Vorstand zuvor die Einwilligung einzuholen.

- Dann geht es auch um das «Missachten von Reglementen, kantonalen Vorschriften und eidgenössischen Gesetzen». Als Beispiel wird angegeben, dass Lehrer angewiesen worden sind, gesetzliche Feiertage vor- oder nachzuholen.

- Und schliesslich habe Rolf Winzenried «dem Vorstand mehrfach wissentlich die Unwahrheit gesagt» - oder schlichter ausgedrückt, diesen einfach angelogen. Dazu kommt «das Brechen von Abmachungen» und «nicht Ausführen von Aufträgen». (gé)

Orientierung Vorstandspräsident Hans Jaeger, assistiert von Markus Christen (l.), ging gestern in die Offensive. mt

1000 Schüler, 60 Lehrer, Budget 2,5 Millionen

OML · Wie die Oberaargauische Musikschule Langenthal organisiert ist

Die Oberaargauische Musikschule Langenthal (OML) zählt knapp tausend Schüler. Rund 300 stammen aus der Sitzgemeinde, welche zudem ihre 100 Musikkadetten an der OML ausbilden lässt.

Der Rest hat seinen Wohnort in über 40 Gemeinden. Die zwischen 55- bis 60-köpfige Lehrerschaft unterrichtet zentral in Langenthal (Turnhallenstrasse 22). Einzige Ausnahme ist Herzogenbuchsee, wo der «wohnortsnahe Unterricht» seit 1991 jährlich zwischen 50 und 70 Schüler anzieht, wie Schulleiter Rolf Winzenried erklärt.

Rund 30 Instrumente und rund 40 Fächer stehen im Angebot. Bei dieser Vielfalt reicht die zum Teil schwankende Nachfrage an Lehrkräften gewöhnlich nur für Teilpensen. Einziger Festangestellter neben dem Schulleiter ist dessen Stellvertreter Niklaus Leuenberger. Dazu kommen Sekretärin und Hauswart.

Vom Budget von 2,5 Mio. Franken ist bis auf 160 000 Franken alles den Personalkosten zuzurechnen. Die Beiträge der Schüler belaufen sich auf etwas über 1 Mio. Franken, die Gemeindebeiträge etwas darunter. Der Kanton steuert 400 000 Franken bei (alle Zahlen betreffen die Betriebsrechnung 2002). Damit sind die hauptsächlichsten Geldgeber genannt.

Der Trägerverein

Die Musikschule wird von einem privatrechtlichen Verein mit knapp 400 Mitgliedern getragen. Mitmachen darf jedermann. Aarwangen, Herzogenbuchsee, Langenthal, Lotzwil, Roggwil und Thunstetten/Bützberg sind Trägergemeinden.

Die Mitgliederversammlung des Trägervereins ist das oberste Organ. Es bestimmt einen zehnköpfigen Vorstand, dessen Präsident Hans Jaeger ist. Die Trägergemeinden sind im Vorstand vertreten.

Dieser Vorstand führt die Musikschule nicht selber, sondern er bestimmt dazu eine dreiköpfige Schulleitung (Leiter, Stellvertreter, Kassier) und eine Musikschulkommission mit sieben Mitgliedern. Letztere, von René Bissegger (Langenthal) präsidiert, ist für die Anstellung der Lehrerschaft zuständig. (gé)




Berner
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© Berner Rundschau / Mittellandzeitung (MLZ); 26.02.2004; Seite 1

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«Putsch» knapp gescheitert

OML · Vertrauensabstimmung wurde abgelehnt

Bei einer äusserst turbulenten Versammlung des Trägervereins der Oberaargauischen Musikschule Langenthal (OML) sind die Anhänger des entlassenen Musikschulleiters Rolf Winzenried unterlegen. Traktandiert war lediglich eine Orientierung über die Hintergründe seiner Entlassung. Die Anhänger Winzenrieds wollten aber erreichen, dass die Versammlung dem Musikschulleiter das Vertrauen ausspricht. Diese Abstimmung kam nicht zustande. Auch der Versuch, die Einsetzung eines Mediators oder eines Schiedgerichts per Abstimmung zu erzwingen, scheiterte. Damit stand der Vorstand am Schluss als Sieger da - allerdings äusserst knapp. Winzenried, der sich gegen seine Entlassung vor Gericht wehrt, hat den Trägerverein gespalten. (gé)




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© Berner Rundschau / Mittellandzeitung (MLZ); 27.02.2004; Seite 1

Region BE

Kommentar

Jetzt geht es um die Schule

Gérard Bornet

Die Oberaargauische Musikschule Langenthal steckt in einer tiefen Krise. Die Zerreissprobe zwischen dem Vorstand des Trägervereins und dem Schulleiter droht der Musikschule schwer zu schaden. Das wurde auch den meisten Mitgliedern des Trägervereins an der «Orientierungsversammlung» klar: Jetzt geht es nicht mehr um die Frage «Vorstand oder Schulleiter?», sondern um die Schule selbst. Deren Image ist bereits arg ramponiert. Weil der Schulleiter sich vor Gericht gegen seine Entlassung wehrt, drohen nun auch noch Prozesskosten. Diese sind von den Gemeinden zu übernehmen, welche ihre Schüler in die Musikschule schicken. Das sind keine schönen Aussichten.

Einigermassen heil aus dem Schlamassel kommt die Schule nur noch, wenn Rolf Winzenried seine Klage zurückzieht und damit seine Entlassung akzeptiert. Theoretisch könnte auch der Vorstand zurücktreten - aber was ist ihm vorzuwerfen? Sich von einem Untergebenen zu trennen, in den kein Vertrauen mehr besteht, ist schliesslich kein Vergehen.

Zwar: Die Konsequenzen wiegen für Rolf Winzenried als 55-jährigen Familienvater, der vermutlich keine adäquate Stelle mehr finden wird, besonders schwer. Zu bedenken ist zudem, dass er während über 15 Jahren viel und Gutes für die Schule getan hat. Dies räumt auch der Vorstand ein.

Trotzdem: Die Entlassung ist zu akzeptieren. Eine andere Frage ist die Art, in der sie vorgenommen worden ist. Falls der Trägerverein zur Auffassung kommt, der Vorstand habe zu schnell und zu hart reagiert, soll er diesen bei den nächsten anstehenden Wahlen in die Wüste schicken. Nicht vorher. Alles andere schadet der Schule nur.




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© Berner Rundschau / Mittellandzeitung (MLZ); 27.02.2004; Seite 1

Region BE

Orientierung liess Ratlose zurück

LANGENTHAL · Trägerverein der Oberaargauischen Musikschule Langenthal gespalten

Die «Orientierungsversammlung» des Trägervereins der Oberaargauischen Musikschule Langenthal verlief turbulent. Die Anhänger des entlassenen Musikschulleiters Rolf Winzenried dominierten zwar den Anlass, konnten sich aber nicht durchsetzen.

Gérard Bornet

Gestern hätte Licht ins Dunkle rund um die Entlassung von Rolf Winzenried gebracht werden sollen. Doch die knapp vierstündige «Orientierungsversammlung» begann mit einem Überraschungscoup und endete im Chaos. «Ich kam ohne Vorurteile hierher und nun ist mir überhaupt nichts klar», sprach ein Votant am Ende der Versammlung den meisten aus dem Munde. 93 Mitglieder waren gekommen, um zu erfahren, was an den happigen Vorwürfen dran ist, welche der Vorstand um Vereinspräsident Hans Jaeger (Bützberg) bereits in den Medien offen gelegt hat (Ausgabe vom 12. Februar). Winzenried habe zu viel Lohn bezogen, Vorschriften missachtet, Kompetenzen überschritten und den Vorstand angelogen, waren kurz gefasst die Vorwürfe.

Die ausserordentliche Mitgliederversammlung war aufgrund einer Unterschriftensammlung zustande gekommen - und deren Mitinitiant Richard Bobst (Langenthal) stellte gleich zu Beginn den Antrag, die Versammlung durch den «neutralen» Langenthaler alt Gemeinderat Hanspeter Wyler leiten zu lassen. Dem wurde deutlich zugestimmt. Nun legte Wyler die Traktandenordnung vor und beraubte damit den Vorstand der Möglichkeit, in seinem Sinne zu orientieren.

«Sind wir <Tüpflischiisser>?»

Der Vorstand hatte aufzeigen wollen, wie die Summe der Verfehlungen zur Entlassung Winzenrieds geführt hat, das «Pro-Winzenried-Lager» hingegen verfolgte die Strategie, jede einzeln zu besprechen. Fast ging die Rechnung auf: Die langatmigen Begründungen des aus dem Konzept gebrachten Vorstandspräsidenten Hans Jaeger erschienen kleinlich und nichtig. «Sind wir denn ein Verein von <Tüpflischiisser>?», fragte ein Votant entnervt.

Doch dann begann sich das Blatt zu wenden. Es ging wieder um ein Detail: Seit wann wusste Rolf Winzenried davon, dass sein Arbeitspensum über 105 Prozent nicht gesetzeskonform ist? «Seit Dezember 2003», antwortete der Schulleiter der Versammlung. Hans Jaeger legte im Hintergrund eine Folie auf, auf welcher zu lesen war: «Zur Meldung durch Kassier seit 2000 mehrfach aufgefordert.» Die Aussage des Kassiers sei notariell beglaubigt, doppelte Jaeger nach. Nun wollten es die Vereinsmitglieder von Rolf Winzenried genau wissen, doch seine Antworten kamen ausweichend. Die Mitglieder hakten nach. In die Enge getrieben, wollte Winzenried konkret werden - da meldete sich sein Anwalt zu Wort und riet seinem Mandanten, zu schweigen...

Dass Wyler als Versammlungsleiter den Ausdruck «Jägerlatein» verwendete, wurde noch als Versprecher akzeptiert. Nicht mehr goutiert wurden hingegen seine Worte, Jaeger habe Winzenried «ins Messer laufen lassen». Und einen Votanten, der wissen wollte, wieviele Verfehlungen denn überhaupt vorliegen, wies er zurecht: «Das interessiert jetzt nicht.»

Die Zahl lieferte später ein Lehrer der Musikschule nach. «Ich riskiere hier meinen Job», meinte er, «aber viele Lehrer leiden unter Winzenried.» Es gebe noch «20 bis 30» weitere Vorwürfe, er sei bereit, sie den Behörden zur Verfügung zu stellen.

Es war eben doch nur eine Orientierung

Immer stärker irritiert, versagte die Mehrheit der Mitglieder dem «Pro-Winzenried-Lager» die Gefolgschaft. Als Richard Bobst die Versammlung darüber abstimmen lassen wollte, ob dem Schulleiter das Vertrauen auszusprechen sei, sprach sich die Mehrheit gegen eine Abstimmung aus - ihnen fehlte schlicht der Durchblick. In der Folge - es war bereits sehr spät - liess Wyler keine weiteren Abstimmungen zu, weil solche nicht traktandiert waren. Das «Pro-Winzenried-Lager» stand mit leeren Händen da.

Wie weiter? Die nächste ordentliche Hauptversammlung ist Mitte Juni. Die Beschäftigung Winzenrieds endet am 31. Juli. Richard Bobst überlegt sich, ob er eine weitere ausserordentliche Mitgliederversammlung erreichen will: Traktandum «Neuwahl des Vorstands».

Auseinander gelebt Zwischen Vorstandspräsident Hans Jaeger (am Mikrofon) und Schulleiter Rolf Winzenried (vorne) ist die Vertrauensbasis gebrochen. Rechts Versammlungsleiter Hanspeter Wyler, im Hintergrund der Vereinsvorstand. gé

Arbeit für den vpod

Dem Schweizerischen Verband des Personals öffentlicher Dienste (VPOD) ist die Oberaargauische Musikschule Langenthal ein Begriff. «Diese Musikschule hat mich von allen des Kantons am meisten beschäftigt», erklärt VPOD-Sekretär Nico Lutz auf Anfrage. Es ging um verschiedene arbeitsrechtliche Probleme wie Änderungen von Pensen mitten im Semester. «Dabei habe ich die Schulleitung als schwierig und in arbeitsrechtlichen Fragen nicht sehr kompetent empfunden», lässt sich Lutz zitieren. (gé)




Solothurner
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© Solothurner Zeitung / Mittellandzeitung (MLZ); 10.03.2004; Seite 1

Leserseite

Keine harmonischen Klänge mehr

Langenthaler Tagblatt (LT) / Berner Rundschau (BR) vom 27. 2. · «Zerreissprobe für die Musikschule»

Konsequenzen gefordert

In seinem Bericht über die ausserordentliche Mitgliederversammlung der Musikschule hat der Autor die Stimmung korrekt erfasst. Wichtig scheint mir nun, den Hintergrund aufzuzeigen, der zu dieser Konfrontation führte. Das einzige Traktandum hiess «Orientierung», und so beabsichtigten Richard Bobst und ich im Anschluss an die Orientierung durch den Vorstand, mit der dieser ja bereits vorher an die Presse gelangt war, dem einseitigen Bild unsere Sicht gegenüberzustellen.

Wir hatten in aufwändigen Gesprächen mit den Kontrahenten nach Transparenz im Verfahren um diese Kündigung gesucht. Die Erklärungen des Vorstands konnten uns aber nicht befriedigen, und so strebten wir eine a.o. Mitgliederversammlung an, bestärkt durch deutliche Signale aus der Öffentlichkeit, die weitherum nicht versteht, wie ein Leiter nach einem 15-jährigen engagierten Einsatz unvermittelt vor die Tür gesetzt werden kann.

Es war keineswegs unsere Absicht, die Orientierung des Vorstands zu behindern; auch ich bedauere das entstandene gegenseitige Hickhack, aber es war eine Manifestation des breiten Unbehagens über diesen schwerwiegenden Entscheid. Jetzt stehen wir vor der unhaltbaren Situation mit einem festgefahrenen, wenig glaubwürdig wirkenden Vereinsvorstand, der ohne Not die Notbremse gezogen hat und der mit seinem völlig unangemessenen Entscheid die Musikschulkommission - immerhin die dem Schulleiter direkt übergeordnete Instanz - einfach übergangen hat, und der offenbar nie willens war, die von uns keineswegs unter den Teppich gekehrten Problempunkte mit Rolf Winzenried in konstruktiver Art zu lösen.

Rolf Winzenried hat mit grossem Einsatz nachweislich stets im Interesse und zu Gunsten der Musikschule gewirkt. Der vorliegende Bericht der Revisoren attestiert der Schulleitung einen sorgfältigen Einsatz der finanziellen Mittel. Auch uns geht es um das Wohl der Musikschule, aber das darf nicht ausschliessen, dass man dem Leiter Rolf Winzenried Gerechtigkeit widerfahren lässt. Die verfahrene Situation müsste im Vorstand Konsequenzen auslösen.

Heinz Kunz, Langenthal

Vertrauen hat gelitten

An der ausserordentlichen Versammlung der Mitglieder zur Klärung der Situation wurde die zu unrecht bezogene Lohnsumme des Schulleiters Rolf Winzenried erörtert. Die Folie mit den grafischen Darstellungen zeigte eine maximal auszahlbare Summe von 105% des Lohnes. Diese Vorschrift besteht laut ehemaligem Sekretär des Bernischen Verbandes Günther Weber schon lange.

Trotz dieser Vorschrift hat der Vorstand mit Rolf Winzenried einen Vertrag mit 100% für den Job Schulleiter vereinbart. Zusätzlich, und auch zusätzlich entschädigt, sei der Instrumentalunterricht. Also konnte der Schulleiter doch davon ausgehen, dass der Vorstand mit einer höheren Lohnzahlung, die ja die ED in anderen Musikschulen problemlos bewilligt habe, einverstanden war.

Das lässt Vermutungen aufkommen. Eine ist, der Vorstand habe Rolf Winzenried diesen offensichtlich ungesetzlichen Vertrag in einem günstigen Augenblick unterbreitet, denn vermutlich war Winzenried zu dieser Zeit aus verschiedenen Umständen zur Annahme gezwungen. Der Präsident Hans Jaeger hat laut Medien deklariert, dass der Vorstand die OML im Hobby leiten müsse. Das kann als Entschuldigung oder als Eingeständnis des eigenen Unvermögens aufgefasst werden.

Die OML würde gut daran tun, die mangelhaften Statuten und Reglemente sowie die kaum zweckmässige Organisationsform rasch anzupassen. Auch gelitten hat das Vertrauen in das Können des Vorstandes. Als Konsequenz und um eine optimale Ausgangslage zu schaffen, sollten die bisherigen Mitglieder eine Demission ernsthaft ins Auge fassen. Um der Schulleitung ein optimales Umfeld bieten zu können, müssen mehrere neue Mitglieder für diesen Job eindeutige und wesentliche fachliche und nicht politische oder geografische Voraussetzungen haben. Unvollständig genannt sind das Finanzen, Organisation, Recht, Informatik, Musik etc. Alle Mitglieder müssen ihr Handeln in jeder Lage verantworten.

Werner Wenger, Langenthal

Rückgängig machen

Der Autor hat die Stimmung in der Lehrerschaft falsch beschrieben. Ich erinnere an das Votum einer Lehrerin, die an verschiedenen Musikschulen unterrichtet und Herrn Rolf Winzenried für den besten Schulleiter hält. Der Vorstand des Trägervereins der OML tut gut daran, nochmals über die Bücher zu gehen und die Kündigung rückgängig zu machen. Mindestens zwei Mitglieder des Vorstandes können die Sachlage kaum richtig einschätzen, da sie zu kurz in diesem Gremium Einsitz haben.

Annemarie Affolter-Köchli ehem. Vorstandsmitglied der OML




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© Berner Rundschau / Mittellandzeitung (MLZ); 24.04.2004; Seite 1

Region BE

Jetzt gehts ums Ganze

OML · Musikschule soll neuen Vorstand erhalten

An einer ausserordentlichen Mitgliederversammlung der Oberaargauischen Musikschule Langenthal (OML) soll der Vereinsvorstand inklusive Präsident ersetzt werden. Auf der Traktandenliste stehen weiter eine aussergerichtliche Untersuchung zur Kündigung des Musikschulleiters, ein Beschluss zum Einsatz der finanziellen Mittel in Hinblick auf das Prozessrisiko des Vereins sowie die Überprüfung der Organisationsstruktur (Statuten).

Im Moment läuft die Unterschriftensammlung an, eine ausserordentliche Mitgliederversammlung kann auf Verlangen eines Fünftels der Mitglieder einberufen werden. Bereits einmal ist auf diesem Wege eine Versammlung zu Stande gekommen. Damals (am 12. Februar 2004) ging es darum, vom Vorstand die Gründe für die Entlassung von Rolf Winzenried zu erfahren. Zuvor hatte der Vorstand an einer Pressekonferenz happige Vorwürfe an die Adresse des Schulleiters gerichtet. An der turbulent verlaufenen Orientierungsversammlung konnte der Vorstand aber nicht alle Mitglieder überzeugen, darunter auch Martin Gutknecht nicht, der nun mit drei weiteren Personen die Unterschriftensammlung organisiert. Richard Bobst und Heinz Kunz, welche die Einberufung der ersten Versammlung erreicht haben, gehören dieses Mal nicht zu den Initianten.

«Ich und mit mir viele andere Leute sind davon überzeugt, dass die Kündigung nicht gerechtfertigt ist», erklärt Gutknecht sein Engagement. Zudem sei ein «kostspieliges, juristisches Gezänk» zu erwarten, «das letztlich die Vereinsmitglieder mit ihren Jahresbeiträgen oder die Steuerzahler der fünf Trägergemeinden bezahlen müssen». Denn Rolf Winzenried will sich vor Gericht gegen seine Entlassung wehren, das Klagerecht ist ihm vom Richter bereits erteilt worden (wir berichteten).

Die Orientierungsversammlung hatte noch weitere Konsequenzen. In der Folge sind drei der sieben Mitglieder der Musikschulkommission zurückgetreten, darunter auch deren Präsident René Bissegger, wie dieser auf Anfrage bestätigte. (gé)




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© Berner Rundschau / Mittellandzeitung (MLZ); 28.04.2004; Seite 1

Front

Schulleiter freigestellt

LANGENTHAL · Eklat an der Musikschule Oberaargau

Wie erst jetzt bekannt wird, ist Rolf Winzenried, Leiter der Oberaargauischen Musikschule Langenthal, Anfang dieses Monats freigestellt worden. Grund sind Äusserungen in einem Rundschreiben, in denen der Vorstand des Trägervereins diskreditiert wird und das nachweislich falsche Informationen enthält. Dies erklärt Hans Jaeger, Vorstandspräsident des Trägervereins. Wie lange er das noch bleibt, ist ungewiss, denn gestern ist auch eine Unterschriftensammlung zustande gekommen, welche die Einberufung einer ausserordentlichen Hauptversammlung verlangt. Ein Traktandum unter vielen ist die Absetzung Jaegers. (gé) Seite 17





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© Berner Rundschau / Mittellandzeitung (MLZ); 28.04.2004; Seite 1

Langenthal

Bei der Musikschule «geigt» nichts mehr

ROLF WINZENRIED · Leiter der Oberaargauischen Musikschule freigestellt, Stadt stellt Vorstand unter Druck

Rolf Winzenried ist seit Anfang Monat von seinen Funktionen als Leiter der Musikschule Oberaargau Langenthal freigestellt. Die Stadt verlangt vom Vorstand der Musikschule, eine Mediation durchzuführen, um einen kostspieligen und imageschädigenden Prozess zu vermeiden.

Gérard Bornet

Während eine Gruppe Unterschriften für die Einberufung einer ausserordentlichen Mitgliederversammlung sammelt, um unter anderem den heutigen Vorstand des Trägervereins auszuwechseln (Ausgabe vom 24. April), brodelt es hinter den Kulissen der Musikschule Oberaargau.

Wie Recherchen dieser Zeitung ergaben, besteht der Langenthaler Gemeinderat auf einem Schlichtungsversuch zwischen dem Vereinsvorstand und dem von ihm auf Ende Juli entlassenen Musikschulleiter Rolf Winzenried. Diese Forderung ist bereits Ende Februar an einer Orientierungsversammlung erhoben worden, und zwar aus jenen Kreisen, welche die Entlassung des Musikschulleiters durch den Vereinsvorstand als ungerechtfertigt betrachten (wir berichteten).

Winzenried will sich gegen seine Entlassung vor Gericht wehren. Am 18. Februar reichte er beim Amtsgericht in Aarwangen eine vereinsrechtliche Klage ein. Eine zweite wird «angesichts der Haltung des Vereinsvorstandes» in den nächsten Tagen eingereicht, wie der Musikschulleiter in einer schriftlichen Stellungnahme gegenüber der Redaktion festhält.

Niederlage wäre kostspielig

Prozessieren erzeugt Kosten, und diese wiederum müssen laut «Dekret über Musikschulen und Konservatorien» die fünf Trägergemeinden der Musikschule übernehmen. Falls der Vereinsvorstand unterliegt, können so leicht 40 000 Franken zusammenkommen, liess der gegnerische Anwalt gegenüber dem Vorstand durchblicken. Bereits jetzt sind Rechnungen von rund 11 000 Franken für die Musikschule zusammengekommen, wie Hans Jaeger, Vorstandspräsident des Trägervereins, erklärt.

Eine Anfrage des Vereinsvorstandes zwecks Übernahme der Kosten beziehungsweise einer Kostengutsprache für den Prozess wurde von Aarwangen, Lotzwil, Roggwil und Thunstetten positiv beantwortet. Langenthal jedoch weigerte sich und will zuerst einen Mediator einsetzen lassen. Vorgeschlagen wird der Wanger Regierungsstatthalter Martin Sommer.

«Bei der ganzen Übung gibt es nur Verlierer», warnt Stadtpräsident Hans-Jürg Käser vor einem juristischen Kräftemessen. Er denkt dabei nicht nur an den Schulleiter, sondern auch an das Image der Schule, welches stark zu leiden droht - «dabei leisten die Lehrkräfte gute Arbeit», betont Käser. Es sei dem Langenthaler Gemeinderat zwar klar, dass er um Zahlungen nicht herumkommen würde und dass der Ausgang der Mediation ungewiss ist, «aber man hat es dann wenigstens versucht». Langenthal müsste knapp zwei Drittel der Kosten übernehmen.

Der Vereinsvorstand möchte hingegen keine Mediation, wenn die Voraussetzung dazu lautet, dass sowohl die gerichtliche Klage als auch die Kündigung zurückgenommen worden, erklärt Hans Jaeger. Auf dieser Seite ist man von der Rechtmässigkeit der Entlassung überzeugt und will nicht wieder von vorne beginnen.

«Vorstand diskreditiert»

Die Freistellung Winzenrieds hängt mit einem Schreiben zusammen, welches von der Schulleitung an alle Vereinsmitglieder und Trägergemeinden geschickt worden ist, erklärt Jaeger. Denn dieses habe den Vorstand «diskreditiert» und enthalte «nachweislich falsche Informationen». Für Rolf Winzenried wird es jetzt zunehmend ungemütlich. Denn er hält «grundsätzlich daran fest, auch weiterhin als Leiter der Musikschule arbeiten zu können», wie er auf Anfrage erklärt. Auf das Einreichen einer arbeitsrechtlichen Klage habe er bisher verzichtet in der Hoffnung, dass sich nicht zuletzt aufgrund der Bemühungen Langenthals eine gütliche Lösung finden werde. Nun schwindet diese Hoffnung zusehends.

Kandidatenkür stockt

Wie weiter? Mit der Einladung zur ordentlichen Mitgliederversammlung Mitte Juni möchte der Vorstand auch den neuen Musikschulleiter bekannt geben. Das Kandidatenfeld ist diese Woche auf drei Bewerber reduziert worden, sagt Jaeger. Eine Anstellung komme im jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht in Frage. Angesichts der Weigerung Langenthals und der angekündigten ausserordentlichen Mitgliederversammlung präsentiere sich die Stelle als «Schleudersitz», den man niemanden zumuten könne, erklärt Jaeger.

Unterschriftensammler erfolgreich

Gestern ist kurz vor Redaktionsschluss auch die Einberufung einer ausserordentlichen Mitgliederversammlung zustande gekommen. «Etwas über hundert Unterschriften» wurden eingereicht, orientiert der Vorstandspräsident. Nach dem Willen der Unterzeichnenden sollte die Versammlung innert drei Wochen anberaumt werden, jedenfalls noch vor der ordentlichen Mitgliederversammlung.

Angesichts dieser Turbulenzen habe sich der Vorstand schon mit dem Gedanken befasst, als Ganzes zurückzutreten, gibt Jaeger zu. Es blieb aber beim Gedanken, denn: «Wir können die Musikschule und die Lehrer, die uns unterstützt haben, nicht einfach im Stich lassen.»






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© Berner Rundschau / Mittellandzeitung (MLZ); 06.05.2004; Seite 1

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Musikschulstreit

LOTZWIL · Gemeinderat stützt Schulleiter-Entlassung

Der Gemeinderat Lotzwil gibt dem Vorstand der Oberaargauischen Musikschule Langenthal (OML) moralische Unterstützung bezüglich der umstrittenen Kündigung des Musikschulleiters Rolf Winzenried. In einer Unterschriftensammlung war die Einberufung einer ausserordentlichen OML-Vereinsversammlung und die Absetzung des Vereinsvorstandes gefordert worden. Der Gemeinderat Lotzwil lehnt auch die von der Stadt Langenthal vorgeschlagene Mediation ab. Er erklärt sich zur Bevorschussung und Mitfinanzierung gemäss Verteilschlüssel der anfallenden Verfahrenskosten bereit. (mgt)





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© Berner Rundschau / Mittellandzeitung (MLZ); 11.05.2004; Seite 1

Region BE

Der Vorstand der Musikschule tritt geschlossen zurück

OML · Demission wegen «Kesseltreiben» eingereicht

Es wird keine ausserordentliche Versammlung des Trägervereins der Musikschule Oberaargau Langenthal mit dem Traktandum «Abwahl des Vorstands» geben. Auf diese Woche hin hat der Vorstand geschlossen demissioniert - als Folge des gegen ihn ausgelösten «Kesseltreibens».

Dies ist einem Brief zu entnehmen, welcher gestern die Vereinsmitglieder erreicht hat - zusammen mit der Einladung zur ordentlichen Mitgliederversammlung vom 14. Juni in der Alten Mühle. Auf die Traktandenliste hat der bisherige Vorstand gleich die Wahl eines neuen gesetzt, dazu noch ein Traktandum, bei dem es um Statuten und Grundsatzentscheide geht. Eine solche Diskussion hatte eine Gruppe um die vier Initianten Annemarie Affolter-Köchli, Martin Gutknecht, Renate Rauscher-Limbach und Jürgen H. Thorenz mittels einer ausserordentlichen Mitgliederversammlung verlangt und über hundert Unterschriften gesammelt.

«Versammlungsgrund weggefallen»

Mit dem Rücktritt des Vorstandes und der Übernahme der «wesentlichen Traktanden» sei der Grund für eine ausserordentliche Versammlung weggefallen, teilt der bisherige Vorstandspräsident Hans Jaeger mit. Bei einem Bestand von rund 385 Mitgliedern, wovon rund 50 «juristische», hätte der Vorstand rund 150 Mitglieder mobilisieren müssen, rechnet Jaeger vor. Zudem seien viele Mitglieder, auch solche, welche Rolf Winzenried nicht mehr als Schulleiter haben wollen, der «verständlichen Meinung» gewesen, dass zu einem Neuanfang auch der Vorstand ausgewechselt werden müsse.

Das Wegfallen der ausserordentlichen Mitgliederversammlung wird von den Unterschriftensammlern nicht goutiert. «Wir müssen festhalten, dass der Vorstand entgegen den Statuten die von uns geforderte Versammlung nicht organisiert», erklärt Martin Gutknecht. Die ordentliche Mitgliederversammlung sei mit den üblichen Traktanden schon genügend belastet. Dazu fehle auf der Traktandenliste ein wesentlicher Punkt, nämlich die Abstimmung über eine Untersuchung des Vorgehens des Vorstandes und dessen Anschuldigungen an die Adresse des Musikschulleiters. «Offenbar will der Vorstand vermeiden, dass es eine solche Untersuchung gibt.» Wie es weitergehen soll, müssen die Initianten erst besprechen: Mit der Demission des Vorstandes sei eine neue Situation entstanden.

Der Druck auf den Schulleiter bleibt

In seinem Brief listet der scheidende Vorstand auf zwei A4-Seiten nochmals die Punkte auf, welche ihn zur Kündigung von Rolf Winzenried bewogen haben. Dies auch in Antwort auf ein Rundschreiben des Musikschulleiters, in dessen Folge dieser umgehend freigestellt worden ist. Wer diese Gründe überzeugend findet, solle seine Stimme einem Vorstand verweigern, welcher diesen Schulleiter wieder haben will. «Helfen Sie mit, in der Schulleitung endlich Ordnung zu machen», schliesst das Schreiben, «tun Sie es Ihren Kindern und Enkeln, tun Sie es auch der Lehrerschaft zuliebe - unsere OML hat es verdient!» (gé)





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© Berner Rundschau / Mittellandzeitung (MLZ); 07.06.2004

Front Zeitung

Anzeige gegen Schulleitung

OML Nun liegt der Ball bei der Erziehungsdirektion

Wie gestern kurz vor Redaktionsschluss bekannt wurde, hat der ehemalige Vorstandspräsident des Trägervereins der Oberaargauischen Musikschule Langenthal, Hans Jaeger, bei der Erziehungsdirektion des Kantons Bern eine «aufsichtsrechtliche Anzeige» eingereicht. Diese richtet sich gegen die ganze Schulleitung, bestehend aus dem suspendierten Musikschulleiter, dessen Stellvertreter und dem Kassier. Die Anzeige erfolgte bereits am 2. Juni und betrifft eine systematische Verletzung des Lehreranstellungsgesetzes, wonach sich der Musikschulleiter Rolf Winzenried widerrechtlich 35 000 Franken Altersentlastung auszahlen liess. (gé) Seite 9





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© Berner Rundschau / Mittellandzeitung (MLZ); 07.06.2004

Region BE Zeitung

Ein kompletter Neuanfang für die Musikschule gefordert

Langenthal Opposition gegen Rückkehr von Winzenried

Der Trägerverein der Oberaargauischen Musikschule Langenthal (OML) wird am 14. Juni einen neuen Vorstand wählen. Die alle bewegende Frage dabei ist, ob der neue Vorstand den im vergangenen Oktober gekündigten Leiter der Musikschule, Rolf Winzenried, wieder in sein altes Amt einsetzen wird oder nicht.

Nun plädieren die Musikschulkommission und fast die Hälfte der Lehrerschaft für einen vollständigen Neuanfang. Der ehemalige Vorstandspräsident Hans Jaeger hat zudem beim Kanton wegen systematischer Verletzung des Lehreranstellungsgesetzes eine «aufsichtsrechtliche Anzeige» gegen die Schulleitung erstattet. Es geht dabei um widerrechtlich ausgezahlte 35 000 Franken Altersentlastung zugunsten Winzenrieds.

Für den in der Öffentlichkeitsarbeit erfolgreichen Musikschulleiter, der seine Entlassung vor Gericht anficht, haben sich Mitglieder des Trägervereins stark gemacht und dem inzwischen in globo zurückgetretenen Vorstand unter anderem Führungsschwäche vorgeworfen. An einer ausserordentlichen Mitgliederversammlung im Februar ortete beispielsweise Richard Bobst als Grund der Auseinandersetzung, «dass der Vorstand mit dem schwierigen Mitarbeiter Winzenried nicht zu Rande kommt». Auch der Schweizerische Verband öffentlicher Dienste (VPOD) ist überdurchschnittlich viel von OML-Musikschullehrern wegen arbeitsrechtlicher Probleme angerufen worden.

Nun haben Mitglieder und Gönner des Trägervereins kürzlich einen von 29 der insgesamt 60 Lehrer unterschriebenen Brief erhalten. Darin unterstreichen sie die Notwendigkeit, dass die OML einen neuen Leiter braucht. Und die vier verbliebenen stimmberechtigten Mitglieder der Musikschulkommission - drei sind ebenfalls in der Folge der Auseinandersetzung zurückgetreten - melden sich in einem Pressecommuniqué mit den Worten: «Nutzen wir die Chance mit der Wahl eines neuen Vorstandes und Schulleiters zu einem Neuanfang, damit wieder Ruhe an der OML einkehren kann.» (gé)





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© Berner Rundschau / Mittellandzeitung (MLZ); 12.06.2004

Region BE Zeitung

Es werden neue Saiten aufgezogen

Langenthal Trägergemeinden stellen neuen Vorstand für die Musikschule

Die fünf Trägergemeinden der Oberaargauischen Musikschule Langenthal (OML) schlagen der Mitgliederversammlung am Montag einen neuen Vorstand vor. Dieser soll den Verein reorganisieren und so der Schule wieder Auftrieb verschaffen.

Gérard Bornet

An der Oberaargauischen Musikschule Langenthal (OML) erhalten rund tausend Schüler aus über 40 Gemeinden Musikunterricht. Der Betrieb mit 55 bis 60 Lehrern hat ein Jahresbudget von 2,5 Mio. Franken. Die Schule segelt auf Erfolgskurs und machte Langenthal 2002 zum Gast- und Städte-Eventort des Europäischen Jugendmusik-Festivals. Doch momentan kämpft sich das Vereinsschiff führungslos durch ein schweres Sturmtief und droht, an juristischen Klippen zu zerschellen. Jetzt wollen die Trägergemeinden Langenthal, Aarwangen, Lotzwil, Thunstetten und Roggwil das Steuer in die Hand nehmen.

An der Mitgliederversammlung des Trägervereins am Montag schlagen sie den Rektor der Gewerbeschule Langenthal, Hansruedi Wyss, als Tagungspräsidenten vor und wollen einen kompletten neunköpfigen Vorstand präsentieren. Dieser wird den «klaren Auftrag» erhalten, eine neue Vereinsstruktur einzuführen, erklärt der Langenthaler Gemeinderat Werner Meyer.

Prozessrisiko «über 1 Mio. Franken»

Aufgeschreckt wurden die Trägergemeinden durch die Kosten, welche die juristische Auseinandersetzung zwischen dem in globo zurückgetretenen Vorstand und dem freigestellten Musikschulleiter Rolf Winzenried nach sich ziehen könnten. Dieser will seine Kündigung vor Gericht anfechten.

Ist diesem Schritt Erfolg beschieden, drohten im Extremfall über eine Million Franken Folgekosten, warnt Martin Gutknecht (Langenthal). Er denkt dabei an die Lohnfortzahlungen, bis der 55-jährige Schulleiter eine gleichwertige Anstellung gefunden oder das Pensionsalter erreicht hat. Diese Kosten müssten unter Umständen die Trägergemeinden übernehmen - zur Hauptsache Langenthal, das etwas über 50 Prozent der Gemeindebeiträge von insgesamt 1 Mio. Franken jährlich bezahlt. Die Stadt drängt denn auch auf eine aussergerichtliche Einigung. Im Hinblick darauf hat der Schulleiter von seinem am 19. Januar 2004 erteilten Klagerecht noch keinen Gebrauch gemacht.

Rundschreiben der Initianten

Martin Gutknecht gehört zu jener vierköpfigen Gruppe von Initianten, welche eine zweite ausserordentliche Mitgliederversammlung erwirken wollten. Über hundert Mitglieder - mehr als genug - haben unterschrieben, doch der damalige Vorstand ist dem Auftrag nicht gefolgt. «Wir waren seither nicht untätig geblieben und haben verschiedene Initiativen ergriffen, um einen geordneten Ablauf der ordentlichen Mitgliederversammlung sicherzustellen», schrieb die Initiantengruppe am Donnerstag all jenen, die unterzeichnet haben. Verwiesen wird dabei auch auf «eine Analyse der Musikschulkrise» von Martin Gutknecht, die über Internet beziehbar ist (oml@bluemail.ch).

Die Initianten sind für eine Reorganisation der Vereinsstrukturen und wollen den Disput zwischen dem alten Vorstand und dem Musikschulleiter durch eine neutrale Untersuchung oder eine Mediation «abschliessend und einvernehmlich klären».





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© Berner Rundschau / Mittellandzeitung (MLZ); 15.06.2004

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Wende in Sicht für Musikschule

Langenthal Ruhige Wahl eines neuen Vorstandes

Die Oberaargauische Musikschule Langenthal hat einen neuen, interimistischen Vorstand. An der ruhig verlaufenen Mitgliederversammlung wurde gestern Abend Werner Wenger (Langenthal) als neuer Präsident bestimmt, die acht weiteren Vorstandsmitglieder wurden in globo gewählt. Es sind dies Daniel Andres (Aarwangen), Laura Baumgartner (Langenthal), Richard Bobst (Langenthal), Walter Fiechter (Lotzwil), Marianne Hauser Haupt (Langenthal) und Urs Tapfer (Langenthal). Damit sind die fünf Trägergemeinden mit ihrem Vorschlag praktisch oppositionslos durchgedrungen. Die Musikschule wird auch einen neuen Leiter erhalten. Der alte, Rolf Winzenried, hat sich im Jahresbericht 2003/04 «mit viel Wehmut» verabschiedet. (gé)





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© Berner Rundschau / Mittellandzeitung (MLZ); 16.06.2004

Region BE Zeitung

Musikschule steht vor komplettem Neubeginn

Langenthal: Die Verantwortung für die Musikschule soll vom Verein zu den fünf Trägergemeinden wechseln

Die Oberaargauische Musikschule Langenthal hat einen neuen interimistischen Vorstand gewählt. Dieser muss einen neuen Schulleiter anstellen und wird vermutlich dem Trägerverein eine neue Rolle zuweisen.

Gérard Bornet

Jetzt hat das Vereinsschiff «Oberaargauische Musikschule Langenthal» wieder einen Kapitän: Der Detailhandelskaufmann Werner Wenger aus Langenthal wurde an der Mitgliederversammlung des Trägervereins mit 80 von 84 möglichen Stimmen gewählt. Die übrigen acht von den Trägergemeinden der Musikschule Langenthal vorgeschlagenen Vorstandsmitglieder erhielten in globo gar 83 Stimmen (siehe auch gestrige Ausgabe). Gegenkandidaten gab es keine.

Der neue Vorstand wird sich nicht nur mit den Umständen der Kündigung des Schulleiters Rolf Winzenried auseinandersetzen müssen, um einen sauberen Schlussstrich unter die Sache ziehen zu können. Neben der Vergangenheitsbewältigung steht für den Verein auch ein Umbau der Strukturen an.

Sitzgemeindemodell

Den Trägergemeinden Aarwangen, Langenthal, Lotzwil, Thunstetten und Roggwil schwebt ein «Sitzgemeindemodell» vor, erklärte der Lotzwiler Gemeindepräsident Hermann Thomi. Langenthal würde die Führung übernehmen, die vier anderen Gemeinden wären mitbeteiligt.

Nicht gesagt wurde, dass damit der Trägerverein seine heutige Rolle verlieren würde. Denn statt einer privatrechtlichen Trägerschaft würde eine öffentlich-rechtliche eingesetzt. Langenthal müsste die Musikschule innerhalb der eigenen Verwaltung führen, beispielsweise mit einer speziellen Kommission, ist auf Rückfrage beim Kanton zu erfahren. Und was würde aus dem heutigen Trägerverein? Seine Unterstützung will man nicht missen. «Vielleicht wird daraus ein Förderverein», erklärt der Langenthaler Stadtpräsident Hans-Jürg Käser gegenüber dieser Zeitung. Die Trägergemeinden wollen die Verantwortung über die OML nicht zuletzt deshalb übernehmen, weil sie an deren Betrieb rund 850 000 Franken beisteuern. Zum Vergleich: Das Budget des Trägervereins beträgt rund 15 000 Franken.

Neuanfang ohne alten Schulleiter

Die Auseinandersetzung zwischen dem auf 31. Juli gekündeten Schulleiter Rolf Winzenried und dem alten Vorstand sowie die Frage, ob der neue Vorstand die Kündigung aufheben wird, überschattete die Mitgliederversammlung. Klare Aussagen waren nicht erhältlich. Am deutlichsten wurde Hermann Thomi, als er erklärte, die von den Trägergemeinden anvisierte Rückkehr zum Normalbetrieb könne nur mit einer neuen Schulleitung erreicht werden. Winzenried hingegen bekämpft die Kündigung weiterhin, liess er gegenüber dieser Zeitung verlauten. Dass er sich im Jahresbericht als Leiter der Musikschule verabschiedet hat, habe damit nichts zu tun.

Ruhe vor dem Sturm?

Frust herrschte bei der Initiantengruppe, welche mit über 100 Unterschriften unter anderem eine aussergerichtliche Untersuchung der Vorgänge rund um die Kündigung des Schulleiters erreichen wollten. Weil die Sache nicht traktandiert war, müssen die Initianten darauf vertrauen, dass die Untersuchung entweder vom neuen Vorstand selber angeordnet oder bei der nächsten ausserordentlichen Versammlung behandelt wird.

Diese wird für den neuen Vorstand zur Bewährungsprobe werden. Die Mitgliederversammlung lief nämlich nicht zuletzt deshalb in geordneten Bahnen, weil alle umstrittenen Traktanden auf die nächste Versammlung verschoben worden sind.

Der neue Vorstand

Der Vorstand des Vereins Musikschule Oberaargau Langenthal setzt sich wie folgt zusammen: Werner Wenger (Präsident), Laura Baumgartner, Richard Bobst, Marianne Hauser Haupt, Urs Tapfer (alle Langenthal), Daniel Andres (Aarwangen), Walter Fiechter (Lotzwil), Hanspeter May (Thunstetten) und Martin Siegenthaler (Roggwil). (gé)





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© Berner Rundschau / Mittellandzeitung (MLZ); 12.08.2004

Region BE Zeitung

Wahl eines neuen Schulleiters verschoben

Langenthal: Die Oberaargauische Musikschule startet ohne Leiter ins neue Schuljahr

Die Oberaargauische Musikschule Langenthal wird vorderhand keinen Nachfolger für den gekündigten Schulleiter einstellen. Erst muss die Organisation des Trägervereins geregelt sein.

Gérard Bornet

Mit einem Schreiben an die Presse und an die Mitglieder des Trägervereins orientierte gestern der knapp zwei Monate im Amt stehende Vereinsvorstand über den Stand der an der letzten Mitgliederversammlung vom 14. Juni beschlossenen Reorganisation.

Das Wichtigste vorweg: Mit dem vom alten Vorstand auf Ende Juli gekündigten Schulleiter Rolf Winzenried wird eine aussergerichtliche Vereinbarung angestrebt. Eine Verhandlungsdelegation mit Werner Wenger, Richard Bobst und Urs Tapfer habe erreichen können, dass Winzenried den ersten Gerichtstermin verschoben hat, meldet der Vereinsvorstand. Die Verhandlungen würden weitergeführt. Der Wunsch nach einer aussergerichtlichen Lösung ist an der letzten Versammlung von Mitgliedern geäussert worden. Laut Communiqué scheuen auch die fünf Trägergemeinden Aarwangen, Langenthal, Lotzwil, Roggwil und Thunstetten den Gang vors Gericht. Es gibt Aussagen, wonach das Prozessrisiko für den Verein über eine Million Franken beträgt. Über den Stand der Verhandlungen oder über deren Inhalt macht der Vorstand keine Angaben.

Die Schulleiterstelle, für welche der alte, im Mai in globo zurückgetretene Vorstand bereits Inserate geschaltet hatte, wird erst ausgeschrieben, wenn die arbeitsrechtlichen Fragen mit Rolf Winzenried geklärt sind und die neue Vereinsorganisation aufgebaut ist, meldet der Vorstand weiter. Die Schule wird momentan vom Schulleiterstellvertreter Niklaus Leuenberger geführt.

Auch die 13-köpfige Musikschulkommission, aus der drei der sieben stimmberechtigten Mitglieder - unter ihnen der Präsident - zurückgetreten ist, wird noch nicht aufgestockt. Als Vizepräsident wurde Hannes Kuert gewählt.

Neue Statuten in Vorbereitung

An einer Informationsversammlung im Herbst möchte der Vorstand den Vereinsmitgliedern das von ihm favorisierte Organisationsmodell präsentieren und dabei Anregungen sammeln. An einer ausserordentlichen Mitgliederversammlung soll dann die bereinigte neue Vereinsstruktur abgesegnet werden, damit sie ab 1. Januar 2005 wirksam werden kann. Das öffentlich-rechtliche Sitzgemeindemodell, welches die Auflösung des Vereins bedeutet hätte, werde nicht weiter verfolgt, erklärte Werner Wenger auf Anfrage. Im privat-rechtlichen Bereich gebe es von der Genossenschaft bis zur Aktiengesellschaft diverse Möglichkeiten. Welche davon der Vorstand zur Weiterbearbeitung empfohlen hat, wollte Wenger nicht sagen, um dem Entscheid der Mitgliederversammlung nicht vorzugreifen. Mit der Reorganisation ist ein fünfköpfiges Team beschäftigt.

Der Schule selber geht es gut

«Offensichtlich ist die Nachfrage in der Oberaargauischen Musikschule dank guter Arbeit der Lehrkräfte sowie der Verantwortlichen der Schule unverändert», schreibt der Vorstand und verweist darauf, dass die Lektionenzahl gegenüber bisherigen Jahren «annähernd gleich» geblieben ist. «Die Schüler können offenbar zwischen der Schule und den Querelen zwischen dem Musikschulleiter und dem alten Vorstand trennen», freut sich Wenger.

Die Probleme hatten im Oktober 2003 mit der Kündigung des Schulleiters begonnen. Daraufhin machte sich ein Teil der Vereinsmitglieder für ihn stark. Unter diesem Druck trat der alte Vereinsvorstand zurück. Im Verlaufe der Auseinandersetzung zeigten sich Mängel in der Organisationsform des Trägervereins. Insbesondere beklagten die Trägergemeinden, dass sie zu wenig Einfluss nehmen können. Dies soll sich nun ändern.

Der Vereinsvorstand

Der Vorstand unter Präsident Werner Wenger hat die Ressorts wie folgt festgelegt: Vizepräsident Urs Tapfer (Langenthal), Kassier Hanspeter May (Thunstetten), Sekretär Heinz Kunz (Langenthal). Die Sitzgemeinden sind vertreten durch: Laura Baumgartner (Langenthal), Hanspeter May (Thunstetten), Daniel Andres (Aarwangen), Walter Fiechter (Lotzwil) und Martin Siegenthaler (Roggwil).

Weitere Mitglieder sind: Richard Bobst (Langenthal), Hannes Kuert (Obersteckholz) als Vertreter der Musikkommission und Niklaus Leuenberger (Rütschelen) als Vertreter der Schulleitung. (mgt)





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© Berner Rundschau / Mittellandzeitung (MLZ); 12.11.2004

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Musikschule einigt sich mit Winzenried

Langenthal: Vergleich in letzter Minute erzielt

In der Auseinandersetzung zwischen dem Verein Oberaargauische Musikschule Langenthal und dem ehemaligen Schulleiter Rolf Winzenried konnten die beiden Parteien in letzter Minute einen aussergerichtlichen Vergleich erzielen. Demnach lässt Winzenried die vereins- und die arbeitsrechtliche Klage gegen seine Kündigung fallen. Weitere Details - vor allem die Höhe der ihm angebotenen Entschädigung - waren vorerst nicht in Erfahrung zu bringen. Gerüchteweise war von einer Forderung bis zu einer Million Franken zu hören.

Eine gerichtliche Beurteilung der Umstände der Kündigung wurde damit ganz knapp vermieden, denn der Prozess vor dem Zivilgericht auf dem Schloss Aarwangen war gestern bereits im Gange, als die Einigung erzielt werden konnte. Gerichtspräsident Rudolf Appenzeller hatte nach fast vier Stunden Dauer das Beweisverfahren abgeschlossen, in dem auch der ehemalige Vorstandspräsident Hans Jaeger und der ehemalige Präsident der Musikschulkommission René Bissegger als Zeugen vorgeladen waren. Nun hatte das Verfahren den «point of no return» erreicht, nach dem die Klage von Rolf Winzenried nicht mehr hätte zurückgezogen werden können. Als Nächstes standen die Plädoyers der Anwälte auf der Traktandenliste, dann wäre ein Urteil gefällt worden. Ganze zweieinhalb Stunden rangen sie in der Prozesspause damit, Formulierungen zu finden, welche beiden Seiten möglichst das Gesicht zu wahren halfen. Vorschlag folgte auf Vorschlag. Dann endlich war das Ziel erreicht.

Umbau der Vereinsstrukturen

Jetzt kann die Musikschule unter dem neuen Vorstandspräsidenten Werner Wenger unbelastet von der Vergangenheit den Umbau der Vereinsstrukturen in Angriff nehmen. Am nächsten Mittwoch, 17. November, soll an einer ausserordentlichen Mitgliederversammlung der Förderverein Oberaargauische Musikschule gegründet werden. Ihm werden die knapp 400 Mitglieder und Gönner des heutigen Vereins angehören. Für den Betrieb der Schule wird letztlich ein Trägerverein verantwortlich sein. Mit dieser Entflechtung nach dem Modell der Musikschule Region Thun und «ernstfalltauglichen» Traktanden soll sich eine Wiederholung des «Falls Winzenried» (oder je nach Sichtweise «Falls Jaeger») vermeiden lassen. Die Wahl eines neuen Schulleiters ist auf Anfang 2005 angekündigt. (gé)





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Einigung in letzter Minute

Langenthal: Prozess gegen Musikschule abgebrochen

Das Beweisverfahren im Prozess Winzenried gegen die Oberaargauische Musikschule Langenthal war bereits abgeschlossen, als buchstäblich in letzter Minute eine aussergerichtliche Einigung erzielt werden konnte. Wie viel Geld die fünf Trägergemeinden der Schule dem ehemaligen Schulleiter Rolf Winzenried zahlen, der gegen seine Kündigung geklagt hatte, wurde gestern nicht mitgeteilt. Die Auseinandersetzung zwischen Winzenried und dem Schulverein hatte etwas länger als ein Jahr gedauert und für die Schule eine schwere Zerreissprobe bedeutet. (gé) Seite 13




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© Berner Rundschau / Mittellandzeitung (MLZ); 16.11.2004

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Parteien gaben sich Maulkorb

Langenthal: Musikschule und Ex-Leiter schweigen

Bezüglich der Vereinbarung zwischen der Oberaargauischen Musikschule Langenthal (OML) und dem von ihr entlassenen Musikschulleiter Rolf Winzenried (Ausgabe vom 12. November) hüllen sich die Beteiligten in Schweigen. «Die Vereinbarung sieht dazu keine öffentliche Stellungnahme vor», steht als gemeinsame Antwort zu den meisten Fragen, welche diese Redaktion OML-Vorstandspräsident Werner Wenger und Rolf Winzenried schriftlich stellen durfte.

Informationen der OML zum aussergerichtlichen Vergleich würden gemäss «einem dafür vorgegebenen Text» erfolgen und nur einem «im Vertrag abschliessend definierten» Kreis zukommen. «Die Presse ist dabei nicht erwähnt», heisst es dazu knapp. Die Vereinbarung sei mit der «aktiven und unterstützenden» Beteiligung des Gerichtspräsidenten Rudolf Appenzeller zustande gekommen, ohne dass dieser als Schiedsgericht wirken musste. Bestätigt wird, dass Rolf Winzenried Geld erhält. Zum Umfang wird aber nur festgehalten, dass «die als Gerücht gehandelte Summe von einer Million Franken jeglicher Grundlage entbehrt» und dass der ehemalige Musikschulleiter nie eine Forderung gestellt habe.

Da bekannt ist, dass die Einigung nicht auf Kosten der Vereinskasse, sondern der fünf Trägergemeinden Aarwangen, Langenthal, Lotzwil, Roggwil und Thunstetten geht, hätte auch die Antwort interessiert, wie viel Steuergelder im Spiel sind. Auch hier bleiben genauere Angaben aus, genauso wie bezüglich des Standes der aufsichtsrechtlichen Anzeige gegen die Musikschulleitung, welche noch vom alten OML-Vorstandspräsidenten Hans Jaeger diesen Juni bei der Erziehungsdirektion eingereicht worden ist. Schliesslich wird in der gemeinsamen Antwort festgehalten, dass die Zukunft von Rolf Winzenried noch offen sei, insbesondere eine neue Stelle stehe noch nicht in Aussicht. (gé)




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© Berner Rundschau / Mittellandzeitung (MLZ); 19.11.2004

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Oberaargauische Musikschule neu gegründet

Langenthal: Der Verein Oberaargauische Musikschule teilt sich in zwei verschiedene Vereine auf

Die Mitgliederversammlung des Vereins Oberaargauische Musikschule Langenthal (OML) hat die Gründung eines Fördervereins beschlossen. Erster Präsident wird Richard Bobst. Der bisherige Verein schrumpft durch eine Statutenrevision von knapp 400 auf fünf Mitglieder.

Gérard Bornet

Es herrschte quasi Ruhe nach dem Sturm. Zur historischen Stunde erschienen inklusive dem neunköpfigen Vorstand ganze 126 von 389 Stimmberechtigten - weniger als ein Drittel, welche die Auseinandersetzung zwischen dem alten Schulleiter und dem ehemaligen Vereinsvorstand Anfang Jahr zu mobilisieren vermochte. Und statt Knatsch gab es durchwegs Einstimmigkeit, was die Versammlung zu Recht als Zeichen für die gute Arbeit des interimistischen Vorstandes unter Präsident Werner Wenger deutete.

Doch der Reihe nach. Zuerst wurde die Statutenrevision genehmigt, wonach der Verein ab 1. Januar 2005 nur noch aus den fünf Trägergemeinden Langenthal, Roggwil, Thunstetten, Aarwangen und Lotzwil besteht. Sie werden vertreten durch Laura Baumgartner (Gemeinderätin Langenthal), Martin Siegenthaler (Gemeinderat Roggwil), Hanspeter May (Finanzverwalter Thunstetten), Daniel Andres (Gemeinderat Aarwangen) und Walter Fiechter (Gemeindeschreiber Lotzwil). In den nächsten Wochen werden die fünf Gemeinden zusätzlich noch einen Präsidenten bestimmen. Zusammen mit einem Delegierten des Fördervereins, einem Elternvertreter, einem Lehrervertreter und der Schulleitung bilden sie den Schulrat, dem künftig der Betrieb der OML obliegt.

«Krisentaugliche Basis»

Mit der Genehmigung der neuen Statuten steht die OML nun auf einer «praktikablen, krisentauglichen und den gesetzlichen Vorgaben entsprechenden Basis», freute sich Wenger.

Das zweite Standbein der OML bildet neben dem Trägerverein - ebenfalls ab 1. Januar 2005 - der Förderverein, dem automatisch alle übrigen bisherigen Mitglieder angehören. Er unterstützt den Trägerverein, hilft Schülerinnen und Schülern in schwierigen wirtschaftlichen Verhältnissen und fördert Begabte. Darüber hinaus ist er das Bindeglied zwischen dem Trägerverein, den Musikschülern und deren Eltern sowie den Kulturträgern der Region. Dem Vorstand des Fördervereins gehören an Richard Bobst (Präsident), Werner Wenger, Heinz Kunz und Urs Tapfer (alle Langenthal).

Wer zahlt, kann nun befehlen...

Nach aussen hin ändert sich eigentlich nichts - deshalb wurde auch der Name Oberaargauische Musikschule Langenthal beibehalten. Einen gewichtigen Unterschied gibt es aber schon. Jetzt haben beim Betrieb der Musikschule jene fünf Mitglieder das Sagen, welche knapp eine Million Franken an das 2,5-Mio.-Budget beisteuern. Um Mitglied des Fördervereins zu werden, genügt hingegen eine Zwanzigernote. Bis anhin hatte man damit die gleiche Stimmkraft wie beispielsweise der Delegierte der Standortgemeinde Langenthal, was mit ein Grund war, dass die OML ins Trudeln geriet.

Zum Verständnis: Wenn die Schule - was ihr nicht zu wünschen ist - wieder einen Schulleiter entlassen wollte, dann könnten ihr die «gewöhnlichen» Vereinsmitglieder keinen Strich mehr durch die Rechnung machen. Die neue Konstruktion gewährleistet aber auch, dass die OML weiterhin durch die Bevölkerung gestützt werden kann. «Ich will mit dem Förderverein mehr machen, als bloss Mitgliederbeiträge zu sammeln», versprach denn auch Richard Bobst.

Mit dem am 11. November mit dem alten Schulleiter Rolf Winzenried getroffenen Vergleich können beide Parteien zufrieden sein, betonte Wenger. Winzenried hatte damals die beiden Klagen gegen seine Kündigung zurückgezogen (wir berichteten). «Der unsichere Ausgang der Prozesse ist vom Tisch, und beide Seiten haben nun eine gewisse Zukunft», erklärte Wenger. Den Vereinsmitgliedern wird demnächst der Artikel 3 der Vereinbarung zugesandt, weitere Informationen gibt es dazu nicht.

Rolf Winzenried bleibt Lehrer

Winzenried wird weiter in der Musikschule anzutreffen sein, denn er bleibt Lehrer für Oboe, erklärte Wenger. Auch sei er daran, die Akten zu übergeben, die Zusammenarbeit gestalte sich nach dem nun getroffenen Vergleich gut. Fehlen wird ab Ende Februar hingegen der Kassier Günther Weber, der sich aus der OML zurückzieht. Wie die Wahl des neuen Schulleiters vonstatten gehen soll, wird der Vorstand am 7. Dezember entscheiden.





Berner
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© Berner Rundschau / Mittellandzeitung (MLZ); 27.11.2004

.Region BE Zeitung

Persilschein für früheren Musikschulleiter

Langenthal: Vorstand der Oberaargauischen Musikschule Langenthal informiert Vereinsmitglieder

Der Vorstand der Oberaargauischen Musikschule Langenthal rehabilitiert den ehemaligen Leiter der Musikschule Rolf Winzenried. Zudem bedauert er, dass dieser einer negativen Medienkampagne ausgesetzt worden ist.

Gérard Bornet

In einer ausdrücklich nicht für die breite Öffentlichkeit vorgesehenen Mitteilung (siehe vollen Wortlaut im Kasten rechts) akzeptiert der Interimsvorstand der Oberaargauischen Musikschule Langenthal (OML) den Standpunkt von Rolf Winzenried, «stets korrekt und rechtmässig im Rahmen seiner Anstellungsbedingungen gehandelt zu haben». Mit der Zitierung des Artikels 3 der aussergerichtlichen Vereinbarung soll Winzenried gegenüber der Lehrerschaft, dem schweizerischen und dem bernischen Musikschulverband, den Mitgliedern des Trägervereins und den Gemeinderäten der Trägergemeinden rehabilitiert werden. Dies ist einem Rundschreiben an die Vereinsmitglieder zu entnehmen, die mit der gleichen Mitteilung zum Eintritt in den neu gegründeten Förderverein der OML begrüsst werden.

Pressekonferenz wird bedauert

Mit seinem «Bedauern über die negative Medienkampagne» zum Fall Winzenried bezieht sich der neue OML-Vorstand unter Werner Wenger offensichtlich auf die Pressekonferenz vom 11. Februar 2004. Damals listete der alte OML-Vorstand mit Hans Jaeger als Präsident eine Reihe von Vorwürfen auf, welche die Kündigung von Rolf Winzenried rechtfertigen sollten. Jaeger ging in die Offensive, weil sich weit über 50 Vereinsmitglieder für Winzenried stark gemacht und eine ausserordentliche Hauptversammlung erwirkt hatten. Weil zu Hauptversammlungen gewöhnlich nur etwa zwanzig Mitglieder erscheinen, hätten die Anhänger des ehemaligen Musikschulleiters die Versammlung dominieren können. Unter dem gleichen Druck trat der alte Vorstand schliesslich geschlossen zurück.

Die Vorwürfe gegen Winzenried wurden auch Teil einer «aufsichtsrechtlichen Anzeige» bei der Erziehungsdirektion des Kantons gegen die Schulleitung durch Hans Jaeger. Über die Behandlung dieser Anzeige schweigt sich die Erziehungsdirektion mit Bezug auf das Amtsgeheimnis aus.

Abgeltung von 440 000 Franken?

Nicht kommuniziert wird auch die Summe, welche Winzenried für den Rückzug seiner Klage erhält (wir berichteten). Bezahlt wird sie von den Steuerzahlern der fünf Trägergemeinden Aarwangen, Langenthal, Lotzwil, Thunstetten und Roggwil, die gesetzlich zur Übernahme der nicht gedeckten Kosten der OML verpflichtet sind. Wie Recherchen dieser Zeitung ergaben, funktioniert das vereinbarte Stillschweigen nur, wenn die zu übernehmenden Beträge in der Finanzkompetenz des jeweiligen Gemeinderates liegen. Diese betragen zwischen 80 000 und 100 000 Franken und addieren sich zu 440 000 Franken. Diese Summe ist ungefähr die Hälfte der in einer Analyse von Martin Gutknecht genannten möglichen Folgekosten einer gerichtlichen Auseinandersetzung. Gutknecht, der sich selber dem «Lager Winzenried» zurechnet, spricht von über 1 Mio. Franken im Extremfall. Gewöhnlich treffen sich bei einem Vergleich die Parteien in der Mitte.

Artikel 3 der Vereinbarung

«Der Vorstand der Oberaargauischen Musikschule Langenthal beurteilte mehrere Bereiche und Gründe der Kündigung. Zwischen den Ansichten und Vorgehensweisen des alten Vorstandes und den Beurteilungen des heutigen Vorstandes bestehen beachtliche Unterschiede. Die Summe dieser Erkenntnisse haben den Vorstand dazu bewogen, mit vorliegender Vereinbarung eine aussergerichtliche Lösung zu finden. Rolf Winzenried scheidet als Schulleiter der OML aus. Die Oberaargauische Musikschule Langenthal hält an der Kündigung fest, akzeptiert jedoch den Standpunkt von Herrn Winzenried, stets korrekt und rechtmässig im Rahmen seiner Anstellungsbedingungen gehandelt zu haben. Die Lösung basiert auf einer grossen Wertschätzung der während Jahren erbrachten Leistungen von Herrn Rolf Winzenried als Leiter der Musikschule. Der Vorstand der OML bedauert, dass Herr Rolf Winzenried einer negativen Medienkampagne ausgesetzt wurde.» (gé)



Berner
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© Berner Rundschau / Mittellandzeitung (MLZ); 11.03.2005

.Langenthal Zeitung

Wer deckt die ungedeckten Kosten?

Stadtrat Beat Sterchi bringt Oberaargauische Musikschule wieder ins Gespräch

Die Stadt Langenthal muss fast zwei Drittel der Kosten übernehmen, welche der Vergleich zwischen der Oberaargauischen Musikschule Langenthal (OML) und dem von ihr entlassenen Schulleiter nach sich zieht. Stadtrat Beat Sterchi (SVP) möchte aber, dass die Stadtkasse nicht belastet wird.

Gérard Bornet

Der aussergerichtliche Vergleich zwischen der OML und Rolf Winzenried wurde am 11. November 2004 im Schloss Aarwangen abgeschlossen. Damit sollte ein Schlussstrich unter eine über ein Jahr dauernde Auseinandersetzung gezogen werden. So wünscht es sich die OML, welche sich in der Zwischenzeit eine neue Organisationsstruktur gegeben hat. Vielleicht vergeblich. Denn die Rechnung, welche die fünf Trägergemeinden Aarwangen, Lotzwil, Roggwil, Thunstetten und Langenthal für den Vergleich bezahlen müssen, wird ihnen erst in diesem Jahr präsentiert - und wohl nicht klaglos bezahlt werden.

Zumindest in Langenthal regt sich Widerstand dagegen, dass die Stadt für die Aufwendungen für die Prozessvorbereitungen und den Vergleich zur Kasse gebeten wird. Über die Höhe der finanziellen Regelung wurde zwischen den Parteien zwar Stillschweigen vereinbart. Doch zwei Sachen sind klar: Der Gemeinderat kann nur dann in eigener Kompetenz (und damit stillschweigend) Gelder sprechen, wenn diese den Betrag von 100 000 Franken nicht übersteigen. Zweitens ist es «naheliegend», antwortet der Gemeinderat auf eine Interpellation von Stadtrat Beat Sterchi, dass die Stadt sich in dem Masse an den «ungedeckten Kosten» der OML beteiligt, wie sie es bei den üblichen Betriebskosten tut. Das ist heute zu 62 Prozent der Fall. Die ungedeckten Kosten können also gesamthaft höchstens 160 000 Franken betragen, Anwalts- und Gerichtskosten inklusive.

«Musikschule soll es selber ausbaden»

In seiner Interpellation fragt Sterchi den Gemeinderat, welchen rechtlichen Spielraum es dafür gibt, dass die Stadt finanziell ungeschoren davon kommen kann. Dessen Antwort lautet kurz gefasst: Dafür gibt es keine Möglichkeiten. Denn zur finanziellen Beteiligung sei die Stadt als Trägergemeinde durch das Dekret über Musikschulen und Konservatorien verpflichtet. Der Verein könne die Extra-Kosten faktisch nicht übernehmen, weil dessen Vermögen dazu bei weitem nicht ausreicht. Der Verein verfügt zwar über Fonds, die jedoch zweckgebunden sind und nur für Stipendien, Instrumente und Anlässe verwendet werden können.

Mit dieser Antwort ist Beat Sterchi nicht zufrieden. «Die Gemeinde Langenthal zahlt jährlich zwischen 300 000 und 400 000 Franken an die Musikschule. Bei einem Budget in dieser Grössenordnung darf erwartet werden, dass die Mehrbelastung ohne zusätzliche Gemeindebeiträge aufgefangen werden kann.» Der Gemeinderat, so verlangt Sterchi, soll sich dafür einsetzen, dass das auch geschieht. «Der neue Vorstand muss eben Einsparungen beschliessen.» Beispielsweise, indem die Schulleitung und Administration effizienter geführt werden. Sterchi stört, dass über den Einsatz öffentlicher Gelder Stillschweigen vereinbart wurde und er vermutet nach Einsicht in die Dossiers, dass dies vor allem der OML dient und nicht dem Schutz der Privatsphäre von Rolf Winzenried. Schuld an den Turbulenzen sei nämlich die vom alten Vorstand «nicht fachgerecht durchgeführte Kündigung». «Die OML soll die Fehler, die der damalige Vorstand gemacht hat, auch selber ausbaden.»

«Beat Sterchi kommt zu spät»

Für Urs Tapfer, Präsident des OML-Schulrates und somit des obersten Gremiums der Schule, ist der Schlussstrich tatsächlich gezogen. Die Intervention Sterchis komme zu spät. Die Trägergemeinden, und damit auch Langenthal, hätten sich kurz vor dem Vergleich dazu verpflichtet, die zu diesem Zeitpunkt genau bezifferten Kosten zu übernehmen. Dies könne jetzt nicht mehr rückwirkend geändert werden. Er findet es schade, dass die Diskussion jetzt wieder aufflammt, «wo die Pflanze Musikschule langsam wieder zum Blühen kommt. Für die OML ist die Sache abgeschlossen, der Rest ist Politik.»

Die Interpellation Sterchi wird an der Stadtratssitzung vom 21. März behandelt.




E-Mail von Michael Palomino an die Mittellandzeitung  9.10.2005


ROLF WINZENRIED: EIN ALPTRAUM IST ZU ENDE

<Aus Zufall erfahre ich von der Kündigung von Rolf Winzenried von 2004.

Ich war 5 Jahre unter ihm angestellt (damals noch mit dem Namen "Schulz", 1991-1996). Herr Winzenried ist nicht nur ein Dieb, sondern auch ein Intrigant, der immer den kurzfristigen Vorteil sieht und vor Schädigung von LehrerInnen nicht zurückschreckt. Im Zweifelsfall weiss er dann jeweils immer, der Lehrperson eine Verfehlung vorzuwerfen...

Herr Rolf Winzenried ist kein Vermittler und kein Problemlöser, sondern ein Problem-Abschieber, und somit eher ein Buchhalter, sicher aber keine  Führungsperson. In meinem Fall hat er mich jahrelang bei Schülereltern verleumdet, ich würde es "mit Mädchen haben". Das hat auch entsprechend gewirkt, in Zusammenarbeit mit der Steiner-Schule. Mein Pensum als Geigenlehrer war höchstens 2 Tage.

Wegen seiner Intrigentätigkeit ist Rolf Winzenried für die Lehrerschaft eine schwere Belastung. Ich habe dieser Belastung nicht standgehalten und am Ende wurde mir gekündigt, weil ich die Wahrheit geschrieben und verteilt habe, das zweite Mal aber nur unter dem Vorstand. Herr Scheidiger und Herr Baer haben mich dann aber rausgeworfen und "Winzi" nur "auf Probe" gesetzt.

Übrigens kann Herr Rolf Winzenried gar nicht gut Oboe spielen. Das wissen alle, nur die Eltern der Kinder nicht. Herr Winzenried war vorher in Zürich Oboenlehrer. Eine Ex-Schülerin schilderte ihn mir als total streng und unmenschlich. Herr Oboenlehrer Stuber wusste immer, dass Winzenried keine Qualität als Oboenlehrer hat, und wir hörten ihn z.T. unsauber spielen. Das Gehalt für den Oboenunterricht ist somit eigentlich auch zu Unrecht bezogen.

Dagegen könnte man sich den Wachtmeister Rolf Winzenried gut bei seinem Bruder in Aarau in Polizeidiensten vorstellen. Aber dann darf er auch kein Dieb mehr sein, und dann kann er sich auch keine Intrigen mehr leisten.

Herr Winzenried war von Anfang an ein Alptraum für die Musikschule OML, und viele Lehrer und Lehrerinnen haben die Musikschule wegen ihm verlassen. Deswegen auch die vielen Teilpensen: Es ist einfach nicht auszuhalten, und viele Lehrer und Lehrerinnen suchen sich dann gleich eine andere Stelle. Aber das durfte man ja nicht sagen...

Die durchgezogene Kündigung kann nur positive Folgen für die OML haben. Dass Herrn Winzenried ein Jugendmusikfestival "in die Hände" fiel, ist dabei nicht überzubewerten.

Freundliche Grüsse
Michael Palomino (vormals Schulz)>
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