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Schweinz (Schweiz) CH: Brutale Meldungen 13 - ab 15.8.2019

Die Schweinzer sparen am FALSCHEN Ort: Zu tiefe Brücken, Stellwerke ohne Blitzableiter etc.










19.5.2en --

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino

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15.8.2019: Die kr. Schweiz ist ein giftiges Pharma-Pestizid-Land - und das Grundwasser ist entsprechend GIFTIG: Nitrat in bis zu 40% der Proben zu hoch - Pestizid-Rückstände bis 25fach zu hoch etc.:
Bericht des Bundes: Forscher finden giftige Stoffe im Grundwasser
https://www.20min.ch/schweiz/news/story/Forscher-finden-giftige-Stoffe-in-Grundwasser-29383475

<Der Bund schlägt Alarm: Einwandfreies Trinkwasser sei nicht mehr selbstverständlich. Im Grundwasser wurden potenziell krebserregende Stoffe gefunden.

Das Grundwasser in der Schweiz steht unter Druck: Zu diesem Schluss kommt ein neuer Bericht des Bundesamts für Umwelt (Bafu) zur Wasserqualität. Insbesondere die Landwirtschaft kommt schlecht weg. Bei vielen Proben, die über die letzten Jahre genommen wurden, war die Nitrat-Konzentration zu hoch. Der Grenzwert von 25 Milligram pro Liter wurde an 15 bis 20 Prozent der Messstellen überschritten, an Orten, an denen viel Ackerbau betrieben wird, sogar bei 40 Prozent.

Eine zu hohe Nitratkonzentration ist insbesondere für Babys und Kinder gefährlich. Nitrat kann auch die Aufnahme von Jod hemmen und Gefässe beschädigen. Das Nitrat im Grundwasser ist hauptsächlich auf den Einsatz von stickstoffhaltigen Düngemitteln in der Landwirtschaft zurückzuführen.

Situation verschärft sich

«Nur eine gesamthafte Reduktion der Stickstoffüberschüsse in der Landwirtschaft kann die Situation langfristig entschärfen», schreiben die Forscher des Bundes. Zudem müssten von den Kantonen richtig dimensionierte Schutzzonen ausgeschieden werden. Das sei bei etwa 40 Prozent der Trinkwasserfassungen noch nicht der Fall.

Nach Besserung sieht es im Moment nicht aus. Der Import von stickstoffhaltigen Futtermiteln sei sogar deutlich gestiegen, so das Bafu. Der Verbrauch an Mineraldüngern gehe zudem nicht zurück. Mit den längeren Trockenperioden, wie sie aufgrund der Klimamodelle künftig in der Schweiz zu erwarten seien, könnten die Nitrat-Konzentration in bereits stärker belasteten Gebieten weiter steigen. Dazu gehören etwa das Zürcher Wein- und Unterland, das Berner Seeland oder die Broye-Ebene.

Aufwand steigt

Auch Abbauprodukte von Pestiziden, sogenannte Metaboliten, finden sich im Schweizer Grundwasser. Insbesondere die Metaboliten von Chlorthalonil, das gegen Pilzbefall eingesetzt wird, wurden von Experten der Forschungsanstalt Eawag in 31 Proben gefunden – teils in Konzentrationen bis zu 25mal über dem Anforderungswert für Pestizide im Grundwasser. Einige Metaboliten stehen im Verdacht, krebserregend zu sein.

Auf die Qualität des Trinkwassers haben diese Stoffe keinen direkten Einfluss. Der Zustand des Grundwassers erlaube es immer noch, einwandfreies Trinkwasser in genügender Qualität zu gewinnen, so das Bafu. «Das ist allerdings nicht mehr selbstverständlich.» Für die Trinkwasser-Versorger steigt der Aufwand, den sie betreiben müssen. Werden Grenzwerte überschritten, müssen sie etwa weniger stark belastetes Wasser von anderen Quellen beimischen oder das Wasser aufbereiten, beispielsweise mit Ozon.

(ehs)>

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Gossau 20.8.2019: Schulordnung gegen sexy Kleidung regt auf:
Hotpants nein – Kopftuch rein: Neue Schulordnung in der Schweiz erhitzt die Gemüter

Eine neue Schulordnung in der Schweizer Stadt Gossau lässt die Wogen hochgehen. Darin finden sich erstmals Vorschriften zur angemessenen Bekleidung an öffentlichen Schulen. Diesen zufolge sollen Hotpants oder Miniröcke künftig nicht erlaubt sein, Kopftücher aus religiösen Gründen schon. In den sozialen Medien wettern Nutzer nun, diese Regelung bewirke eine „Islamisierung“. Mehr»

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Kr. Schweiz 19.8.2019: Steinzeit-Islam will nicht, dass Kinder Deutsch können - und viele Kantone wissen nicht, was Sprachförderung ab 3 Jahren ist:
Lehrer sind gefordert: «2 von 21 Kindern können ‹guten Morgen› sagen»
https://www.20min.ch/schweiz/news/story/-2-von-21-Schuelern-koennen--Guten-Morgen--sagen--23041857

<Viele Kinder können bei der Einschulung kein Deutsch. Während die einen Deutschkurse für Vorschulkinder fordern, sieht eine SP-Politikerin die Lösung in kostenbefreiten Kita-Plätzen.

Schweizweit kommt inzwischen jeder dritte Volksschüler aus einem Elternhaus, in dem eine andere Sprache als in der Schule gesprochen wird. Das berichtet die «SonntagsZeitung». Darunter seien viele ohne hinreichende Deutschkenntnisse. Der Ex-Präsident der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) und Nationalrat der LDP, Christoph Eymann, gibt gegenüber der Zeitung an, es brauche deshalb schweizweit vor der ­Einschulung obligatorische Sprachförderkurse. Im Kanton Basel-Stadt sind diese bereits Realität.

Die Kindergärtnerin F. R.* (24) aus der Region Zürich kennt solche Schwierigkeiten: «Von insgesamt 21 Kindern meiner neuen Klasse sind 2 in der Lage, mir ‹guten Morgen› zu sagen. Der Rest kann überhaupt kein Deutsch.» Die Vorbereitung des Unterrichts sei viel aufwändiger, so müsse alles anhand von Bildern oder Piktogrammen erklärt werden. R. wünscht sich deshalb mehr Ressourcen für Lehrpersonen – etwa in Form von Unterstützung durch eine Klassenassistenz, damit in Halbklassen gearbeitet werden könnte.

«Schulstoff muss extremst vereinfacht werden»

«Die Kinder lernen in der Regel schnell Deutsch und sind motiviert. Doch als Lehrperson muss man den Schulstoff zu Beginn extremst vereinfachen, damit alle mitkommen», sagt R. Das führe dazu, dass die restlichen Schüler unterfordert seien.

Deutschkurse für Kinder im Vorschulalter befürwortet die junge Lehrerin. Da zudem die Kommunikation mit den Eltern herausfordernd sei, könnten diese gleich in die Deutschkurse mit einbezogen werden: «Dann müsste ich für die Elterngespräche keine Hilfe von Dolmetschern in Anspruch nehmen oder die Elternbriefe in verschiedenste Sprachen übersetzen.»

Lehrerverband unterstützt Vorschuldeutschkurse

Diese Idee unterstützt auch Dagmar Rösler, Präsidentin des Verbands Lehrerinnen und Lehrer Schweiz LCH: «Spielgruppen mit gezieltem Deutschunterricht ein halbes Jahr vor Kindergarten- oder Schuleintritt sind ein guter Ansatz. Am besten sollten die Eltern sie begleiten dürfen.» Denn wenn zuhause ausschliesslich die jeweilige Muttersprache gesprochen werde, sei es für die Kinder zusätzlich schwierig, schnell Deutsch zu lernen. Klar ist auch für den LCH: Handlungsbedarf besteht. In Städten und der Agglomeration nehme das Problem mangelnder Deutschkenntnisse bei den jüngsten Schülern seit einigen Jahren zu, so Rösler.

Für Lehrpersonen werde es immer schwieriger, allen Kindern gerecht zu werden: «Lernen fremdsprachige Kinder in der Schule Deutsch, fehlen sie einige Stunden wöchentlich im Regelunterricht und verpassen da Lernstoff.» Zudem seien vor allem die ersten vier Lebensjahre entscheidend. «Je früher Deutsch gelernt wird, desto besser. Was bis ins Kindergartenalter nicht angeeignet wurde, ist schwierig aufzuholen», sagt Rösler.

Kostenbefreite Kitaplätze

SP-Nationalrätin und Berufsschullehrerin Martina Munz findet Deutschkurse als alleinige Massnahme verfehlt. Sie fordert kostenbefreite Kita-Plätze: «Nur in diesem Rahmen kann eine vollumfängliche Integration gelingen.» Das Erlernen der Sprache solle in diesem Alter spielerisch und nicht in Kursen erfolgen. Zudem sei Sprachkompetenz bei der frühen Förderung nicht alles: «Es geht auch um den Austausch mit anderen Kindern.» Aspekte der Gesundheits- und Armutsprävention sowie soziale und mentale Schwierigkeiten der Kinder müssten mit einbezogen werden. Munz denkt etwa an zwei Kita-Besuchstage in der Woche.

Anders als Rösler sieht Munz kein Problem darin, dass die Kinder zu Hause ausschliesslich in ihrer Muttersprache kommunizieren. «Nur wenn ein Kind mindestens eine Sprache – in diesem Falle die Muttersprache – korrekt beherrscht, gelingt es ihm, auf solider Basis weitere Sprachen zu erlernen.» Eltern aus prekären Verhältnissen sollten aber die Möglichkeit haben, Deutschkurse unabhängig von ihren Kindern besuchen zu dürfen – ebenfalls kostenbefreit.

Investition in die Zukunft

Betreffend Kosten sind sich Rösler und Munz einig. Frühförderung falle primär ins Aufgabengebiet der Kantone und Gemeinden. Unterstützung vom Bund als Anschubfinanzierung sei wünschenswert und bereits in Vorbereitung. «In meinen Augen ist Unterstützung vom Bund als Anschubfinanzierung unbedingt notwendig», fügt Rösler an.

«Zuerst klingt es vielleicht nach hohen Ausgaben, doch der Bildungsnachteil wegen fehlender Sprachkenntnisse beim Schuleintritt kann das Leben lang nicht mehr aufgeholt werden», sagt Munz. Eine Berufsausbildung zu absolvieren sei unter diesen Umständen viel schwieriger. «So sind Betroffene öfter in prekären Lebenssituationen und werden vermehrt sozialhilfeabhängig.»

(jk)>

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30.8.2019: Der Bodensee ist auch ein Leichenhaus:

Wasserleichen: Fast hundert Tote liegen noch im Bodensee
https://www.20min.ch/schweiz/ostschweiz/story/Fast-hundert-Tote-liegen-noch-im-Bodensee-15227006


<Dieses Jahr sind im Bodensee bereits mehrere Personen ertrunken. Nicht alle konnten geborgen werden. Annähernd hundert Leichen sollen im See liegen.

Am Dienstag gegen 17 Uhr ereignete sich in Friedrichshafen (D) im Bodensee ein Badeunfall. Ein Schwimmer entdeckte einen Mann, der reglos im Wasser trieb. Gemeinsam mit anderen Badegästen konnte der 78-Jährige an Land gebracht werden, wie die Polizei in einer Medienmitteilung schreibt. Ein zufällig anwesender Arzt konnte den Mann vorerst reanimieren. Er wurde in eine Klinik gebracht, wo er jedoch kurz vor 23 Uhr auf der Intensivstation verstarb.

Auch im Kanton St. Gallen ist dieses Jahr bereits eine Person tot aus dem Bodensee gezogen worden. Ein Passant entdeckte den leblosen Körper am 1. Mai in Rorschach SG. In einen aufwendigen Verfahren konnte der Mann schliesslich mittels Zahnstatus identifiziert werden. Es handelte sich um einen 24-jährigen Eritreer, der gut drei Wochen zuvor von Angehörigen als vermisst gemeldet worden war.

Im Kanton Thurgau kam es es dieses Jahr am Bodensee noch zu keinem Badeunfall. Jedoch wurde ein 83-jähriger Mann Ende Juni in Arbon TG tot aus dem Bodensee geborgen. Woran der Mann gestorben ist, konnte nicht endgültig geklärt werden. Die Kantonspolizei Thurgau teilte mit, dass es keine Hinweise auf Dritteinwirkung gebe. Der Mann fiel von einem Schiff. Es wird eine gesundheitliche Ursache dafür vermutet.

Seetiefe verhindert Auftrieb

Die beiden Männer in Rorschach und Arbon konnten geborgen werden. Das ist jedoch nicht immer der Fall. Im Juli 2015 ertrank im Bodensee vor Egnach TG ein im Thurgau wohnhafter Chinese. Sein Körper konnte trotz Suche mit Sonde nie gefunden werden.

Seine Leiche ist eine von knapp hundert, die auf dem Grund des Bodensees liegen. Seit 1947 wird eine Liste von vermissten Personen im Bodensee geführt. «Derzeit sind wohl 99 Personen auf dieser Liste», sagt Marcel Kuhn, Leiter der Seepolizei Thurgau. Weil der Bodensee je nach Wasserstand mehr als 250 Meter tief sein kann, kommen Leichen nicht mehr an die Oberfläche. «Ab 60 Meter Tiefe ist der See nur noch vier Grad warm. Das ist wie ein Kühlschrank. Bei dieser Temperatur entstehen kaum noch Gase, die den Körper nach oben treiben könnten», sagt Kuhn. Der Wasserdruck tue das Übrige und verhindere zusätzlich den Auftrieb. «Bis 20 Meter Seetiefe stehen die Chancen gut, dass ein Körper an die Oberfläche treibt», sagt Kuhn. Würden die Körper tiefer liegen, sinkt die Wahrscheinlichkeit eines Auftriebs.

(jeb)>

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2.9.2019: Zureich (Zürich) mit neuer Strassenbahn bis Schlieren - die Limmattalbahn - schnell und zuverlässig:
Limmattalbahn fährt: «Mit neuem Tram spare ich täglich 30 Minuten»
https://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/Limmattalbahn-31891361

<Pendler in Schlieren mussten Baustellen und Verspätungen ertragen. Seit Montag können sie mit der Limmattalbahn bis in die Zürcher Innenstadt fahren.

Bereits am ersten Betriebstag wird die Limmattalbahn zwischen Schlieren und Zürich-Farbhof rege benutzt. In Schlieren steigen viele Pendler ins Tram, um an ihren Arbeitsort zu gelangen. «Ich habe mich sehr darauf gefreut», sagt etwa Dirhat Mohammad Salim (17). Sein Arbeitsweg sei jetzt angenehmer geworden, weil die Verbindungen nicht mehr so kompliziert seien und es keine Verspätungen mehr gebe.

Immer wieder sind am neuen Umsteigebahnhof auch Leute zu beobachten, die die Einfahrt des Trams auf Video festhalten. Kinder rufen: «Lueg Mami, etz chunnts.» Pendler Alban Veliu (26) spart mit der neuen Verbindung eine halbe Stunde pro Tag, wie er im Video sagt. Andere wie etwa Carmen Helfenstein (21) hätten gern, wenn die Limmattalbahn bereits bis nach Killwangen verkehren würde. «Hoffentlich arbeite ich noch in Schlieren, wenn 2022 die Bahn eröffnet wird.»

Die Strecke zwischen Schlieren und Killwangen AG ist derzeit im Bau. Die zweite Etappe soll Ende 2022 in Betrieb gehen. Ist die Limmattalbahn vollendet, wird sie auf einer Länge von 13,4 Kilometern insgesamt 27 Haltestellen bedienen. Die neue Tramverbindung kostet rund 700 Millionen Franken.

(tam)>

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8.9.2019: Viele schweizer Abgeordnete sind durch Konzerne bestochen von A bis Z: Einsitze in Krankenkassen, Versicherungen und Banken:
Wermuth zu Mandats-Studie: «Grosse Teile des Parlaments sind gekauft»
https://www.20min.ch/schweiz/news/story/-Grosse-Teile-des-Parlaments-sind-gekauft--17023857

<6,5 Millionen Franken jährlich kassieren National- und Ständeräte durch Einsitze bei Krankenkassen, Versicherungen und Banken. Die meisten Mandate sammelt die FDP.

Schweizer Parlamentarier verdienen jährlich rund 6,5 Millionen Franken durch Mandate bei Banken und Versicherungen. Dies schreibt der «SonntagsBlick». Die Zeitung beruft sich dabei auf eine noch unveröffentlichte Studie zweier unabhängiger Experten.

National- und Ständeräte haben demnach im Schnitt acht ausserparlamentarische Mandate und damit mehr als je zuvor. Besonders lukrativ seien Positionen bei Krankenkassen, Versicherungsgesellschaften und Banken. Rund fünf Millionen Franken entfielen allein auf Mandate in der Finanzbranche, hiess es.

Ein Teil dieser Geldflüsse ist demnach öffentlich, dem Rest haben sich die Studienautoren über Gespräche mit Branchenexperten und Daten aus Geschäftsberichten angenähert. Die meisten Mandate hätten Politiker aus den Reihen der FDP, die rund die Hälfte dieser Zuwendungen bezögen. Dahinter folgten die SVP mit 25 Prozent und die CVP mit rund 19 Prozent. Die restlichen Parteien beziehen nicht einmal fünf Prozent des Geldes.

«Grosse Teile des Parlaments sind gekauft»

In Auftrag gegeben hat die Studie SP-Nationalrat Cédric Wermuth. Das Resultat erstaunt ihn nicht: «Die bürgerlichen Parteien hängen seit jeher am Tropf der Banken und Versicherungen. Grosse Teile des Parlaments sind schlicht gekauft.» Anders sehen das die Politiker, die sich für entsprechende Mandate bezahlen lassen.

Unter ihnen ist auch FDP-Ständerat Josef Dittli, der zudem als Präsident des Krankenkassenverbandes Curafutura amtet. Als solcher verdient er rund 140.000 Franken jährlich und gehört damit zu den Spitzenreitern im Parlament. «Ich stimme grundsätzlich immer so ab, wie ich es persönlich für richtig finde», zitiert ihn der «SonntagsBlick». Entscheidend dabei sei seine «persönliche, ideologische Überzeugung» und nicht die Haltung des Verbandes.

(scl)>

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13.9.2019: CH-Polizei gegen E-Skateboard: Auf öffentlichem Grund sind die E-Skateboards verboten, weil ohne Versicherung+ohne Nummernschild:
Teurer Fahrspass: Lehrling zahlt 960 Franken Strafe wegen E-Board
https://www.20min.ch/schweiz/news/story/Lehrling-auf-E-Skateboard-muss-960-Fr--Busse-zahlen-17035821

<von Ilona Himmelberger -

Lehrling Danny Vivas fuhr mit seinem E-Skateboard ohne eingeschalteten Elektroantrieb durchs Dorf. Jetzt erwartet ihn eine saftige Busse.

Danny Vivas (20) erfüllte sich einen Jugendtraum. Er sparte seinen Lehrlingslohn und kaufte sich ein Elektro-Skateboard. Doch das Board bescherte ihm kürzlich einen Strafbefehl mit einer Zahlungsaufforderung von happigen 960 Franken – 400 Franken Busse und rund 560 Franken Bearbeitungsgebühren.

Ende Juli begegnete Vivas in Würenlos AG zwei Polizisten, als er mit dem E-Board unterwegs war. Er sei mit abgeschaltetem Motor durchs Dorf gefahren, da er gewusst habe, dass E-Skateboards nicht für den Verkehr zugelassen seien. «Ich habe es aber als logisch empfunden, dass das E-Board ohne Motorbetrieb als normales Skateboard gilt.» Deshalb sei er mit diesem auf dem Trottoir mit Beinantritt gefahren.

Von der Polizei erwischt

Die beiden Polizisten hätten Vivas angehalten, da sie ein Motorengeräusch gehört hätten. «Ich erklärte ihnen, dass das Board auch so töne, wenn die Elektronik nicht eingeschaltet sei.» Daraufhin hätten sie ihn so weiterfahren lassen. Am nächsten Tag wurde er auf den Polizeiposten vorgeladen und gefragt, ob er mit dem Board gefahren sei. «Ich habe das bejaht. Ich bin ja damit gefahren», so Vivas.

Einen Monat später erhielt er einen Strafbefehl wegen mehrfacher Widerhandlung gegen das Strassenverkehrsgesetz: Das E-Board verfügte über keine Haftpflichtversicherung und kein Kontrollschild, und der Besitzer sei im Wissen gewesen, dass er damit auf öffentlichen Strassen nicht fahren dürfe.

«Die Busse belastet mein Budget stark»

Vivas legte Einsprache ein mit der Begründung, dass das E-Board zum betreffenden Zeitpunkt nicht elektrisch betrieben gewesen sei. Die daraufhin befragten Polizisten geben in 20 Minuten vorliegenden Dokumenten aber an, dass sie Vivas in einem «zügigen (mit einer nicht näher definierbaren Geschwindigkeit) Tempo und ohne mit dem Fuss zu beschleunigen» angetroffen hätten. Zudem habe er die Fernbedienung des E-Boards gehalten, und sie hätten ein Motorengeräusch wahrgenommen.

Da Vivas seine Sicht der Dinge nicht beweisen könne und sein Fall vor Gericht deshalb aussichtslos sei, riet ihm sein Rechtsschutz-Anwalt, die Einsprache zurückzuziehen. Die Busse belastet den Lehrling stark: «Eigentlich wollte ich über Weihnachten nach Australien und habe bereits gebucht. Jetzt muss ich mir dafür wohl Geld borgen, da die Busse mein kleines Budget arg belastet.»

E-Skateboards sind keine Skateboards

Laut Thomas Rohrbach, Mediensprecher Bundesamt für Strassen (Astra), ist es egal, ob man bei einem E-Skateboard den Motor eingeschaltet hat oder nicht. Entscheidend ist, ob ein solches Gefährt die technischen Anforderungen erfüllt, um überhaupt im öffentlichen Strassenverkehr benutzt werden zu dürfen. Wie hoch die jeweilige Busse bei Übertretung dieser Regelung ist, entscheiden die jeweils zuständigen Gerichtsbehörden im Einzelfall, die anfallenden Gebühren legen die Kantone fest.

Fiona Strebel von der Medienstelle der Staatsanwaltschaft Aargau sagt, bei der Festlegung des Betrags habe man sich an die Strafbefehlsrichtlinie gehalten. Diese sehe für Übertretungen wie die vorliegende Bussen ab 400 Franken vor. «Der junge Mann hat also unter Berücksichtigung aller Umstände die Minimalbusse erhalten.» Und die zusätzlich anfallende Strafbefehlsgebühr könne sich zwischen 200 und 10'000 Franken bewegen, je nach Aufwand von Polizei und Staatsanwaltschaft.

E-Skateboarding auf Schweizer Strassen

In anderen Schweizer Ortschaften wurden ebenfalls bereits E-Skateboardfahrer verzeigt. Im Jahr 2016 wurde beispielsweise ein Elektrotechnik-Student von der Stadtpolizei Zürich beim Fahren eines E-Skateboards angehalten und erhielt vom Strafrichteramt der Stadt Zürich einen Strafbefehl (20 Minuten berichtete). Dort betrug der Gesamtbetrag rund 620 Franken für Busse und Gebühren. Und auch die Stadtpolizei St. Gallen hatte schon ein paarmal mit E-Skateboardern zu tun, wie Dionys Widmer, Mediensprecher der Stadtpolizei St. Gallen, bestätigt.>

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Sils (Engadin) 17.9.2019: Jedem seine Bank - nun sind es viele Holzbänke:
Engadin: «Holzbänke ohne Besitzer werden entfernt»
https://www.20min.ch/schweiz/ostschweiz/story/260-Holzbaenke-sind-fuer-Gemeinde-ein-Problem-26650689

<Sils im Engadin hat 750 Bewohner und 260 Holzbänke. Grund: Zahlreiche Personen wollen ihr personalisiertes Bänkli aufstellen. Nun handelt die Gemeinde.

In der Ferienortschaft Sils im Engadin gibt es einen regelrechten Ansturm auf Holzbänke. Dieser begann vor rund zwei Jahren. Besonders Feriengäste wollen ihre persönliche Bank aufstellen lassen. Doch die Gemeinde muss diese enttäuschen. Es hat schlicht keinen Platz mehr, wie die Gemeinde in lokalen Medien mitteilen liess. Die Verwaltungsangestellte Rosmarie Lisignoli erklärt gegenüber 20 Minuten: «In der gesamten Ortschaft stehen ungefähr 260 Bänke. Mehr geht nicht.» Am grössten sei die Dichte entlang des Silsersees. Dort habe es alle 40 Meter eine Bank.

Bänke werden ersetzt

Die Gemeinde konnte nicht mehr länger zuschauen. Sie sah sich zum Handeln gezwungen. Als Massnahme werden die Bänke elektronisch registriert, was bisher nicht der Fall war. Zudem wurden in den letzten Wochen alle Besitzer ausfindig gemacht. Eine Frist ist nun abgelaufen. «Holzbänke ohne Besitzer werden in den nächsten Tagen entfernt», so Lisignoli. Die ältesten Bänke stehen seit 30 Jahren in Sils – immer am genau gleichen Ort.

Dank der Aktion hat es Platz für neue Bänke. Doch wer spontan eine Bank in Sils aufstellen möchte, muss sich gedulden. Denn es gibt eine Warteliste. Auf dieser sind laut der Gemeinde aktuell rund zwei Dutzend Personen. Für Lisignoli ist zudem klar: «Neue Standorte für zusätzliche Bänke kommen nicht in Frage.»

Bank kostet

Wer eine Bank aufstellen will, muss 2500 Franken bezahlen. Oft sind die Bänke mit einer persönlichen Widmung versehen, sei es zu einer Hochzeit, zu einem Jubiläum oder einem Nachruf. Warum gerade Sils so beliebt für die Bänke ist, kann niemand beantworten. «Eine Preiserhöhung ist zurzeit kein Thema», sagt Lisignoli. Dies obwohl die grosse Nachfrage zu mehr Arbeit führt, denn die Bänke müssen alle von der Gemeinde gepflegt und wenn nötig repariert werden.

In der Gemeinde seien die Holzbänke durchaus Gesprächsstoff, so die Verwaltungsangestellte. Besonders innerhalb der Verwaltung, aber auch sonst im Dorfleben. Beklagt, dass es zu viele Bänke habe, hat sich bisher noch niemand. Und solange die Nachfrage vorhanden ist, will die Gemeinde die Anzahl Bänke auch nicht ändern.

(mig)>

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20 minuten
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Demo in Bern 21.9.2019: 5G darf nicht kommen:
Erneute Demo : Tausende 5G-Gegner demonstrieren in Bern
https://www.20min.ch/schweiz/bern/story/22361549


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Kommunistische CH 25.9.2019: Ernährungsdiktate an schweinzer Schulen: Lehrer konfiszieren Pausenbrote - SchülerInnen essen heimlich etc.:
Znüni-Kontrollen in Schulen: Lehrer nehmen Konfibrötli und Buttergipfeli weg

https://www.20min.ch/schweiz/news/story/Lehrer-verbannen-Gonfi-und-Gummibaerli-13809439

<Schoggi muss weggepackt werden, Sandwiches werden kontrolliert. Eltern beklagen, dass Lehrer sich zu stark in die Ernährung der Kinder einmischen.

Kohlrabi, Fenchel, Nature-Joghurt und Reiswaffeln – diese gesunden Speisen sollten Kinder in Genfer Schulen zum Znüni essen. Gipfeli, Schokolade, Cornflakes und Guetsli aber sollten auf Empfehlung des Erziehungsdepartements des Kantons Genf vermieden werden, wie die Westschweizer Zeitung «Tribune de Genève» schreibt.

Aus Empfehlungen werden Verbote

In manchen Schulen würden die Empfehlungen sehr strikt umgesetzt, beklagen sich Eltern bei der «Tribune de Genève». Diese würden den Kindern verbieten, süsse, fettige oder sehr salzige Speisen für den Znüni mitzubringen. Tun sie das doch, würden sie an einigen Schulen von Lehrpersonen gar konfisziert – obwohl das laut den Behörden gar nicht zulässig wäre.

So beklagt sich eine Mutter, dass ihrer Tochter die Schoko-Reiswaffeln weggenommen worden seien. Ein Vater erzählt, dass sein fünfjähriger Sohn einen nicht erwünschten Znüni heimlich habe herunterschlingen müssen. Und eine weitere Mutter beschwert sich, dass sie ihrer Tochter nicht einmal ausnahmsweise ein Schoggibrötli mitgeben dürfe.

«Ungesundes landet im Abfalleimer»

Ein Vater aus dem Zürcher Unterland berichtet 20 Minuten, dass die Kindergartenlehrperson seines Sohnes regelmässig Znüni-Kontrollen gemacht habe. «Sie hat jeweils in alle Sandwiches der Kinder geschaut und sie auf den Inhalt geprüft. War etwas Unerlaubtes drin, hat sie sie in den Abfalleimer geworfen.» Betroffene Kinder hätten dann den anderen zuschauen müssen, wie sie ihren Znüni assen, selbst aber keinen Ersatz bekommen. Allerdings hätten es an der Schule nicht alle Lehrpersonen so gehandhabt.

Speziell sei auch gewesen, so der Vater, dass die Eltern von der Schule keine Liste mit erlaubten und verbotenen Speisen erhalten hätten. «Gewisse Früchte waren erlaubt, andere nicht, gewisse Nahrungsmittel wie Schweinefleisch waren okay, aber Konfitüre nicht. Ist Schweinefleisch gesünder als Konfi?» Klar, es gehe um den Zuckergehalt und Prävention sei sinnvoll, sagt der Vater. Aber Verbote und Konfiszierungen seien nicht der richtige Weg. «Die Schule betont, wie wichtig die Zahnprophylaxe ist, die Kindergartenlehrpersonen wollen aber nicht gemeinsam mit den Kindern die Zähne putzen nach dem Znüni essen.»

Znünis auf Zeit konfisziert

Eine Leserin aus Beromünster LU berichtet, in der Primarklasse ihres Sohns würden ebenfalls ungesunde Znünis beschlagnahmt: «Meine Kinder erzählten, dass anderen schon Schoggistängeli und Gipfeli weggenommen wurden.» Allerdings passiere das nur im Wiederholungsfall. «Und die Lehrer haben immer gesunde Ersatzznünis für die Kinder dabei.» Nach dem Unterricht bekämen sie ihr Essen wieder zurück, mit einer Botschaft an die Eltern, sie sollen ihren Kindern Gesundes mitgeben.

Schulleiter Martin Kulli sagt, dass Konfiszieren an seiner Schule nicht die Regel sei: «Normalerweise nehmen wir den Kindern nichts weg.» Stattdessen sei das Ziel, dass man mit den Eltern kommuniziere, auch wenn Kinder wiederholt mit Ungesundem in der Schule erschienen.

Auch bei Andrea-Sandro Portapia, Schulleiter der Schule Egerkingen SO, müssen zum Beispiel die Kinder des Kindergartens Ungesundes beiseitelegen. Dann würden die gesunden Speisen der anderen Kinder mit ihnen geteilt. Nach dem Unterricht bekommen sie ihren Znüni zurück: «Es ist ja nicht unser Hab und Gut, und was die Kinder ausserhalb der Schule essen, können wir nicht bestimmen.»

Umsetzung in der Praxis

In der Primarschule Boppartshof in St. Gallen werden gemäss Schulleiterin Romana Müller Cola und Eistee in den Pausen nicht toleriert und müssen weggepackt werden. «Bei Gummibärchen wird das Gespräch mit den Kindern gesucht.» Aber es gebe gewisse, vor allem süsse Nahrungsmittel, die ungesund seien und im Kindergarten nicht toleriert würden. «Speziell auf dieser Stufe achten wir auf einen gesunden Znüni». Besser als Verbote finde sie aber die Vermittlung einer gesunden Einstellung zu Ernährung an Kinder und Eltern.

Lehrerverband: Znüni in der Verantwortung der Eltern

Es sei natürlich ärgerlich, wenn in der Schule gesunde Ernährung thematisiert werde und die Eltern ihren Kindern dennoch einen ungesunden Znüni mitgeben würden, sagt Dagmar Rösler, Präsidentin des Dachverbands Lehrerinnen und Lehrer Schweiz. Trotzdem seien Verbote der falsche Weg. «Man sollte das nicht so strikt angehen. Schliesslich liegt es in der Verantwortung der Eltern, was sie ihren Kindern mitgeben.»

(ih)>

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Schweinz (Schweiz) 30.9.2019: Die Leute wissen nicht, was sie mit ihrem Reichtum anfangen sollen:
Studie über Glücksspiele: Jeder zehnte Jugendliche spielt regelmässig um Geld


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Zentralschweinz (Zentralschweiz) 30.9.2019: 9 Leute sind "verschwunden", manche seit fast 20 Jahren:
Seit Jahren weg: Niemand weiss, wo diese vermissten Menschen sind
https://www.20min.ch/schweiz/zentralschweiz/story/Niemand-weiss--wo-diese-vermissten-Menschen-sind-15498516

<In der Zentralschweiz werden zahlreiche Menschen vermisst. Die Polizei such weiterhin nach ihnen und ist dankbar für Hinweise.

Zum Teil sind die Vermissten schon seit fast zwei Jahrzehnten nicht mehr da. Einfach weg, nie mehr gesehen. Doch die Zentralschweizer Polizeikorps vergessen diese Menschen nicht: Vermisste Personen suchen sie auch nach langer Zeit noch und haben auf ihren Internetseiten entsprechende Aufrufe geschaltet.

In der Bilderstrecke oben gibt es Bilder von Vermissten mit den entsprechenden Angaben der Polizei. Diese ist auch nach Jahren dankbar für Hinweise, wie Judith Aklin, Mediensprecherin der Zuger Polizei, sagt: «Irgendwann sind alle Ermittlungsansätze ausgeschöpft, dann braucht die Polizei neue Hinweise, denen sie in jedem Fall nachgeht. Für die Angehörigen ist es sehr schwierig, nicht zu wissen, was mit ihren Liebsten passiert ist.»

So könne es beispielsweise sein, dass nach Jahren irgendjemand in der Schweiz auf menschliche Überreste stösst. In der Folge werde versucht, die Identität zu klären und mit den offenen Vermisstmeldungen abzugleichen. Oder es sei möglich, dass jemand freiwillig abgetaucht sei, und dann Spuren dieser Person etwa auf Social Media auftauchen.

Viele Fragen bleiben offen

Die Angehörigen von vermissten Menschen müssen nicht nur das Leid der Ungewissheit ertragen, ein Vermisstenfall kann auch finanzielle Konsequenzen haben. Fragen zum Erbe, der Auflösung einer Ehe oder der Leistungen der Witwen-, Witwer- oder Waisenrente bleiben offen.
Die Angehörigen haben darauf erst Anspruch, wenn ein Vermisster von einem Gericht offiziell für verschollen oder tot erklärt wird. Ein entsprechendes Gesuch kann im Normalfall aber erst nach fünf Jahren gestellt werden.

Die meisten vermissten Personen aber würden glücklicherweise rasch wieder aufgefunden, sagt Judith Aklin von der Zuger Polizei. Das sei in der Regel Stunden oder Tage nach der Vermisstmeldung der Fall.

(mme)>

Vermisste und deren Personenbeschreibungen:

Foto 1: Saida Ahmed aus Eritrea
Seit Donnerstagmittag, 12. Juni 2014, wird in Brunnen die 28-jährige Eritreerin Saida Ahmed vermisst. Die Frau ist ca. 168 cm gross, von normaler Statur, hat lange schwarze Haare und spricht Saho und Arabisch.

Die Kantonspolizei Schwyz bittet Personen, welche Saida Ahmed gesehen haben oder Angaben zu ihrem Aufenthaltsort machen können, sich unter Telefon +41 41 819 29 29 zu melden.


Foto 2: Aellen Jakob, ein "Wanderer"
Am Dienstagnachmittag, 16. September 2014, ging bei der Kantonspolizei Schwyz die Meldung ein, dass im Gebiet Ried-Muotathal seit dem späteren Dienstagmorgen ein 72-jähriger Wanderer vermisst wird. Der Vermisste entfernte sich von einer Wandergruppe in unbekannte Richtung.

In Zusammenarbeit mit der Rettungsflugwacht und der Rettungskolonne des SAC Muotathal startete die Kantonspolizei unverzüglich eine grosse Suchaktion. An der Suche beteiligen sich zudem Suchhunde. Der Einsatz der Suchtruppen dauert an.

Der vermisste Aellen Jakob ist 72 Jahre alt, ca. 160 cm gross, von schlanker Statur, hat graue Haare und eine Stirnglatze, trägt einen Schnauz, einen grünen gestrickten Pullover, braune Hosen und schwarze Schuhe. Beim Laufen hat der Vermisste seinen Kopf nach vorne gebeugt.

Hinweise über den Verbleib des Vermissten sind an die Kantonspolizei Schwyz, Telefon +41 41 819 29 29, zu richten.

Foto 3: Alex Keller
Seit Samstagabend, 2. Oktober 2004, wird der in Bäch/SZ wohnhafte Alex Keller vermisst.

Alex Keller ist 24-jährig, 186 cm gross, von fester Statur, hat braune kurze Haare, dunkelbraune Augen und einen Oberlippenbart. Er trug bei seinem Verschwinden ein weisses T-Shirt und hellblaue Jeans.

Hinweise über den Verbleib des Vermissten sind an die Einsatzzentrale Kantonspolizei Schwyz, +41 41 819 29 29, oder an jede andere Polizeistelle zu richten.

Foto 4: Pascal Frey
Seit Montag, 14. Mai 2012, wird Pascal Frey ab seinem Wohnort in Kriens LU vermisst. Er war damals 27 Jahre alt. Sein Signalement: ca. 162 cm gross, normale Statur, braune Haare, Kurzhaarschnitt,brauner Kinnbart, Brillenträger.

Seinen Angehörigen gab er an, alleine auf eine Wanderung in Richtung Musenalp/Dallenwil NW aufzubrechen. Seither gilt Pascal Frey als vermisst.

Hinweise über den Verbleib des Vermissten sind erbeten an die Zuger Polizei (T 041 728 41 41) oder an jede andere Polizeidienststelle.

Foto 5: Christian Härtelt aus Deutschland
Christian Härtelt wird seit Samstag, 26. September 2015 vermisst. Er verliess seinen Wohnort in Luzern und ist seitdem unbekannten Aufenthaltes. Sein Fahrzeug wurde gleichentags an der Seestrasse in Horw aufgefunden. Er hat Jahrgang 1963 und ist Deutscher.

Härtelt Christian ist 187 cm gross und von athletischer Statur. Er hat kurze braune Haare, braune Augen, trägt einen Fünftage-Bart und ist eine gepflegte Erscheinung. Er spricht hochdeutsch.

Hinweise an Luzerner Polizei, Telefon 041 248 81 17


Foto 6: Antoinette Bakir
Antoinette Bakir wurde letztmals am 21. Sept. 2000 an ihrem Arbeitsplatz beim
Briefversand der Post in Luzern gesehen. Danach hatte sie noch telefonischen Kontakt mit Angehörigen. Seit dem 23. Sept. 2000 wird die an der
Bahnhofstrasse 4 in Hergiswil/NW wohnhafte Frau vermisst.

Polizeiliche
Abklärungen ergaben, dass sie sich vom 23. Sept. bis 05. Okt. 2000 als
Gast in einem Hotel in Innsbruck aufgehalten hatte. Seither fehlt von ihr
jedes Lebenszeichen.

Signalement: Ca. 180cm gross, schwarze nackenlange Haare, schmale Kopfform, Brillenträgerin, schlanke Statur, gepflegte Erscheinung, auf linkem Vorderarm
noch leicht sichtbare Tätowierung (Stern Durchmesser ca. 1cm; chirurgisch
behandelt), Raucherin Philipp Morris, ist vermutlich noch im Besitz des
Wohnungsschlüssels SEA 2 W7, Nr. MN 17939

Hinweise Telefon: Kantonspolizei Nidwalden, 041/618 44 66


Foto 7: Die Engländerin Phyllis Margaret Dawson-Gott
Dawson-Gott Phyllis Margaret reiste mit ihrer Tochter Sandra am 26.08.2007 von Lancashire (GB) per Flugzeug in die Schweiz ein und besuchte in Buochs NW ihre Schwiegertochter und Enkelkinder.

Am 27.08.2007, 19:30 Uhr entfernte sie sich unbemerkt aus dessen Wohnung und wird seither vermisst. Die Vermisste leidet unter alzheimer-ähnlichen Symptomen

Signalement: ca. 170 cm gross, schlanke, hagere Statur, kurzes, gewelltes, teils schütteres, graues Haar, Brillenträgerin, trägt goldener Ehering, ohne Gravur, Armbanduhr der Marke Ellesse. Trug beim Verschwinden gelbes T-Shirt, dunkelblaue Hose, graue Sportschuhe.

Hinweise Telefon: Kantonspolizei Nidwalden 041 / 618 44 66

Foto 8: Marianne Rietmann-Bänziger
Marianne Rietmann-Bänziger verliess am 13.01.2004, nachmittags, ihre Wohnung in Stansstad. Sie fuhr anschliessend mutmasslich mit ihrem Personenwagen nach Beckenried NW, Freizeitanlage Rütenen, und liess ihren PW dort stehen. Sämtliche eingeleiteten Suchaktionen in diesem Gebiet
verliefen erfolglos.

Signalement: 158 cm gross, schlanke Statur
Hinweise Telefon : Kantonspolizei Nidwalden 041/618 44 66


Foto 9: Beatrice Storci-Stadbauer
Seit 19. Juni 2008 wird die in Greppen wohnhafte, 65-jähirge Beatrice Storci-Stadbauer vermisst.

Sie verliess um 7.30 Uhr ihren Wohnort und kehrte seither aus unbekannten Gründen nicht mehr nach Hause zurück. Es bestehen Hinweise, dass sich die Vermisste im Gebiet Pilatus aufhalten könnte.

Das Signalement: 165 cm gross, 60-65 kg, schlank, braune, kurze Haare, gepflegte Erscheinung, Brille, trägt eventuell beige Windjacke, schwarze Turnschuhe, Bluejeans.

Beatrice Stroci-Stadbauer befand sich mit einem schwarzen Chrysler, Typ PT Cruiser C unterwegs (Kennzeichen LU 37 481. Das Auto wurde inzwischen gefunden.

Personen, die Angaben über ihren Verbleib machen können, werden gebeten, sich unter 041 666 65 00 bei der Kapo Obwalden zu melden.

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Konstanz 2.10.2019: Der Schweizer hat sein Hörnchen zu früh gegessen - 20 Euro Geldbusse durch Zollbeamtin wegen "falscher Quittung" (!):
Konstanz: Gipfeli kostet St. Galler 20 Euro Busse am Zoll
https://www.20min.ch/schweiz/ostschweiz/story/Laugengipfel-14733053

<Bruno Bär wollte sich am Zoll Konstanz die Mehrwertsteuer zurückerstatten lassen – und zahlte eine Busse wegen eines Gebäcks.

Das war möglicherweise der teuerste Laugengipfel, den Bruno Bär je gegessen hat. Der St. Galler ass zusammen mit seiner Frau vor gut einer Woche das Gebäck für 45 Cent, noch bevor er sich zur Rückerstattung der Mehrwertsteuer aufmachte.

Die zuständige Zöllnerin in Konstanz brummte ihm daraufhin eine Busse von 20 Euro auf, weil er den Gipfel, der Teil eines grösseren Einkaufs war, nicht mehr vorzeigen konnte. Zudem betitelte die Beamtin ihn als «Lügner», wie Bär im Interview mit dem Ostschweizer Fernsehsender TVO, sagt.

Eine Geldmacherei

Auf Anfrage des Senders heisst es beim deutschen Zollamt, dass das Vorgehen wie auch die Busse rechtens seien. Es werde seit 2017 gebüsst, weil immer wieder falsche Quittungen vorgelegt worden seien. Die gekauften Artikel müsse man auch vorzeigen können.

Bär versteht vollkommen, wenn bei grösseren Delikten gebüsst werde. Dass das gleiche Vorgehen bei kleineren Dingen, wie eben einem Laugengipfel, genauso zur Anwendung komme, sieht er aber als Schikane an. Damit wolle der Zoll nur Geld verdienen. Man könne doch auch zuerst kurz fragen, ob man wirklich alles, was auf dem Kassenzettel stehe, auch dabeihabe.>

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"Flüchtlinge" in der CH 8.10.2019: Der Steuerzahler bezahlt für die Invasoren - und Asylfirma ORS macht damit Millionengewinn:
ORS legt Zahlen offen : Asylfirma macht Millionen-Gewinn mit Flüchtlingen

https://www.20min.ch/schweiz/news/story/27449866

<Die ORS Service AG ist in der Schweiz verantwortlich für über 100 Asylunterkünfte mit fast 90'000 Schlafplätzen. Die Firma erhält zum grössten Teil Geld vom Staat, trotzdem waren die Gewinnzahlen lange Zeit nicht transparent.

Nun hat die Firma, die einer Beteiligungsgesellschaft in London gehört, auf ihrer Website ihre Zahlen veröffentlicht. Im letzten Jahr erzielte die Firma gesamthaft einen operativen Gewinn von 1,3 Millionen Franken in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Der Umsatz betrug 157,8 Millionen. Knapp 100 Millionen des Umsatzes gehen auf die Schweiz zurück.

Trotz ihrer neusten Transparenz wird die Firma für die Veröffentlichung der Zahlen kritisiert. Wie die «Aargauer Zeitung» schreibt, fasst das Unternehmen seine Geschäftszahlen in nur 12 Zeilen zusammen. Das ist nichts im Vergleich zu den üblichen Geschäftsberichten.

Gewinnrückgang und weniger Asylgesuche

Der Gewinn ist im Vergleich zu früheren Jahren deutlich zurückgegangen. Die «NZZ» berichtete im Jahr 2016 von einem Gewinn von 3 Millionen Franken. Der Grund für den tieferen Gewinn ist einfach: Die Zahl der Asylgesuche sank zwischen 2015 und 2018 um zwei Drittel auf 15'000.

Ein ORS-Sprecher sagt: «Während 2015 schnell und professionell Unterkünfte in Betrieb genommen werden mussten, stehen wir heute vor der Herausforderung, Kapazitäten nach unten anzupassen.»

Ende 2017 waren bei ORS in der Schweiz rund 1000 Personen angestellt. Mittlerweile sind es nur noch 700. Doch nicht nur aufgrund von Entlassungen macht das Unternehmen Schlagzeilen. Oft wurde auch die Betreuung der Flüchtlinge angeprangert. Im Jahr 2016 wurde einer Einrichtung in Aesch BL vorgeworfen, dass nicht genügend Babynahrung verfügbar sei. ORS bestreitet diesen Vorwurf.

(fss)>

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11.10.2019: Zentralbahn Luzern-Interlaken und Politik: Pendler werden oft keine Sitzplätze mehr finden - wirklich?
Umdenken gefragt: «Fehlende Plätze werden zum Pendeln gehören»

https://www.20min.ch/schweiz/zentralschweiz/story/14623338

<von Daniela Gigor
-

Die Zentralbahn steht in der Kritik von Pendlern: Diese fühlen sich gegenüber Touristen benachteiligt. Ein Verkehrssoziologe sagt, dass Pendler umdenken müssen.

Auf der Strecke Luzern-Interlaken sind die Passagierzahlen der Zentralbahn (ZB) innert zehn Jahren um gegen 40 Prozent angestiegen. Immer mehr Touristen machen sich auf die Reise über den Brünig, sei es mit oder ohne Sitzplatzreservation.

Weil die Kapazität der Waggons beschränkt ist, nerven sich nun viele Pendler und fühlten sich verdrängt, berichtet die «Luzerner Zeitung».

Touristen ausserhalb der Pendlerzeiten befördern

Darum weichen immer mehr Pendler auf die S-Bahn aus, obwohl die Strecke Luzern–Giswil mit dieser zehn Minuten länger dauert als mit dem Interregio. Die ZB setzt die S-Bahnen gezielt zur Entlastung des Interregios für Pendler ein.

Um die überfüllten Züge zu entlasten, zieht Timo Ohnmacht, Verkehrssoziologe an der Hochschule Luzern, die Möglichkeit in Betracht, Touristengruppen ausserhalb der Pendlerzeiten zu befördern. «Die Verschiebung der Reisezeiten und nicht die Aufstockung der Kapazität ist die Lösung», sagt Ohnmacht. Dies sei auch die Empfehlung der Wissenschaft für eine nachhaltige Mobilität. Um die Reisezeiten der Touristengruppen zu verschieben, seien Gespräche mit den Reiseveranstaltern nötig.

Unangemeldete Gruppen sorgen für Platzmangel

Zu dieser Lösung tendiert auch die Zentralbahn. «Wir sind in stetigem Austausch mit den Touroperators. Dabei wurden bereits Massnahmen zur gezielten Lenkung von Touristengruppen getroffen wie etwa die Kontingentierung der Gruppenplätze auf den Zügen», sagt ZB-Sprecher Ramon Gassmann. Seien die Kontingente ausgelastet, müssten Gruppen abgelehnt oder zu anderen Zeiten befördert werden.

Er betont, dass nicht die reservierten Plätze der Touristen das Problem der Pendler seien, sondern all die unangemeldeten Reisegruppen.

Pendler werden Anforderungen senken müssen

Verkehrssoziologe Ohnmacht glaubt, dass sich das Problem der überfüllten Züge künftig eher noch verschärfen dürfte: «In Zukunft gehören fehlende Sitzplätze zum Pendeln.» Darum gebe es auch Diskussionen, wie das Interieur der S-Bahnen aussehen soll. «Es kann durchaus sein, dass sie nicht mehr wie Züge eingerichtet sein werden, sondern eher wie U-Bahnen, in denen sich die Fahrgäste längsseitig gegenüber sitzen, damit mehr Stehplätze angeboten werden können.»

Eins ist laut Ohnmacht jedenfalls sicher: «Auch die Pendler werden sich wohl oder übel der wachsenden Nachfrage nach dem ÖV anpassen müssen und ihre Anforderungen an die Beförderung in bequemen Sitzplätzen herunterschrauben müssen.»>


Kommentar: Tricks und Doppelstock fehlen
Tricks mit effizienter Bestuhlung mut nur noch 4 Viererabteilen im Waggon - und Doppelstock - fehlt bei der Zentralbahn. Nachholen!
Michael Palomino, 11.10.2019


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Gamsenried (Oberwallis) 11.10.2019: Grundwasser durch Lonza-Deponien mit Chemie verseucht - Benzidin bis 240fach über dem Grenzwert: 
Deponie in Gamsenried VS: Chemie-Rückstände in Walliser Wasser gefunden

https://www.20min.ch/schweiz/ostschweiz/story/23959497

Fototexte:
1) Seit Jahren ein Sanierungsfall: Die Deponie Gamsenried der Lonza AG im Oberwallis enthält rund 1,5 Millionen Kubikmeter chemische Produktionsrückstände.
2)
Am 11. Oktober 2019 veröffentlichte die Walliser Regierung einen Bericht des ehemaligen Umweltchefs Joël Rossier (rechts).
3)
Darin macht der im Sommer 2019 zurückgetretene Umweltchef dem Kanton schwere Vorwürfe.
4)
So behauptet Rossier, dass die gemessenen Benzidin-Werte in Gamsenried zum Teil 240-fach über den erlaubten Grenzwerten liegen.
5)
Lonza AG hatte im Frühling bereits zugegeben, dass in einzelnen Grundwassermessstellen die Schadstoffbelastung deutlich über den Grenzwerten liegen.
6)
Am 11. Oktober 2019 sagte jedoch der Leiter Umweltprojekte der Lonza, Rémi Luttenbacher: «Wichtig ist, dass das Trinkwasser nicht betroffen ist. Wir haben darin keine Schadstoffe gefunden».

Der Artikel:

<Der ehemalige Walliser Umweltchef kritisiert die Regierung scharf: Die hohe Konzentration der krebserregenden Substanz Benzidin im Wasser könnte der Landwirtschaft schaden.

Der Rücktritt des Umweltchefs vom Kanton Wallis, Joël Rossier, schlug im Sommer hohe Wellen. Nun sorgt ein Dossier, das er beim kantonalen Finanzinspektorat mit seiner Kündigung einreichte, für einen erneuten Skandal. Im mehreren hundert Seiten dicken Bericht macht er der Walliser Regierung schwere Vorwürfe. Unter anderem befürchtet Rossier, dass das Wasser, das zur Bewässerung der landwirtschaftlichen Kulturen in der Rhoneebene benutzt wird, schwer kontaminiert sei könnte.

[Sondermülldeponien der Lonza AG im Wallis: Alles chemisches Gift]

Sorgen bereiten dem früheren Umweltchef die zahlreichen Sondermülldeponien, wie etwa die der Lonza AG in Gamsenried bei Visp im Oberwallis, deren Abfallgrube rund 1,5 Millionen Kubikmeter chemische Produktionsrückstände aufweist. Im Frühjahr hatte das Unternehmen bekannt gegeben, dass in einzelnen Grundwassermessstellen die Benzidinwerte deutlich über den Grenzwerten liegen. Rossier präzisiert in seinem Bericht: Die gemessenen Benzidin-Werte liegen zum Teil 240-fach über den erlaubten Grenzwerten. Benzidin ist eine toxische Verbindung, die als krebserregend gilt.

Keine Gefahr für Menschen

Gegenüber dem «SRF» sagte der Leiter Umweltprojekte Lonza Rémi Luttenbacher, dass der Pharmakonzern das Problem sehr ernst nehme. Das kontaminierte Wasser werde abgepumpt und gereinigt. «Das Szenario, wie es Herr Rossier skizziert, entspricht nicht der Realität. Wichtig ist jedoch, dass das Trinkwasser nicht betroffen ist. Wir haben darin keine Schadstoffe gefunden», sagte Luttenbacher.

Auch bei der Walliser Regierung spielt man Rossiers Vorwürfe runter: Staatsrat Jacques Melly versicherte, dass für die Bevölkerung kein Gesundheitsrisiko bestehe. Der Sanierung der belasteten Standorte werde genügend Beachtung geschenkt, so Melly.

Kosten der Sanierung zu Lasten der Steuerzahler

In seinem Dossier erklärt der ehemalige Umweltchef, dass zudem die Kosten der Sanierungen zu Lasten der Steuerzahler gehen. Dabei meint Rossier konkret die Quecksilbersanierungen, die beim Bau der Autobahn A9 im Oberwallis anfallen. Bislang wurden gemäss Angaben des Bundesamtes für Strassen gut 30 Millionen Franken abgerechnet. An diesen Kosten beteiligt sich die Lonza AG lediglich mit 10 Prozent, während der Rest zwischen Bund und Kanton aufgeteilt wird.

Auch zu diesem Vorwurf äusserte sich Staatsrat Melly am Freitag vor den Medien: Man habe sich für eine pragmatische Lösung entschieden, die Kanton, Bund und Lonza gemeinsam erarbeitet hätten. Lieber habe man eine schnelle Lösung finden wollen, als sich jahrelang in Rechtsstreitigkeiten über Verantwortlichkeiten und Haftung zu verstricken, meinte Melly.

Das Dossier von Ex-Umweltchef Joël Rossier wurde erst am Freitag von der Walliser Regierung publik gemacht, nachdem das SRF sowie verschiedene Westschweizer Medien und der kantonale Datenschutzbeauftragter Druck gemacht hatten, damit das Dokument offengelegt werde.

(kle)>

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Sputnik News online, Logo

16.10.2019: Swiss hat ein Gigaproblem mit Airbus220-Modellen:
Tausende Passagiere betroffen: Triebwerkproblem bei Swiss A220-Flugzeugmodellen


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16.10.2019: Hat die Swiss mit dem A220 ein schlechtes Flugzeug gekauft?
Triebwerkprobleme bei Airbus: Swiss muss heute erneut 32 Flüge streichen


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16.10.2019: Inspektionen abgeschlossen : Swiss nimmt regulären Flugbetrieb wieder auf

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Kr. Schweinz (Schweiz) 22.10.2019: Die Bevölkerung will Velobahnen, Gratis-ÖV und Naturmedizin: Grüne gewinnen insgesamt 26 Sitze hinzu - SVP kann nicht mehr punkten:
Parlamentswahlen in der Schweiz: Große Verluste, größere Gewinne und der „Ökorutsch“
https://de.sputniknews.com/politik/20191022325893995-parlamentswahlen-in-der-schweiz/

<Die Wahlen in der Schweiz sind dieses Jahr historisch gewesen. Noch nie in der Geschichte der Eidgenossenschaft hat eine Partei in einer Wahl ganze 17 Mandate erhalten. Auch die Frauenquote im Nationalrat ragt mit einem Anteil von 42 Prozent empor. Mit diesem Wahlergebnis beanspruchen die Gewinner – die Grünen – nun einen Platz in der Regierung.

Am Sonntag wählten die Schweizer ihr neues Parlament. Nach den letzten Stand der Ergebnisse wurden viele Tendenzen bestätigt: Die Bevölkerung nimmt das Thema „Klimakrise“ ernst. Deshalb gewannen die grünen Parteien eine enorme Anzahl an Sitzen. So hat die Grüne Partei Schweiz (GPS) 17 und die Grün-Liberale Partei (GLP) neun neue Mandate errungen. Alle restlichen Parteien haben Sitze verloren. Der Nationalrat ist gewählt, während der Ständerat noch auf die entscheidenden Resultate wartet. Bis Ende November bleiben 22 Sitze im Ständerat offen.

Die Prognosen im Oktober versprachen den Parteien mit „grünem“ Namen einen Gewinn in den diesjährigen Parlamentswahlen. Doch den enormen Gewinn der GPS überwältige selbst die Parteipräsidentin Regula Rytz.

Eine Wahl der Rekorde

Noch nie hatte es eine Partei geschafft, so viele Sitze auf einmal dazuzugewinnen. Andererseits gab es diesen Herbst auch die bisher größten Verluste in der Geschichte der Schweizer Parlamentswahlen. Als größte Verliererin steht die Schweizerische Volkspartei (SVP) mit zwölf verlorenen Sitzen da. Trotz dieses beträchtlichen Verlusts bleibt die SVP die stärkste Partei im Parlament und vertritt ganze 25,6 Prozent der Schweizerischen Wählerschaft.

Ein weiterer Rekord ist die diesjährige Frauenquote im Nationalrat: Ganze 84 Sitze wurden an Kandidatinnen vergeben. Nie zuvor hatte die Schweiz einen Frauenanteil von 42 Prozent im Nationalrat. Im Vergleich zu den Wahlen 2015 ist das ein gewaltiger Sprung: Damals betrug der Anteil anschließend nur 32 Prozent. Die Redaktion „Swissinfo“ begründet diese hohe Anzahl an Kandidatinnen unter anderem auch mit dem Frauenstreik. Dieser hätte wohl vor allem die jüngeren Generationen politisiert.

Grüner Bundesrat?

Eine Frage steht aufgrund der Ergebnisse sehr präsent im Raum: Wird es künftig einen grünen Bundesrat geben? Im Moment stellen die Grünen die vierstärkste Partei im Parlament dar, was ihnen nach der „Zauberformel“ einen Platz gewähren sollte. Die besagt nämlich, dass die drei stärksten Parteien je zwei Sitze im Bundesrat und die viertstärkste einen erhalten würden. Die Formel stellt keine obligatorische, doch eine oft benutzte Lösung dar. Auch das Volk hat sich bereits dafür geäußert: Laut einer Umfrage des SRF wollen 60 Prozent der Bevölkerung einen grünen Bundesrat. Dabei stimmen 38 Prozent für einen Kandidaten aus der GPS. Vier Prozent wollen einen Kandidaten der GLP schicken und 18 Prozent sind grundsätzlich dafür, dass eine der beiden Parteien einen Platz erhält.

Auch Rytz sprach sich am Sonntag in einem Interview mit dem Schweizer Rundfunk dafür aus, den Sitz im Bundesrat in Angriff zu nehmen. Denn die Regierung solle sich den Wahlen so anpassen, dass sie den parlamentarischen Linksrutsch repräsentiere. Konkret sehe sie einen Sitz der „FDP.Die Liberalen“ als einen, der ersetzt werden müsste.

Mehr als die Hälfte wählte nicht

Bei der Einsicht in die Wählerwanderung sieht man, dass die grünen Parteien den Großteil ihrer Wähler aus ehemaligen Nicht-Wählern generieren konnten. Trotzdem ging nicht einmal die Hälfte aller Wahlberechtigten an die Urne. In diesem Jahr gaben 46,1 Prozent der Bevölkerung ihre Stimmen ab. Diese Zahlen sind die tiefsten seit den Parlamentswahlen im Jahr 2003.

lm>

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Michael Palomino, Portrait mit
                  Inka-Kreuz und Mutter Erde

24.10.2019: Martin Vosseler von Lkw ermordet: MARTIN VOSSELER (70) fuhr immer noch Velo - nun nicht mehr
Jede/r weiss, dass man ab 50 in der kr. Schweiz nicht mehr Velo fahren sollte, weil sonst der Tod durch arrogante Lastwagen mit SVP-Chauffeuren kommt.

Jeden MONAT wird im Schnitt in der kr. Schweiz ein Velofahrer durch einen Lastwagen getötet, gesteuert von Chauffeuren, die von der SVP instruiert sind. Dieser MASSENMORD durch Lastwagenfahrer, die von der SVP gegen alle anderen instruiert sind, ist bis heute KEIN Thema.

Auch eine Warnung an alle Menschen in der kr. Schweiz, ab 50 wegen der kriminellen SVP und ihren kriminell-arroganten Lastwagenfahrern nicht mehr Velo zu fahren, wird bis heute gefliessentlich unterlassen. Der CH-Regierung ist dieser Massenmord auf den Strassen einfach EGAL! Und deswegen stimmt das, was auf der Fahne steht: SVP tötet.

Michael Palomino, 24.10.2019

CH-Fahne: SVP
                  tötet: 24.10.2019: Martin Vosseler von Lkw ermordet:
                  MARTIN VOSSELER (70) fuhr immer noch Velo - nun nicht
                  mehr Jede/r weiss, dass man ab 50 in der kr. Schweiz
                  nicht mehr Velo fahren sollte, weil sonst der Tod
                  durch arrogante Lastwagen mit SVP-Chauffeuren kommt.
                  Jeden MONAT wird im Schnitt in der kr. Schweiz ein
                  Velofahrer durch einen Lastwagen getötet, gesteuert
                  von Chauffeuren, die von der SVP instruiert sind.
                  Dieser MASSENMORD durch Lastwagenfahrer, die von der
                  SVP gegen alle anderen instruiert sind, ist bis heute
                  KEIN Thema. Auch eine Warnung an alle Menschen in der
                  kr. Schweiz, ab 50 wegen der kriminellen SVP und ihren
                  kriminell-arroganten Lastwagenfahrern nicht mehr Velo
                  zu fahren, wird bis heute gefliessentlich unterlassen.
                  Der CH-Regierung ist dieser Massenmord auf den
                  Strassen einfach EGAL! Und deswegen stimmt das, was
                  auf der Fahne steht: SVP tötet.
CH-Fahne: SVP tötet

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Basel 24.10.2019: Umwelt-Hungerstreiker Vosseler (70) wird auf Velo in der Austrasse von Lkw überfahren - wer in der CH mit über 50 noch Velo fährt, hat eine hohe Chance auf den Tod - ist bewiesen:
Martin Vosseler (†): Getöteter Velofahrer war bekannter Umweltaktivist
https://www.20min.ch/schweiz/basel/story/Getoeteter-Velofahrer-war-bekannter-Umweltaktivist-16423291

<Am Mittwoch ist in Basel ein Velofahrer tödlich verunglückt. Beim Verunfallten handelt es sich um den bekannten Basler Umweltaktivisten Martin Vosseler.

Am Mittwochmorgen wurde in Basel ein «älterer Mann» bei einem Verkehrsunfall auf der Austrasse getötet. Der Velofahrer stürzte, als ein Lastwagen ihn überholte und wurde von dessen Hinterachse überrollt. Wie das Newsportal Onlinereports unter Berufung auf mehrere Quellen aus dem familiären Umfeld des Opfers berichtet, handelt es sich beim Getöteten um den bekannten Umweltaktivisten Martin Vosseler. Der ausgebildete Arzt war im Oktober 71 Jahre alt geworden.

Vosseler machte immer wieder mit spektakulären Aktionen Schlagzeilen. Gemeinsam mit Bruno Manser (†) fastete er 1993 41 Tage lang vor dem Bundeshaus, um gegen den Import von Tropenholz zu protestieren. Im Jahr 2004 führte er den Protest gegen den Bau der Zollfreistrasse zwischen Weil am Rhein (D) und Lörrach (D) an. Nachdem das Camp geräumt wurde, kettete er sich beim Fluss Wiese an einen Baum und trat erneut in den Hungerstreik. Dabei verlor er über 14 Kilo. Aller Aufopferung und der grossen Sympathien der Basler Bevölkerung zum Trotz, konnte er den Bau der Zollfreien nicht verhindern.

Roten Teppich ausgerollt

Vosseler gründete 1997 die NGO Sun 21 zur Förderung der erneuerbaren Energien. Nach dem Zollfreien-Protest überquerten er und seine Crew als weltweit erste mit einem solarbetriebenen Katamaran den atlantischen Ozean und lief am 7. Mai 2007 planmässig in New York ein. Für sein Engagement wurde Vosseler 2007 mit dem europäischen Solarpreis ausgezeichnet.

Mehrfach unternahm er lange Sonnenwanderungen die ihn 2003 quer durch die USA oder 2011 nach St. Petersburg führten. Seine Vision für ein erdverträgliches Leben machte nicht nur ihn zum Prominenten. Als er 2011 von seiner Sandalenwanderung nach Russland zurückkehrte wurde ihm ein quasi ein Staatsempfang in Basel bereitet – roter Teppich und prominentes Begrüssungskomitee inklusive.

Bei den eidgenössischen Wahlen im Herbst kandidierte Vosseler für das Bündnis Integrale Politik für den Nationalrat.

(lha)>

Nachruf auf Martin Vosseler

Michael
                          Palomino, Portrait mit Inka-Kreuz und Mutter
                          Erde

Martin Vosseler war Umweltaktivist, Umweltkoordinator, Solarmobil-Pionier mit dem Projekt Sun21, zeigte aber zu wenig, was er drauf hat. Das Umsteigen auf Solarzellen-Mobile gelang wegen mangelnder Effizienz nicht. Firmen, die die Sun21-Flugzeuge oder Sun21-Katamarane in Serie bauen, fehlen. Die Energiegesellschaft der Schweiz konnte er scheinbar nicht überzeugen oder er hatte gar keinen Kontakt. Andere Energien hat er nicht erkannt, z.B. den Magnetmotor, den Pressluftmotor, die Aufwindröhre. Es braucht Pioniere, die die Industrie ÜBERZEUGEN. Das ist in der kr. Schweiz aber kaum möglich, weil die Industrie mit der kr. SVP zusammenspannt, die eben alles andere als Umwelt im Sinn hat, sondern die mit ihren kr. Lastwagenfahrern systematisch immer wieder Velofahrer tötet. Deswegen ist energiemässig in der CH nicht viel "los", was Neuerungen angeht, sondern die kommen dann immer aus dem Ausland. Vosseler hat also im falschen Land gelebt...

Michael Palomino, 25.10.2019

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Kr. Schweiz 25.10.2019: Arbeitslosigkeit unter jungen Leuten: Die Automatisierung eliminiert viele Arbeitsplätze - und die jungen Leute werden auch noch anspruchsvoller:
«Viele sind nicht gefragt»: Job-Neulinge sind so häufig arbeitslos wie nie
https://www.20min.ch/schweiz/news/story/Berufseinsteiger-sind-so-haeufig-arbeitslos-wie-nie-29494028

<Der Arbeitsmarkt wird härter. Die Erwerbslosenquote der Millennials steigt. Experten geben Firmen die Schuld – und wählerischen Berufseinsteigern.

Die goldenen Jahre für Schweizer Angestellte sind vorbei. Das sagt Daniel Lampart, Ökonom beim Schweizerischen Gewerkschaftsbund. «Der heutige Arbeitsmarkt ist hart. Die Situation hat sich in den letzten 30 Jahren klar verschlechtert. Viele Jüngere, die neu ins Arbeitsleben eintreten, merken, dass man sie gar nicht will. Das ist ein Schock für viele», sagt er. Bei vielen komme es zu dem, was Ökonomen «Vernarbungseffekt» nennen: «Wer einen schweren Einstieg ins Arbeitsleben hat, hat im Schnitt sein ganzes Leben lang mehr Mühe.»

Neue Daten, die das Bundesamt für Statistik (BFS) diese Woche veröffentlicht hat, scheinen diese These zu bestätigen. Die Statistiker untersuchten, wie hoch die Erwerbslosenquote im Alter von 28 Jahren in verschiedenen Generationen ist. In der Generation der Babyboomer mit Geburtsjahren zwischen 1946 und 1964 waren in diesem Alter 2,1 Prozent der Erwerbsbevölkerung arbeitslos.

«Ihr müsst uns eine Chance geben»

Bei den Millennials mit Geburtsjahr zwischen 1981 und 1996 wird im Alter von 28 eine Erwerbslosenquote von 5,5 Prozent verzeichnet – eine mehr als doppelt so hohe Quote. Der gleiche Trend zeigt sich, wenn die Erwerbssituation im Alter von 35 Jahren verglichen wird. Angehörige jüngerer Generationen sind damit deutlich häufiger arbeitslos, als es die Angehörigen der Vorgänger-Generationen waren. Die Berechnungen stützen sich auf die Erwerbslosenquote gemäss ILO (siehe Box).

Davon betroffen ist etwa L. D.* (26). Seit fünf Jahren ist der Informatiker mit einem Lehrabschluss ohne Job. «Faul bin ich nicht. Ich schreibe jeden Tag Bewerbungen, inzwischen sind es weit über 400», sagt er. Immer wieder erhalte er Absagen wegen fehlender Berufserfahrung. «Doch wie soll ich die sammeln, wenn alle Firmen nur Leute mit Erfahrung suchen?» Alle redeten von Fachkräftemangel. «Doch es gibt genug Leute. Ihr müsst den Jüngeren nur eine Chance geben», sagt D.

Keine sozialen Arbeitgeber mehr?

Gewerkschaftsökonom Lampart sagt, vor 30 Jahren sei es nach der Ausbildung kein Problem gewesen, einen Job zu finden, wenn man gesund gewesen sei. Warum sich das geändert habe, sei wissenschaftlich schlecht aufgearbeitet. Die Entwicklung habe in den 90er-Jahren ihren Anfang genommen. «Dann zogen das Profitdenken und der Ansatz des Shareholder-Value in die Schweizer Wirtschaft ein. Die Wirtschaft wurde internationalisiert. Wie sich Firmen ihren Angestellten gegenüber verhalten, hat sich fundamental geändert.» Wirklich soziale Arbeitnehmer gebe es nicht mehr viele.

Die Firmen müssten sich ihrer Verantwortung wieder bewusst werden, sagt Lampart. Kleine Schritte könnten helfen. Praktika etwa in ihrer maximalen Dauer einzuschränken, wäre ein kleiner Schritt, der sofort zu einer Besserung führen würde, so Lampart.

«Frauen haben mehr Mühe»

Marco Salvi, Ökonom bei Avenir Suisse, sieht andere Gründe für die höhere Erwerbslosigkeit. Einerseits würden junge Menschen heute länger studieren, was den Eintritt in den Arbeitsmarkt nach hinten verzögere. Dabei handle es sich um Menschen, die ein tiefes Risiko von Arbeitslosigkeit hätten.

Andererseits hätten sich Frauen früher spätestens bei der Geburt des ersten Kindes häufig aus dem Arbeitsmarkt zurückgezogen und wurden dann in der Statistik als Nichterwerbstätige erfasst. «Heute bleiben sie zwar im Arbeitsmarkt, haben aber etwas mehr Mühe, die passende Stelle zu finden», so Salvi. Das liege auch an der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Gestiegene Ansprüche

Schlussendlich gebe es einen dritten Grund: «Die Ansprüche sind gestiegen, und zwar auf der Seite der Arbeitgeber, aber auch auf jener der Arbeitnehmenden», so Salvi. Die Unternehmen seien wählerischer, und: «Millennials warten länger, bis sie die richtige Stelle gefunden haben.»

Ähnlich sieht es Leser J. M.* «Ich habe die Stelle auch einmal verloren», sagt der 34-Jährige. «Ich habe aber schnell etwas Neues gefunden. Denn ich gehöre nicht zu denen, die nur zusagen, wenn sie mindestens 6000 Franken verdienen. Vielleicht sollte man realistisch bleiben – auch, was das Gehalt betrifft.»

Auch Marcell Flor (28) war bereits arbeitslos. Der diplomierte Betriebswirtschaftler sagt: «Ich habe immer wieder Arbeit gefunden, wurde aber immer wieder schnell entlassen.» Auf dem zweiten Bildungsweg habe er eine selbst finanzierte Ausbildung im KV gemacht. «Aber die ist heute in der Schweiz fast nichts mehr wert. Mit der Digitalisierung wird es bald nur noch Akademiker und Handwerker geben, alles andere wird automatisiert.» In Deutschland habe er sofort einen Job gefunden. Trotzdem glaubt er nicht, dass die Verantwortung nur bei den Firmen liegt: «Unsere Generation will immer alles gleich sofort haben», sagt er. «Viele haben nicht die Ausdauer und die Geduld, lange an einem Arbeitsplatz zu bleiben.»

*Name der Redaktion bekannt

(ehs)>

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25.10.2019: Swiss mit Airbus A220 mit Problemen: Wärmemelder:
Problem mit Wärmemelder : Erneut muss ein Swiss-A220 den Flug abbrechen


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1.11.2019:
Lenzburg AG: Spielgruppe lehnt Kinder von Schwulen-Paar ab
https://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/Spielgruppe-lehnt-Kinder-ab--ndash--wegen-Schwulen-Eltern-24067933

<Den dreieinhalbjährigen Zwillingen Rafael und Rahul wurde die Aufnahme in eine Spielgruppe verweigert. Der Grund: Ihre Eltern sind homosexuell.

Wer im Kanton Aargau eine Spielgruppe leiten möchte, braucht keine spezielle Betriebsbewilligung, da die Kinder nur halbtags betreut werden. «Im Zentrum steht gleichwohl aber das Wohl der Kinder», wie der Lenzburger Stadtrat Andreas Schmid gegenüber dem «Lenzburger Bezirks-Anzeiger» sagt.

Dieses Wohl wurde allerdings von einer Spielgruppenleiterin in den Hintergrund gedrückt. Sie verweigerte den dreieinhalbjährigen Zwillingen Rafael und Rahul die Aufnahme in ihre Gruppe. Dies weil die Eltern der Brüder homosexuell sind. Gegenüber den Eltern argumentierte die Frau, dass «eine solche Konstellation weder normal noch natürlich sei». Diese Aussage bestätigte sie auch auf Anfrage des Bezirk-Anzeigers.

Warten auf den Kindergarten

Kein Verständnis für diese Art der Diskriminierung hat Regula Aeschbach, Leiterin Regionalgruppe Aarau. «Jedem Kind soll der Zugang zu einer Spielgruppe ermöglicht werden. Diskriminierendes Verhalten ist in Spielgruppen nicht erwünscht.»

Auch Andreas Schmid kann die Entscheidung der Spielgruppenleiterin nicht nachvollziehen. Er sagt: «Ich persönlich habe für die Haltung dieser Spielgruppenleiterin kein Verständnis.» Trotzdem, die Spielgruppenleiterin kann selbst entscheiden, welche Kinder sie in ihre Gruppe aufnimmt.

Ob Rafael und Rahul jemals in die Spielgruppe gehen, steht noch in den Sternen. Denn nach den schlechten Erfahrungen überlegen sich die beiden Männer laut «LBA», ob sie nochmals einen Anlauf nehmen oder einfach warten sollen, bis die Kleinen in den Kindergarten kommen.

(fss)>

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6.11.2019: Flughafen Kloten im Rückwärtsgang - Lufthansa nutzt ihn als Umsteige:
Flughafen in der Krise?: Airlines wollen nicht nach Zürich fliegen

https://www.20min.ch/schweiz/news/story/21214617

<von Stefan Ehrbar
-

Das Angebot am Flughafen Zürich schrumpft, neue Abflugrechte stossen auf kein Interesse. «Der Flughafen ist zu gross», sagt ein Kritiker.

Der Flughafen Zürich kassierte verbale Prügel, weil er neue Abflüge ab 22 Uhr durchboxte. Der Pilotenverband Aeropers, Politiker und selbst die wichtigste Airline am Flughafen, die Swiss, kritisierten den Ausbau. Diesen Ärger hätte sich der Flughafen sparen können. Denn für die beiden neuen «Slots», also Lande- und Startrechte, die ab 2020 zur Verfügung stehen, interessierte sich keine einzige Airline.

Es ist nicht die einzige schlechte Nachricht für den grössten Airport des Landes. Das Angebot schrumpfte zuletzt stark. Das Branchenportal Airliners.de rechnete aus, dass in der Wintersaison 2019 rund 200'000 Sitzplätze weniger ab Zürich angeboten werden als noch 2018. Insbesondere die Lufthansa-Billigtochter Eurowings baut ab.

Andere wachsen stärker

Bereits Mitte Jahr mussten die Flughafen-Manager das ursprüngliche Wachstumsziel von 3 Prozent mehr Passagieren auf 2 Prozent korrigieren. Selbst dieses Ziel scheint nun ambitioniert: In den ersten drei Quartalen wurde lediglich ein Plus von 1,6 Prozent registriert. Das ist deutlich weniger als an anderen grossen Flughäfen im deutschsprachigen Raum. Basel verzeichnet ein Plus von fast 9 Prozent, die Lufthansa-Hubs Frankfurt (2,3 Prozent), München (4,4 Prozent) und Wien (19,5 Prozent) ziehen ebenfalls davon. Wien dürfte Zürich dieses Jahr erstmals überholen.

Seit Juli sank die Zahl der Lokalpassagiere in Zürich zudem stetig. Ein Plus gab es in den letzten Monaten nur noch, weil immer mehr Transferpassagiere über den Flughafen geschleust wurden.

«Flüge ohne wirtschaftlichen Nutzen»

Das ist Kritikern ein Dorn im Auge. Thomas Hardegger, Präsident des Schutzverbands der Bevölkerung um den Flughafen, sagt: «Die Abhängigkeit von immer mehr Transferpassagieren, die mit Dumpingpreisen nach Zürich zum Umsteigen gelockt werden, birgt grosse wirtschaftliche Risiken für den Hub-Carrier Swiss.»

Der Flughafen brauche eine Entwicklung, die sich an den Bedürfnissen des Wirtschaftsraums Zürich orientiere. «Für Zürich ist der Flughafen zu gross, als Lufthansa-Hub aber offenbar nicht», so Hardegger. Über 70 Prozent der An- und Abflüge würden durch Lufthansa oder ihre Töchter wie die Swiss abgewickelt, «viele ohne grossen wirtschaftlichen Nutzen für Zürich». Die Klima-Diskussion werde zudem eine dämpfende Wirkung auf das weitere Wachstum haben.

«Regeln funktionieren»

Andreas Wittmer, Leiter des Forschungscenter für Aviatik an der Universität St. Gallen, sagt, ein Grund für die Flaute sei die Abkühlung der Wirtschaft. «Aufträge gehen zurück und Unternehmen schränken ihre Feldaktivitäten ein.» Dass der Flughafen für die beiden neuen Slots keine Interessenten gefunden habe, sei sogar positiv: Es zeige, dass die neuen Lärmgebühren lenkende Wirkung hätten.

Beim Flughafen Zürich heisst es, man habe für 2019 nach Jahren des starken Wachstums mit einer Abschwächung gerechnet. «2018 sind wir nicht zuletzt wegen der neuen grösseren Flugzeuge der Swiss sehr stark gewachsen. Eine Konsolidierung zeichnete sich ab», so Sprecherin Sonja Zöchling. «Zudem spüren wir die abkühlende Konjunktur, den Handelskrieg zwischen den USA und China und die Unsicherheiten verbunden mit dem Brexit.»

Das Frachtvolumen sei bereits seit einem Jahr rückläufig – Vorbote der aktuellen Entwicklung. Auch viele deutsche Flughäfen verzeichneten ein schwaches Wachstum, im September sei es vielerorts sogar negativ gewesen.

Moderates Wachstum

Dass es keine Bewerber auf die beiden neuen Slots gab, liege auch daran, dass diese erst provisorisch und ohne «historische Rechte» vergeben werden. Hätten die neuen Abflüge nämlich negativen Einfluss auf die Pünktlichkeit, könnten sie auch wieder entzogen werden. «Die Nachfrage nach weiteren Langstreckenverbindungen besteht nach wie vor», so Zöchling. Das zeigten kürzlich geführte Gespräche.

Der Aufbau einer neuen Destination sei für Airlines aber mit hohen Kosten verbunden. «Die Tatsache, dass die neuen Slots noch nicht gleich per Ende März 2020 beansprucht werden, heisst nicht, dass keine Nachfrage besteht», so Zöchling. Mittel- bis langfristig gehe der Flughafen weiterhin von einem wachsenden Mobilitätsbedürfnis aus – wenn auch «moderat» mit durchschnittlich zwei bis drei Prozent pro Jahr.>

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6.11.2019: Zürich wird abgehängt: «Billigflieger rentieren sich für den Flughafen nicht»

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6.11.2019: Kr. Schweiz schützt kr. Erdowahn: Kriminelle Gummigeschosse - auch in Bern werden Augen riskiert:
Demo gegen Erdogan: Hier werden Berner mit Gummischrot beschossen


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8.11.2019: Viele Lokale an Bahnhöfen haben nun auch am Sonntag offen:
Neue Bewilligungen: Am Sonntag dürfen jetzt mehr Läden offen halten

https://www.20min.ch/schweiz/news/story/24707628

<von Stefan Ehrbar
- An immer mehr Bahnhöfen ist die uneingeschränkte Sonntagsöffnung erlaubt. Das widerspreche dem Volkswillen, sagen Kritiker.

Mit dem Segen des Bundes haben Kantone weitere Ausnahmebewilligungen für die dauerhafte Sonntagsöffnung erteilt. Waren es bisher 38 Bahnhöfe, sind es seit September 45. Der Bund hat sieben Bahnhöfe – Bülach, Burgdorf, Dietikon, Lenzburg, Morges, Renens und Thalwil – in die entsprechende Verordnung aufgenommen.

An diesen Bahnhöfen dürfen nicht nur Kioske und Bäckereien geöffnet sein. Auch Coiffeure, Elektronik- oder Kleiderläden können dort sonntags ihre Waren verkaufen und Personal beschäftigen. Neben grossen Bahnhöfen wie dem Zürcher Hauptbahnhof oder Bern gilt die Sonderregelung auch für kleinere wie Baden, Thun oder Visp (siehe Box).

«Volkswille missachtet»

Noch 2006 waren erst 29 Bahnhöfe auf dieser Liste aufgeführt. Ein Jahr zuvor hatte die Stimmbevölkerung mit 50,6 Prozent Ja-Anteil entschieden, dass die Geschäfte in «Zentren des öffentlichen Verkehrs» sonntags geöffnet sein dürfen. Der Bundesrat versprach damals: In den Genuss der Ausnahmeregelungen kämen nur Bahnhöfe mit hohem Reiseverkehr und vielen Umsteigern. «So wird ausgeschlossen, dass kleine Bahnstationen zu Verkaufszentren umgewandelt werden», schrieb er in einer Botschaft.

Dieses Versprechen habe der Bund gebrochen, heisst es bei der Gewerkschaft Unia. Sprecherin Leena Schmitter sagt: «Damals war die Rede von 25 grossen Bahnhöfen. Dass es heute deutlich mehr sind, überrascht leider nicht.»

Die Sonderöffnungszeiten seien eigentlich nur für Reisende gedacht gewesen. «Man sieht jetzt aber, dass die Ladenketten sehr viel Geld in die Werbung für Sonntagsshopping investieren und sich die Bahnhöfe in Shoppingzentren verwandeln, ohne dass die Läden eine Sozialpartnerschaft eingehen oder Kompensationen für das Personal anbieten.»

«Geldmacherei der SBB»

Sonntagsarbeit sei in der Schweiz verboten. Die Lücke an Bahnhöfen höhle das aus, sagt Schmitter. Es gehe aber auch anders. Nachdem die Stimmbevölkerung 2013 entschied, dass auch Tankstellenshops sonntags und in der Nacht geöffnet sein dürfen, hätten die Arbeitgeber einen GAV ausgehandelt, lobt Schmitter. Bei den Bahnhöfen sei das anders: Hier gehe es um «Geldmacherei der SBB» und um eine «Entwicklung ohne jegliche Sozialverantwortung.»

Damit an einem Bahnhof oder Flughafen die Sonntagsöffnung erlaubt wird, muss der entsprechende Betrieb – etwa die SBB – beim Standortkanton ein Gesuch einreichen. Dieser prüft, ob die Voraussetzungen gegeben sind, und bewilligt den Sonntagsverkauf unter Vorbehalt der Zustimmung des Bundes. Der Bund «plausibilisiert» die Gesuche, heisst es beim Staatssekretariat für Wirtschaft. Es sei auch schon vorgekommen, dass man Antragsstellern kommuniziert habe, dass ihr Gesuch chancenlos sei, worauf diese Anträge zurückgezogen worden seien.

Detailhandel begrüsst Ausnahmen

Für die IG Detailhandel, in der etwa Coop, Migros und Manor vertreten sind, gehen die neuen Ausnahmebewilligungen in die richtige Richtung. «Wir begrüssen die Ausdehnung der Ladenöffnungszeiten und die Aufnahme weiterer Bahnhöfe», sagt Sprecherin Athéna Martinez.

Diese Anpassung trage veränderten Konsumgewohnheiten Rechnung. «Dazu gehört das Bedürfnis, auch am Sonntag einkaufen zu können.» Zudem würden die Rahmenbedingungen für den stationären Detailhandel verbessert und Arbeitsplätze geschaffen – in einem «schwierigen Marktumfeld».

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9.11.2019: Rothschild-Insel Schweiz ist Mafia-Schaltzentrum für ganz Europa: Beispiel Graubünden mit vielen "Briefkästen" für Geldwäscherei:
Experten warnen vor Mafia in Graubünden
https://www.20min.ch/schweiz/ostschweiz/story/20811156

<Laut Mafiaexperte Paolo Bernasconi operieren hunderte Mafiosi in der Schweiz. Das Fedpol bestätigt und räumt ein, die Stärke der Mafia lange Zeit unterschätzt zu haben.

Die Schweiz bleibt von der italienischen Mafia nicht verschont. Wie Experte und ehemaliger Staatsanwalt Paolo Bernasconi sagt, soll es mehrere hundert Personen geben, die in der Schweiz für die italienische Mafia aktiv sind. Während sie sich früher hauptsächlich im Tessin aufgehalten haben, operieren sie heute weiter nördlich – in Graubünden. Wie die «Südostschweiz» berichtet, soll vor allem das Bündner Südtal Misox als «Umschlagplatz» dienen. So soll es im gesamten Misox auf 8000 Einwohner rund 1600 Firmen geben – die meisten davon als Briefkastenunternehmen.

«Es ist bekannt, dass Briefkastenfirmen der Geldwäscherei dienen», sagt Bernasconi gegenüber der Zeitung. Während im Kanton Tessin die Gesetze zu solchen Firmen verschärft wurden, sind diese in Graubünden nicht per se illegal. Bernasconi ist beunruhigt, dass die Abwehr gegen die kriminellen Organisationen so schwach ist. Das erleichtere die Infiltration durch die Mafia auf Schweizer Boden ungemein, so der Tessiner.

Könnte «brutales Erwachen» für Kanton geben

Auch das Bundesamt für Polizei (Fedpol) bestätigt auf Anfrage von Radio Südostschweiz, dass die Mafia hierzulande sehr aktiv ist: «Die Mafia ist eine Realität in der Schweiz. Auch in Graubünden oder St. Gallen», sagt Mediensprecherin Anne-Florence Débois. Zudem räumt sie ein, dass man die Stärke der Mafia lange Zeit unterschätzt habe.

Doch was tun die Behörden dagegen? Laut dem Radiosender scheint das Thema keine Priorität zu haben. Wie es auf Anfrage bei der Bündner Staatsanwaltschaft heisst, könne man zu den Vorkommnissen keine Auskunft geben. Unter anderem, da es keinen Straftatbestand «Mafia» gebe. Das mache eine statistische Erfassung nicht möglich, so die Staatsanwaltschaft. Auch die Kantonspolizei soll gemäss dem Radiosender keine Kenntnis von Mitgliedern haben, die sich im Kanton aufhalten würden.

Experte Bernasconi verurteilt das Verhalten der Behörden scharf: So soll ihr Zusehen mit ein Grund sein, warum sich die Mafia im Norden ausbreite. Damit steht er nicht alleine da. Bereits Journalistin Madeline Rossi warnte die Behörden, dass die italienische Mafia – allen voran die kalabrische 'Ndrangheta – auch in der Schweiz aktiv ist und sich ausbreiten wird. Sie sagte damals, dass die bündnerischen Behörden auf der Hut sein müssen. Denn sonst könnte es ein «brutales Erwachen» für den Kanton geben.

(juu)>

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13.11.2019: Wichtiger Fund: Versteckter Münzschatz auf Zugerberg gefunden

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Schweiz mit Statistik 19.11.2019: Bergsport=am tödlichsten: Der falsche Kick...: Wandern, Bergesteigen, Skitouren, Skifahren abseits der Pisten, Basejumping etc.:
BFU-Statistik: Am meisten Sportler sterben in den Bergen
https://www.20min.ch/schweiz/bern/story/77--der-toten-Basejumper-stammen-aus-dem-Ausland-14407815

<In der Schweiz sterben jedes Jahr 184 Menschen bei sportlichen Aktivitäten. 58 dieser Opfer stammen aus dem Ausland. Am meisten Todesopfer fordert der Bergsport.

Die Schweizer Bevölkerung ist insgesamt sehr sportlich – und dass Sport im Allgemeinen die Gesundheit fördert, ist unbestritten. Die Kehrseite: Jährlich verletzen sich hierzulande 400 000 Personen beim Sport, und 184 kommen dabei sogar ums Leben. Das schreibt die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) zu einer am Dienstag veröffentlichten Erhebung, in der alle bekannten Sportunfälle der Jahre 2000 bis 2018 analysiert wurden.

Immer wieder Tote im Lauterbrunnental

Fast ein Drittel der Todesopfer entfielen auf ausländische Touristen. Die Sportart mit dem höchsten Anteil an ausländischen Todesopfern sei mit 77 Prozent das Basejumping, also das Hinunterspringen von einem Felsen mit einem Flügelanzug. Viele Menschen würden für diese Aktivität in die Schweiz reisen.

Gerade im «Basejumper-Mekka» Lauterbrunnental BE kommt es immer wieder zu tödlichen Unfällen. Die SP-Politikerin Margret Kiener Nellen fordert deshalb vom Bundesrat, ein Verbot der Extremsportart zu prüfen.

Beim Bergsteigen beträgt der Anteil ausländischer Opfer zwei Drittel, beim Skifahren abseits der Piste 52 Prozent.

Bergsport fordert am meisten Todesopfer

Insgesamt am meisten tödliche Unfälle gab es laut BFU im Bergsport mit 83 Toten pro Jahr, davon 46 beim Wandern und 29 beim Bergsteigen. Im Wintersport gab es 39 Todesfälle pro Jahr, die meisten mit 17 auf Skitouren und mit acht beim Skifahren abseits der Pisten.

Beim Wassersport verlieren laut BFU pro Jahr durchschnittlich 29 Menschen ihr Leben. Viele von ihnen verunglücken beim Baden oder beim Schwimmen in offenen Gewässern.

Die Zahl der Getöteten sagt laut BFU allerdings nichts über das Sterberisiko in einer Sportart aus. Dafür müssten die Anzahl aktiver Sportlerinnen und Sportler sowie die Ausübungsdauer berücksichtigt werden: Beides sei aber bei vielen Sportarten zu wenig genau bekannt.

(sda)>

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Infosperber online, Logo

Region Brig (Kanton Wallis) 25.11.2019: Kriminelle Lonza-Chemie weiss nicht, was auf der Deponie liegt (!):
Leichen im Keller (Teil 2): Zeitbombe Lonza-Deponie
https://www.infosperber.ch/Artikel/Umwelt/Leichen-im-Keller-Teil-2-Zeitbombe-Lonza-Deponie

<Frank Garbely / 24. Nov 2019 - Der geschasste Walliser Umweltchef Joël Rossier war besorgt wegen Altlasten der Lonza-Deponie. Bei den Behörden fand er kaum Gehör.

Seit 1978 ist den Behörden bekannt: Die Deponie ist undicht und versaut das Grundwasser mit chemischen Schadstoffen. Heute, 41 Jahre später, ist die Deponie noch immer undicht, und sie versaut noch immer das Grundwasser, jetzt auch noch mit Benzidin, einem hochgiftigen und krebserregenden Schadstoff.

Jahrzehntelang haben Lonza und Behörden geschwiegen, dann vertuscht. Jetzt versucht man es wieder einmal mit Sanieren. Doch noch weiss man nicht wie; man weiss nicht einmal, ob eine Sanierung überhaupt möglich ist. Und vor allem, keiner kann sagen, wer zum Schluss den Schaden bezahlen wird.

Bodenmann schlägt Alarm

Zuerst war es nur ein Gerücht. In den Jahren 1977-1979 tauchten immer wieder Hydrologen auf und nahmen im Umfeld der Deponie Grundwasserproben. Hans Kalbermatten, damals Besitzer der Thermalquellen in Brigerbad, geriet in Aufruhr und fürchtete schon um sein Geschäft. Kein Wunder, die Deponie lag in unmittelbarer Nähe seines Thermalbades, dazwischen gab es nur die Rhone. Die Lonza wollte Kalbermatten keine klare Auskunft geben. Selbst das Amt für Umwelt Wallis (DUW) in Sitten, Auftraggeber der Hydrologen, hüllte sich in Schweigen.

Schliesslich war es ein junger Briger Gemeinderat, der für Klarheit sorgte: Peter Bodenmann, der spätere Präsident der SP Schweiz und Walliser Staatsrat. Ende April 1980 informierte er die übrigen Gemeinderäte. Aus dem Gerücht wurde ein handfester Skandal. Bodenmann hatte herausgefunden: Die Deponie war tatsächlich undicht, schlimmer noch, die Lonza und das Amt für Umwelt wussten Bescheid – seit zwei Jahren schon. Die Deponie liegt auf Territorium der Stadtgemeinde Brig, aber weder Lonza noch Sitten hatten es für nötig gehalten, die Briger Behörden zu informieren.

Lonza wiegelt ab: Kein Gift

Der Briger Gemeinderat war empört und setzte eine Krisensitzung an. Diese fand am 5. Mai 1980 im Stockalperschloss statt. Eine denkwürdige Sitzung. Das Protokoll zeigt: Sie hatte geradezu Modellcharakter für die Informationspolitik der kommenden Jahrzehnte. Die Lonza und das Amt für Umweltschutz gaben ihr Wissen immer nur scheibchenweise preis. Und meist erst auf öffentlichen Druck.

Jean-Pierre Julen, damals Chef des Amtes für Umweltschutz in Sitten, bestätigte: Die Deponie ist undicht. Er stellte es als eine riesige Überraschung dar: «Alle Experten waren überzeugt, die Deponie sei dicht.» Thaddeus Stachelski, Direktor der Lonza Visp, pflichtete Julen bei: «Selbst wir bei der Lonza sind total überrascht, niemand konnte sich vorstellen, dass die Deponie rinnt.» Gemeinderat Peter Bodenmann kritisierte heftig, dass die Gemeinde nicht rechtzeitig informiert wurde. Julen rechtfertigte sich: «Wir wollten, dass unsere Experten in Ruhe ihre Untersuchungen beenden konnten. Es war noch zu früh, die Gemeinde zu informieren.» Bodenmann wollte wissen, was genau die Experten untersuchten, und verlangte Einblick in ihre Untersuchungsberichte. Jean-Pierre Julen machte nur vage Andeutungen: «Unsere Experten vermuten, dass eventuell chemische Schadstoffe ins Grundwasser sickerten.» Mehr wollte er nicht verraten. Man müsse verhindern, die Bevölkerung unnötig zu beunruhigen, sagte er.

Dann schaltete sich Alfons Egger von der Lonza ein. Egger war langjähriger Vizedrektor und – bis zu seiner Pensionierung im Juni 1988 – auch Chef für Umweltschutz und Sicherheit. Egger nannte ein paar Zahlen und versicherte, die Lonza habe immer genau Buch geführt über die Abfälle, die auf der Deponie landeten. Er verstieg sich sogar zur Aussage, die Deponie stelle keine Gefahr dar. Egger wörtlich zu den Briger Stadträten: «Es handelt sich nicht um Gift, sondern um Produkte im Zersetzungsprozess; man kann nur von Verfaulen reden.»

Das war glatt gelogen. Egger kannte die Untersuchungsergebnisse. Und die waren alles andere als beruhigend. Im Gegenteil, sie dokumentierten eine gravierende Verschmutzung des Grundwassers.

Grundwasser massiv verschmutzt

Das Amt für Umweltschutz in Sitten hatte René Monod vom Hydrologischen Institut in Bulle mit einer Untersuchung beauftragt. Zuerst im Jahre 1972, dann erneut 1978. Der Auftrag: Monod sollte feststellen, welche Auswirkungen die Lonza-Deponie auf das Grundwasser in der Rhoneebene hat. Bereits 1972 stellte Monod geringfügige Verschmutzungen fest. Er fand leichte Konzentrationen von Chloriden, Spuren von Sulfaten, aber auch Ammonium, Nitrat, Nitrit usw.

Im Jahre 1978 wiederholte René Monod seine Untersuchung. Anfang Mai und Mitte November nahm er zwischen Visp und Gamsen diverse Grundwasserproben. Die Ergebnisse liessen keine Zweifel offen. Die Verschmutzung des Grundwassers hatte gewaltig zugenommen. René Monod in seinem Untersuchungsbericht: «Die erhobenen Daten (...) belegen eine schwerwiegende und massive Verschmutzung des Grundwassers in der Rottenebene.» Das Grundwasser war von einer Talseite zur anderen und mindestens bis 1,5 Kilometer unterhalb der Deponie verschmutzt. Monod empfahl weitere Studien. «Wenn keine Massnahmen ergriffen werden, ist zu befürchten, dass die Verschmutzung schlimmer wird und sich zudem weiter ausbreitet», so René Monod.

Ein Jahr später lieferte Monod einen weiteren Bericht. Auch die jüngsten Messergebnisse sprachen eine unmissverständliche Sprache. «Die Verschmutzung muss als sehr stark qualifiziert werden», schreibt Monod. Und: «Inzwischen hat sich die Verschmutzung bis unterhalb Lalden ausgedehnt; sie reicht über 2 Kilometer talabwärts.»

René Monod wies auch zweifelsfrei nach, woher die Verschmutzung stammte: aus der Lonza-Deponie.

Die Monod-Berichte blieben unter Verschluss. Selbst die Briger Gemeinderäte erhielten keinen Einblick. Überhaupt hatten sie grosse Mühe, sich ein Bild der Havarie-Deponie zu verschaffen. Und immer wieder gab es für sie Überraschungen. So stellte sich heraus: Die Lonza verfügte nicht einmal über eine gültige Baubewilligung. Dabei gab es die Deponie seit über 60 Jahren.

Deponie seit 1918 in Betrieb

Die ersten Projektpläne stammten aus dem Jahr 1917. Ein Jahr später wurde die Deponie in Betrieb genommen. Vorerst wurden fast ausschliesslich Kalkschlämme abgelagert. In den 1960er Jahren nahm die Lonza eine Benzinspaltanlage in Betrieb und stellte auf Petrochemie um. Mit einem Schlag änderte sich das Profil der Deponie, auf der jetzt zunehmend auch chemische Schadstoffe entsorgt wurden. Und die Deponie wuchs unaufhörlich, nahm schliesslich gigantische Ausmasse an. 1980 hatte sie sich auf rund 200'000 Quadratmeter ausgebreitet und wies ein Volumen von sage und schreibe 1,5 Mio. Kubikmeter auf, die Chemie- und Industrieabfälle türmten sich streckenweise 17 Meter hoch.

Für alle war klar, die Deponie musste saniert und die Verschmutzung des Grundwassers sofort gestoppt werden. Wegen ihrer gigantischen Grösse ein beinahe aussichtsloses Unterfangen. Die Projektierungsphase dauerte rund zehn Jahre.

Seit 1980 hatten Experten diverse Sanierungs-Methoden erarbeitet. 1988 entschied sich die Lonza schliesslich für ein hochkompliziertes, aufwendiges Verfahren, das den barbarischen Namen «Hydraulische Strategie» bekam. Hauptziel: Das verschmutzte Grundwasser der Deponie muss unter Kontrolle bleiben, damit es abgepumpt und entgiftet werden kann. Leichter gesagt als getan. Um das Schmutzwasser im Deponiebereich zu behalten, muss die Strömungsrichtung des Grundwassers geändert werden. Dazu werden, verteilt auf die ganze Deponie, rund ein Dutzend Brunnen und Pumpstationen installiert. Zuerst werden die Pumpen eingesetzt, um die Strömungsrichtung umzukehren und so zu verhindern, dass das schmutzige Grundwasser den Deponiebereich verlässt. Anschliessend wird mit einem weiteren Pump-Vorgang unter der Deponie das schmutzige Grundwasser eingesammelt. Dieses Schmutzwasser wird danach in der Fabrik Lonza und der Kläranlage Visp chemisch-biologisch behandelt, bevor es in die Rhone geleitet wird.

Die Sanierer sprachen auch von «Auswaschverfahren». Ihre Annahme: Durch sauberes Wasser, aber auch Regen- und Sickerwasser werde die Deponie im Verlaufe der Jahre langsam ausgewaschen. Mit anderen Worten, die Sanierer gingen davon aus, dass die Konzentrationen der Schadstoffe kontinuierlich abnehmen, bis sie schliesslich ganz verschwinden oder wenigstens umweltverträgliche Werte aufweisen werden.

Im Jahr 1988 gaben das Amt für Umweltschutz in Sitten und die Gemeinde Brig der Lonza grünes Licht für ihr Sanierungsprojekt.

Umweltverbände warnen

Einzig das Umweltsekretariat Oberwallis 1) hatte ernsthafte Bedenken. Es engagierte einen Gutachter. Die Wahl fiel auf den bekannten Zürcher Geologen und Sozialwissenschaftler Marcos Buser, einen erfahrenen Experten im Bereich Entsorgung chemotoxischer Sonderabfälle.

Experte Buser erkannte gleich mehrere Schwachstellen des Sanierungsprojektes. Er kam zum Schluss: «Der Erfolg der anvisierten Sanierung ist ungewiss.» Trotz Sanierung bestehe die Möglichkeit, dass weiterhin Schadstoffe in den Rotten oder in das Grundwasser ausserhalb der Deponie entweichen, stellte Buser fest. Er erinnerte an den «ausgesprochen ungünstigen Standort der Deponie». Sie liegt nämlich in einem früheren Sumpf- und Schilfgebiet. Die Nase der Deponie schwimmt im Grundwasser. Die Schadstoffe stehen also direkt im Kontakt mit dem Grundwasser. Doch die tieferen Schichten des Grundwassers der Deponie werden von der Sanierung nicht erfasst. Nach Einschätzung des Experten Buser bestehe deshalb eine ständige Gefahr, dass aus den tieferen Schichten kontaminiertes Grundwasser ausströme.

Ein weiterer Schwachpunkt: «Umfang und Dauer sind nicht absehbar. Wie lange wird die Sanierung dauern: 10, 50 oder 100 Jahre?», fragte Experte Buser. Aber auf diese Frage gab es keine klare Antwort.

Lonza macht falsche Angaben

Was Experte Buser besonders störte: Die Lonza machte keine oder sogar unrichtige Angaben. Schon wieder. Buser: «Angaben über Abfallmengen sowie die Zusammensetzung sind spärlich. Ein Abfallinventar fehlt, ebenso Hinweise auf problematische Stoffgruppen (z.B. Aniline, Phenole).» Mit anderen Worten, die Lonza verschwieg – oder schlimmer noch – wusste nicht, was auf der Deponie lag.

1) Das Umweltsekretariat Oberwallis wurde von mehreren Umweltverbänden getragen, unter anderem von der Oberwalliser Gruppe für Umwelt und Verkehr (OGUV), Pro Natura und WWF.

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  • 1. Teil: Der Fall Joël Rossier: Der Walliser Umwelt-Chef trat aus Protest zurück: Das Wallis sei nicht mehr in der Lage, das Umweltrecht korrekt anzuwenden.>
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Wil 26.11.2019: Ein paar Lehrer meinen, man solle den Fantasie-Jesus weniger feiern:
«Rücksicht gegenüber anderen Kulturen»: Schule verbannt drei Lieder von Adventsfeier


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Thun 26.11.2019: China-Investoren agieren nun bei Fussballclubs in Europa: z.B. beim FC Thun:
Geldsegen: Geldgeber aus China steigen beim FC Thun ein


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26.11.2019: Köbi Kuhn ist nicht mehr da - ein Denkmal ist im Himmel - mit 76 Jahren - Lungenprobleme und Alters-Leukämie:
«Werden ihn nie vergessen»: Ex-Nati-Trainer Köbi Kuhn ist tot

https://www.20min.ch/sport/fussball/story/24696247

<Fussball-Legende Köbi Kuhn ist im Alter von 76 Jahren gestorben. Er hatte zuletzt mit Lungenproblemen zu kämpfen.

Der ehemalige Schweizer Fussballnationaltrainer Köbi Kuhn ist tot. Er starb im Alter von 76 Jahren im Spital Zollikerberg. «Es stimmt, er ist am Dienstag nach langer Krankheit gestorben. Er war ein ganz Grosser des Schweizer Fussballs und des FC Zürich. Wir sind alle sehr traurig und werden ihn nie vergessen», sagt Ex-Fifa-Präsident Sepp Blatter zur «Schweizer Illustrierten».

Im Oktober kämpfte der Ex-Nati-Trainer mit Lungenproblemen. Er lag deshalb in einem Zürcher Spital auf der Intensivstation. Bereits letztes Jahr musste Kuhn mit Lungenproblemen im Spital behandelt werden.

Trainer und Schweizer des Jahres

Zudem wurde bei der FCZ-Legende 2011 Alters-Leukämie diagnostiziert. Kuhn machte später eine stationäre Chemo-Therapie. Danach erklärte er, dass er sich gut fühle. Später musste Kuhn gleich zwei Schicksalsschläge verkraften. 2014 starb seine Frau Alice nach langer Krankheit. 2018 verlor der ehemalige Nationaltrainer seine Tochter Viviane.

Kuhn war von 2001 bis 2008 Trainer der Schweizer Fussballnationalmannschaft. 2005 und 2006 wurde er als Trainer des Jahres ausgezeichnet. Anfang 2007 als Schweizer des Jahres 2006. (mon)>

Kommentar: Köbi Kuhn hat von Natron nichts gewusst?
Wieso hat man Köbi Kuhn vom Natron nichts gesagt? Heilwirkung von Natron: http://www.med-etc.com/med/merk/merkblatt-heilwirkung-natron-Dt-kurz.html
Michael Palomino, 26.11.2019

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27.11.2019: Abschied im Grossmünster: Grosse Gedenkfeier für Köbi Kuhn

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Kr. Schweinz 27.11.2019: Wer ins Stadion geht, haftet für ALLES SELBST:
«Kein Unfall»: Pyro-Opfer bekommt kein Geld von Versicherung


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27.11.2019: Rheinfelden hat ein Grenzproblem: Stau, Stau, Stau - wegen falscher Prognosen:
Rheinfelden: «Welcher Honk hat diesen Grenzübergang geplant?»
https://www.20min.ch/schweiz/basel/story/-Welcher-Honk-hat-diesen-Grenzuebergang-geplant---25459569

<Der Grenzübergang vom deutschen ins schweizerische Rheinfelden ist chronisch verstopft. Pendler und Anwohner sind gleichermassen genervt.

«Jeden Tag dasselbe, ist es denn so schwer hier Abhilfe zu schaffen?», schreibt Pasquale del Sorbo in einem wütenden Post in der Facebook-Gruppe «Netzwerk Lörrach». Beim Grenzübergang vom deutschen ins schweizerische Rheinfelden käme es morgens und abends praktisch täglich zu Stau. Er müsse den Übergang berufsbedingt nutzen und es sei für ihn unmöglich auf den öffentlichen Verkehr umzusteigen.

Als eine weitere Alternative kommentiert ein Mann spasseshalber unter dem Beitrag: «Na, Regenjacke an und ab auf die Vespa, Kumpel!» Doch del Sorbo ist nach der ständigen Warterei im Stau nicht mehr zum Spassen zu Mute, er fragt sich: «Welcher Honk hat den Grenzübergang Rheinfelden denn so geplant?»

Unter dem Beitrag bekommt del Sorbo viel Zuspruch, andere würden das Problem auch kennen. Wenn man gut durchkommen wolle, müsse man bereits vor sechs Uhr morgens die Grenze passieren.

«Die Anlage ist überlastet»

Auch auch Schweizer Seite staut sich der Verkehr chronisch. «Es ist richtig schlimm dort. Es staut sich auch, wenn ich mit dem Auto von Zürich komme. Es ist einfach immer Stau dort», sagt eine Anwohnerin des Rheinfelder Augarten-Quartiers. «Sogar auf der Kantonsstrasse Richtung Rheinfelden Stadt staut sich der Verkehr auch oft über einen Kilometer weit zurück», so die Anwohnerin. «Wir kennen das Problem gut», sagt auch der Rheinfelder Stadtschreiber Roger Erdin. Man habe deswegen beidseits des Rheins schon mehrfach Gespräche geführt.

«Die Anlage ist tatsächlich überlastet», sagt David Marquis, Leiter der Medienstelle der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV). «Sie wurde für rund vier Millionen Fahrzeuge konzipiert, mittlerweile sind wir bei 11,5 Millionen Fahrzeugen im Jahr.»

Grenzgänger statt Nord-Süd-Verkehr

Dabei wurde der Übergang einst sechspurig geplant. Dagegen wehrte sich aber die ganze Region beidseits des Rheins. «Die Rede war damals von Hamburg-Palermo, dem grossen Durchgangsverkehr», weiss der Rheinfelder Stadtschreiber Roger Erdin. Dass die Pharmaindustrie im Fricktal derart boomen würde und so viel Arbeitsverkehr täglich über die Grenze rollen würde, antizipierte man damals nicht.

Aber auch der Einkaufstourismus sorge insbesondere nachmittags und vor allem am Samstag für Stau, erklärt Marquis. «Es fehlen Parkplätze für die Einkaufstouristen. Dies führt dazu, dass Autos wild abgestellt werden, was den Verkehr zusätzlich behindert.»

LKW-Kapazität wird erhöht

Dem EZV sei bewusst, dass die Staus die Leute verärgern würden und sei bestrebt, die Grenzkontrollen so effizient wie möglich abzuwickeln. Die Verkehrsinfrastruktur falle jedoch nicht in die Zuständigkeit der EZV. Gemeinsam mit dem Bundesamt für Strassen (ASTRA) habe das EZV aber bereits diverse Massnahmen umgesetzt, so Marquis. Zur Zeit sei so beispielsweise ein grosser Umbau des Zolhofs im Gange, um die LKW-Kapazität zu erhöhen. Ausserdem habe das ASTRA eine ständige Verkehrswache bewilligt, die von 5 bis 14 Uhr den LKW-Verkehr überwache.

Weitere Massnahmen sind in Planung. Auf Schweizer Seite soll der Pannenstreifen auf der A3 in beide Richtungen für mehrere hundert Meter als dritte Fahrspur geöffnet werden. Umweltverbände haben dagegen aber beim Astra Beschwerde erhoben. Langfristig soll ein zusätzlicher Grenzübergang im Bereich Stein/Sisseln für Entlastung sorgen.

(mhu)>

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Swissair-Grounding am 29.11.2019: Swissair-Verwaltungsräte, CEO und CFO haben mit "konzerninternen Darlehen" operiert - 280 Millionen Stutz fehlten am Ende - und das korrupte Bundesgericht meint: Das war legal (!):
18 Jahre nach Grounding: Swissair-Führung kommt ungeschoren davon

https://www.20min.ch/schweiz/news/story/24326369

<18 Jahre nach dem Grounding entscheidet das Bundesgericht zu Gunsten der Führung der einstigen Airline.

14 ehemalige Führungskräfte der Swissair und SAirGroup haben nicht pflichtwidrig gehandelt, obwohl interne Darlehen nach dem Zusammenbruch der Fluggesellschaft Ende 2001 nicht mehr vollständig zurückgezahlt werden konnten. Zu diesem Schluss kommt das Bundesgericht.

Es hat die Verantwortlichkeitsklage der Swissair-Liquidatorin gegen ehemalige Verwaltungsräte, CEO und CFO wegen Pflichtverletzung in den Hauptpunkten endgültig abgewiesen und damit die Urteile des Zürcher Handelsgerichts vom April 2018 bestätigt, wie am Freitag bekannt wurde.

Die Swissair-Liquidatorin hatte eine Schaden von rund 280 Millionen Franken geltend gemacht, wofür die Beklagten solidarisch hätten haften sollen. Die Gewährung von konzerninternen Darlehen stelle eine Pflichtwidrigkeit bei der Bewirtschaftung des aktiven Vermögens der Swissair dar, so die Begründung.

Nach dem Handelsgericht des Kantons Zürich stellt dies nun auch das Bundesgericht in Abrede. Die Rügen der Swissair-Liquidatorin sind laut Urteil des Bundesgerichts unbegründet. Mit den konzernintern gewährten Darlehen seien zumindest aus damaliger Betrachtung die Geschäftsinteressen der Swissair gewahrt worden.

Fehlende Argumente für Alternative

Das Zürcher Handelsgericht hat laut Bundesgericht zu Recht festgestellt, dass der Flugbetrieb der Swissair im Interesse der Gläubiger unter allen Umständen habe aufrechterhalten müssen. Diesbezüglich hätten die Liquidatoren nicht genügend dargelegt, inwiefern der Schaden geringer ausgefallen wäre, wenn die Swissair entschieden hätte, aus dem Cash-Pool auszusteigen und die Festgeldanlagen nicht zu erneuern, wie dies die Liquidatorin erwartet hätte.

Zudem seien 9 der 14 beklagten ehemaligen Führungskräfte vom Handelsgericht zu Recht nicht als faktische Organe der Swissair eingestuft worden. Die Verantwortlichkeitsklage habe sich deshalb gar nicht gegen diese Personen richten können wegen fehlender Passivlegitimation. Diese seien aus ihren Funktionen ausgeschieden, als die konzerninternen Darlehen noch marktkonform und damit unproblematisch gewesen seien.

Ab dem 1. Januar 2001 war dies zwar nicht mehr so. Ab diesem Zeitpunkt wäre die Swissair nicht mehr berechtigt gewesen, konzerninterne Darlehen zu gewähren. Die übrigen Beklagten hätten also handeln müssen. Allerdings versäumte es die Liquidatorin auch laut Bundesgericht, genau auszuführen, was die Handlungspflichten der Beklagten gewesen wären.

Richtig sei die Einordnung der Vorinstanz auch im Hinblick auf den Vorwurf, die Konzernorganisation der Swissair sei unrechtmässig gewesen, schreibt das Bundesgericht weiter. Die Liquidatorin habe diesen Vorwurf zumindest nicht hinreichend begründet.

Einzig bezüglich der Gerichtsgebühr von drei Millionen Franken hat das Bundesgericht geringfügig anders entschieden als das Zürcher Handelsgericht. Es hat die Gebühr um rund 36'000 Franken reduziert.

Scherbenhaufen nach Hunter-Strategie

Swissair brach in Sommer 2001 nach einer gescheiterten Beteiligungsstrategie unter einem Schuldenberg von 17 Milliarden Franken zusammen. Am 2. Oktober kurz nach Mittag musste die Swissair den Flugbetrieb einstellen, weil ihr das Geld fehlte, um den Flugtreibstoff zu bezahlen. Rund 260 Maschinen und mit ihnen rund 19'000 Passagiere blieben an diesem Tag am Boden.

Seit Mai 2003 befindet sich die Swissair in Nachlassliquidation. Rund 10'000 Gläubiger mit anerkannten Forderungen von rund 10 Milliarden Franken sind von der Pleite betroffen.
Auf das Grounding folgte der grössten Wirtschaftsprozess der Schweizer Geschichte. Am 7. Juni 2007 sprach das Bezirksgericht Bülach alle 19 Angeklagten frei. Im Juni 2008 wurde Mario Corti, der letzte CEO und Verwaltungsratspräsident der SAirGroup, auch im Berufungsprozess freigesprochen.

Im April 2013 wies das Zürcher Obergericht eine Klage gegen den damaligen Verwaltungsratspräsidenten Eric Honegger und weitere Mitglieder des Swissair-Verwaltungsrats ab. Das Gericht war zum Schluss gekommen, dass der Entscheid der früheren Swissair-Chefs, die belgische Tochter-Airline Sabena kurz vor dem Grounding noch mit 150 Millionen Franken zu refinanzieren, angesichts der Sachzwänge rechtlich vertretbar gewesen sei. (Urteil 4A_268/2018 vom 18. November 2019)

(sda)>

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Zureich (Zürich) 30.11.2019: Misswirtschaft in der Sprachschule Enaip? - Bankrott!
Kein Geld mehr: Zürcher Sprachschule ist bankrott
https://www.20min.ch/finance/news/story/Zuercher-Sprachschule-ist-bankrott-29732633

<Der Verein Enaip Schweiz hat per Mail mitgeteilt, dass er pleite ist. Es gibt keine Sprachkurse mehr. Schüler und Lehrer sind entsetzt.

Eigentlich wollte die 20-Minuten-Leserin O.H.* nur einen Deutschkurs absolvieren. Doch daraus wird nichts: Die Sprachschule, bei der sie sich für einen Kurs angemeldet hat, ist pleite.

Per E-Mail teilte Enaip Schweiz ihr mit, dass der Verein bankrott sei: «Leider müssen wir Sie darüber informieren, dass heute der Konkurs für den Verein Enaip Schweiz eröffnet wurde», heisst es im Mail. Deshalb würden seit Donnerstag keine Sprachkurse mehr durchgeführt, so der Verein weiter.

Liquidation im Sommer eingetragen

Tatsächlich ist im Handelsamtsblatt SHAB seit gestern die Konkurseröffnung für den Verein Enaip eingetragen. Seit Juli befindet sich Enaip Schweiz in Liquidation, wie aus dem Beleg des Handelsregisteramts Zürich hervorgeht. Darin wird festgehalten, dass sich die Mitglieder aufgrund der kritischen finanziellen Lage für die Liquidation entschieden hätten.

Doch die Website der Organisation ist noch immer online. Auch können weiterhin Kurse gebucht werden. Leserin O.H. steht unter Schock. Sie musste noch vor zwei Wochen 1200 Franken für den gebuchten Deutschkurs zahlen: «Ich wurde auf Vorauszahlung gedrängt.» Ob sie das Geld zurückerhält, weiss sie noch nicht. Zudem fehle ihr noch ein Zertifikat für einen Sprachkurs, den O.H. bereits vor einiger Zeit bei Enaip absolviert hat.

Lehrer sind ebenfalls überrascht

Auch eine Kursleiterin, die für Enaip Schweiz unterrichtet, kann nicht fassen, was passiert ist: «Wir verlieren nicht nur unsere Arbeit, sondern auch unser zweites Zuhause. Ich leide sehr mit den Studenten mit, die tun mir so leid», sagte die Sprachlehrerin, die anonym bleiben möchte, zu 20 Minuten.

Alle Kursleiter haben bereits im Sommer von der Insolvenz erfahren. «Sie sagten uns aber, dass wir sicher noch ein Jahr arbeiten dürfen.» Die Meldung des Konkurses sei jetzt sehr plötzlich gekommen. Nichts sei transparent gewesen, so die Kursleiterin.

Der Verein selbst war am Freitag nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

*Name der Redaktion bekannt.

(bsc/lar)>

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2.12.2019: Muschel-Invasorin aus dem Schwarzen Meer macht im Bodensee Probleme:
Bodensee: Quagga-Muschel sorgt für zusätzliche Arbeitsplätze

https://www.20min.ch/schweiz/ostschweiz/story/Quagga-Muschel-sorgt-fuer-zusaetzliche-Arbeitsplaetze-14998147

<Keiner weiss, wie genau die Quagga-Muschel in den Bodensee gelangte. Doch nun breitet sie sich rasant aus. Um sie zu beseitigen, wurde sogar zusätzliches Personal eingestellt.

Die Quagga-Muschel breitet sich seit rund drei Jahren massenhaft im Bodensee aus – und richtet teils erheblichen Schaden an. Das bis zu 40 Millimeter grosse Tier setzt sich zum Beispiel in den technischen Anlagen des Zweckverbands Bodensee-Wasserversorgung fest.

Um diese noch intensiver zu reinigen, seien vier Mitarbeiter zusätzlich eingestellt worden, erklärte eine Sprecherin. Ausserdem will der Zweckverband seine Aufbereitungsanlagen anpassen und Seeleitungen einsetzen, die ebenfalls gereinigt werden können.

Ziel sei zudem, die Ausbreitung der Muschel ins Trinkwassernetz zu verhindern. Das geschehe unter anderem mit Hilfe von Ozon, das die Larven der Quagga-Muschel abtötet. Sandfilter entfernten sie dann aus dem Wasser. «Wir gehen nach dem heutigen, noch sehr frühen Stand der Planung von Investitionen in Höhe eines mittleren dreistelligen Millionenbetrages aus», sagte die Sprecherin weiter.

Vermutlich eingeschleppt

Die Quagga-Muschel kommt ursprünglich aus dem Einzugsgebiet des Schwarzen Meeres. 2016 wurden erste Tiere im Bodensee gefunden. Wie sie dorthin gelangt sind, lässt sich den Experten zufolge nicht mehr genau rekonstruieren.

Relativ wahrscheinlich sei eine Einschleppung per Boot oder Wassersportausrüstung, sagte Thorsten Rennebarth vom deutschen Institut für Seenforschung in Langenargen. Denkbar sei auch, dass die Tiere über Wasservögel vom Rhein eingeschleppt wurden.

Welche Auswirkungen sie auf das Ökosystem im Bodensee haben werden, ist ebenfalls noch unklar. Dazu liefen noch Untersuchungen. «Absehbar ist jedoch, dass die Muscheln in den Massen, in denen sie den Seegrund besiedeln, eine Nahrungskonkurrenz im See darstellen.»

(sda)>

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Zwingen 2.12.2019: Produktion von Pools 1970-1987 - Holz mit Quecksilber "imprägniert":
Zwingen BL: Woher kommt die Tonne Quecksilber im Boden?
https://www.20min.ch/schweiz/basel/story/Wie-kam-bis-zu-einer-Tonne-Quecksilber-unter-Halle--20942990

<Eine ehemalige Gewerbehalle in Zwingen BL, die von Privaten und Fasnächtlern als Lager genutzt wird, darf nicht mehr betreten werden. Grund ist eine Quecksilber-Kontamination.

ie Ende August wegen zu hoher Quecksilber-Belastung gesperrte ehemalige Gewerbehalle in Zwingen BL bleibt für immer geschlossen. Dies haben die Behörden aufgrund neuer Untersuchungen entschieden.

Diese hätten ergeben, dass sich im Boden unter der Halle 500 bis 1000 Kilogramm Quecksilber befinden, sagt Andreas Schärer, Gemeindeverwalter von Zwingen. Deshalb müsse die Halle abgebrochen und der Boden abgetragen werden.

Holz mit Quecksilber imprägniert

Zwischen 1970 und 1987 war auf dem Gelände eine Firma ansässig, die Pools herstellte. Dazu gehörten auch Bauelemente aus Holz, wie die Bau- und Umweltschutzdirektion auf Anfrage von 20 Minuten sagt. Damals seien die Holzteile noch mit Quecksilber imprägniert worden, um das Material vor dem Wasser zu schützen.

Inzwischen würde das hochgiftige Schwermetall nicht mehr dazu eingesetzt, muss aber in den 17 Jahren in den Boden gelangt sein – und das in beträchtlicher Menge.

Quecksilber auch in der Luft

Diese Messungen haben ergeben, dass die Quecksilber-Konzentrationen in der Hallenluft zwar gesunken sind. Dies führt die Baselbieter Bau- und Umweltschutzdirektion in einem Communiqué vom Montag auf die tieferen Aussentemperaturen zurück.

Zudem wird die Porenluft permanent abgesaugt. Dennoch seien die Messwerte nach wie vor deutlich erhöht. Bei Wetterwechseln komme es zudem zu grossen Schwankungen.

Von Fasnächtlern genutzt

Genutzt worden war die alte Gewerbehalle bis zur Sperrung von Fasnachtscliquen und Privatpersonen für Lagerzwecke sowie für Bau- und Reparaturarbeiten. Nun geht das Amt für Umweltschutz und Energie davon aus, dass mit den Sanierungsarbeiten des gesamten Areals 2021 begonnen werden kann. 2020 soll ein Sanierungsprojekt vorliegen.

Mit der definitiven Schliessung der Halle will die Gemeinde Zwingen für Kinder und Erwachsene den Sicherheitsschutz «wirksam sicherstellen», wie es in der Mitteilung heisst.

(sda)>

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3.12.2019: Krimineller Lehrpersonen in der Schweinz - ganz normal:
Leser-Aufruf: Hat dein Lehrer deinen Schulerfolg verhindert?
https://www.20min.ch/schweiz/news/story/Hat-dein-Lehrer-dir-die-Schule-verleidet--23944457

<Schlechte Noten müssen nicht immer am Schüler liegen. Manchmal hat auch der Lehrer versagt. Melde dich, wenn du diese Situation kennst.

Angesäuert verkündet die Lehrerin, dass der Klassendurchschnitt des Französischtests eine knappe 4 sei. Für sie ist sonnenklar: Die Schüler haben versagt. Im selben Atemzug fordert sie die Schüler auf, mehr zu lernen. Doch nicht alle Schüler können sich selbst für die schlechte Note verantwortlich machen.

Manchmal liegt es schlicht und einfach am Lehrer selbst, dass sie mit schlechten Leistungen kämpfen. Vielleicht erklärte die Lehrperson den Stoff schlecht und unengagiert, gestaltete den Unterricht langweilig, quälte die Schüler mit eintönigen Hausaufgaben oder sie verleidete das Lernen durch das ständige Androhen von Strafen.

Bist auch du der Meinung, dass deine Lehrperson deinem schulischen Erfolg im Weg steht oder stand? Hat sie dir vielleicht sogar das Lernen verleidet und dich zum Schulversager gemacht? Erzähle uns davon hier (wir behandeln deine Angaben vertraulich):

(bz)>

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Zureich (Zürich) 3.12.2019: Zureich hat E-Trotti-Probleme: Fahren auf dem Trottoir - Abstellen blockiert Fussgänger - E-Trottis werden ins Wasser geworfen:
Stadt Zürich: Dutzende Bussen für E-Trottinett-Fahrer
https://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/E-Trottinetts-20954747

<Die Stadt Zürich hat ein erstes Fazit zur Handhabung mit Free-Floating-Angeboten gezogen. Bei den E-Trottis gibt es noch viel Luft nach oben.

Die Anzahl herumstehender Leihvelos und E-Trottis brachten den öffentlichen Raum der Stadt Zürich in den Sommermonaten 2017 und 2018 an seine Grenzen. Aus diesem Grund hat die Stadt per 1. April 2019 eine Bewilligungs- und Gebührenpflicht für die Anbieter eingeführt. Am Dienstag wurde ein erstes Fazit zur Wirkung der Massnahmen bekannt gegeben. Derzeit seien 2300 E-Trottinette von vier Anbietern bewilligt sowie 80 E-Bikes der Firma Smide. Die Velos von Publike zählen aufgrund der fixen Stationen nicht zum Free-Floating-Angebot.

«Das Resultat ist durchzogen», sagt Robert Soos vom Stadtzürcher Sicherheitsdepartement. Die Einführung der Anbieter-Pflichten habe dafür gesorgt, dass der öffentliche Raum nicht vollständig zugestellt wird und es zu einer besseren Zusammenarbeit mit den Anbietern gekommen ist. Bei drei Punkten sieht man bei der Stadt aber noch deutliches Verbesserungspotenzial: Trottinette, die ins Wasser geworfen werden, das korrekte Abstellen im öffentlichen Raum und das Einhalten der Verkehrsregeln.

67 Bussen seit August 2019

So kam es im laufenden Jahr zu 30 Verkehrsunfällen mit E-Trottinetten, im vergangenen Jahr waren es noch 6. «Bei 27 dieser 30 Unfälle war mutmasslich die Person auf dem E-Trottinett der Hauptverursacher», so Soos. Bei 22 davon handle es sich um Stürze, und zwei Personen wurden schwer verletzt.

Weiter wird bei der Stadt Zürich festgestellt, dass E-Trottinette teilweise immer noch auf dem Trottoir oder zu zweit gefahren werden. Die Stadtpolizei Zürich hat seit dem 1. August 2019 wegen des Befahrens des Trottoirs bereits 67 Bussen à 40 Franken verhängt. Im Frühjahr 2020 werde man erneut Massnahmen zur Einhaltung der Verkehrsregeln prüfen. «Dann können sicher auch Kontrollen zum Thema werden. Im Winter gehen wir aber davon aus, dass sich die Situation aufgrund des Wetters deutlich beruhigt», sagt Soos.

Wöchentliche Reklamationen von Fussgängern

Die Verleih-Fahrzeuge sind im öffentlichen Raum zudem deutlich wahrnehmbar, so die Meinung der Stadt Zürich. Das sei vielen Fussgängern ein Dorn im Auge. «Die Stadtverwaltung erhält mehrere Reklamationen pro Woche», so Robert Soos. Die Vorgabe sei, dass auch nach Abstellen des Fahrzeugs die Fussgänger immer noch mindestens 1,5 Meter Platz auf dem Trottoir haben.

Ein weiterer E-Trotti-Ärger: Sie werden ins Wasser geworfen. «Insgesamt wurden dieses Jahr schon über 51 Trottinette aus dem Zürichsee, der Limmat oder der Sihl gefischt», sagt Soos. Das sei ein grosses Ärgernis.

Kein Limit vorgesehen

Trotz der drei kritischen Punkte und des durchzogenen Fazits will die Stadt Zürich jedoch am aktuellen System festhalten. «Wir beobachten die Situation jedoch weiterhin aufmerksam.» Ein Verbot sei bisher kein Thema gewesen. «Auch ein Limit an E-Trottinetten ist nicht geplant», sagt Soos. Es sei also auch möglich, dass noch weitere Anbieter in den Zürcher Markt einstiegen oder aktuelle Anbieter das Angebot aus- oder abbauen.

(wed)>

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8.12.2019: Migros, Coop etc. wollen keine Früchte und Gemüse, die "aus der Form" fallen - es fehlen freie Märkte:
Zu gross, zu klein, zu wenig rund: Bauern werden Obst und Gemüse nicht los
https://www.20min.ch/schweiz/news/story/Bauern-werden-Obst-und-Gemuese-nicht-los-13470901

<Schweizer Bauern beklagen sich über absurde Normen bei grossen Detailhändlern. Viele Produkte würden nicht akzeptiert.

Viele Bauern werden ihre Ernten nicht los, weil Obst und Gemüse nicht den Normen der Detailhändler entspreche. Dies schreibt der «SonntagsBlick». Oftmals seien Äpfel, Kartoffeln und Kürbisse zu gross, zu klein oder herzförmig, statt rund.

Migros, Coop und Co. würden solche Produkte dann nicht mehr akzeptieren. Die Normen seien absurd, klagt ein Landwirt in der Zeitung. Allerdings trauten sich nur wenige Bauern, ihrem Ärger öffentlich Luft zu machen, weil man es sich mit den wichtigsten Abnehmern nicht verscherzen wolle.

Von der Gegenseite hiess es, dass die meisten Konsumenten allerdings eher zu blitzblanken Äpfeln griffen, als zu jenen, die mit einem Schorf bedeckt seien. Zudem seien die Normen gemeinsam von der Branche erarbeitet und getragen worden. Einseitige Vorgaben des Detailhandels gebe es keine.

(scl/sda)>

Kommentar: Es fehlen freie Märkte für Früchte+Gemüse, die "aus der Form" fallen

In der Schweiz fehlen freie Märkte für Früchte und Gemüse, die "aus der Form" fallen. Ubs, das gilt ja für ganz Europa!

Michael Palomino, 8.12.2019

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11.12.2019: Bundesratswahlen: Grüne Frau Rytz hat keine Chance gegen FDP-Cassis:
Rytz nicht gewählt: «Das Vorgehen der Grünen war dilettantisch»
https://www.20min.ch/schweiz/news/story/-Das-Vorgehen-der-Gruenen-war-dilettantisch--14748091

Fototexte:

1) Regula Rytz, Parteipräsidentin der Grünen, will in den Bundesrat. Die Partei will einen Sitz der FDP angreifen – also etwa jenen von Ignazio Cassis.
2)
Keine Freude an diesen Plänen hat SVP-Fraktionschef Thomas Aeschi. «Wir müssen unserem Tessiner Landesteil besondere Sorge tragen», sagt er. Stattdessen fordert er: «Frau Sommaruga müsste für Frau Rytz den Sessel räumen.»
3)
GLP-Fraktionspräsident Jürg Grossen bezeichnet die Kandidatur von Rytz als ernstzunehmend. «Ihre Kandidatur zeugt auch vom Willen, Verantwortung zu übernehmen und Veränderungen herbeizuführen», sagt er. Mit den Grünen im Bundesrat würde der Wählerwille rechnerisch besser abgebildet werden.
4)
Die FDP will, dass alle amtierenden Bundesräte wieder gewählt werden. «Wir nehmen zur Kenntnis, dass Frau Rytz ins Rennen steigen will», sagt FDP-Fraktionspräsident Beat Walti. Die Zauberformel habe in ihrer bisherigen Zusammensetzung sehr gute Resultate für die Schweiz gebracht.
5)
Wie Fraktionschef Roger Nordmann am Dienstag verkündete, unterstützt die SP-Fraktion den Angriff der Grünen.


<Der Angriff der Grünen auf den Bundesratssitz von Ignazio Cassis (FDP) ist missglückt. Die Reaktionen reichen von harscher Kritik bis zu Dankbarkeit.

Die Grünen wollten auf Kosten der FDP in den Bundesrat einziehen. Doch ihr Angriff auf den Sitz von Ignazio Cassis (FDP) ist bereits im ersten Wahlgang gescheitert. Cassis erhielt 145 Stimmen und wurde damit wiedergewählt. Die Kandidatin der Grünen, Parteipräsidentin Regula Rytz, erhielt 82 Stimmen.

Die SP hatte bekannt gegeben, die Kandidatur von Rytz zu unterstützen. SP-Nationalrat Fabian Molina dankte ihr in einem Tweet dafür, dem Parlament eine «echte Auswahl geboten zu haben». Der rechnerische Anspruch der Grünen sei nach wie vor gegeben. Hart geht Molina mit der GLP ins Gericht, die die Stimmfreigabe beschlossen hatte. Offensichtlich hätten die Grünliberalen geschlossen nicht grün gewählt. «Peinlich», findet das Molina.

Anders sehen es rechte Politiker. «Die Vernunft obsiegt», twittert Nicola Stocker von der Jungen SVP. «Das Ergebnis ist gut. Die SVP-FDP-Mehrheit im Bundesrat bleibt bestehen», schreibt ein anderer Twitter-Nutzer. Kritik kommt hingegen am Vorgehen der Grünen. «Das dilettantische Vorgehen der Grünen wird ebenfalls das politische Ende von Regula Rytz einläuten», schreibt Twitter-Nutzer Urs Schlegel.

Im Vorfeld der Wahl wurde etwa kritisiert, dass die Grünen nur mit einer Kandidatin angetreten waren. Zudem wurde ihnen ein zögerliches Vorgehen vorgehalten. Mehrere Beobachter machen auch darauf aufmerksam, dass Rytz möglicherweise selbst in der SP-Fraktion nicht alle überzeugen konnte.

Die SP- und die Grünen-Fraktion zusammen kämen auf 83 Stimmen, Rytz erzielte aber nur 82 Stimmen, rechnet etwa der Journalist Markus Häfliger vor. «Entweder hat Rytz bei der GLP null Stimmen geholt. Oder sie machte dort ein paar und erhielt dafür nicht einmal alle Stimmen aus SP und Grünen.»

Andere deuten die Wahl von Cassis als Zeichen für die Stabilität. Mehrere Twitter-Nutzer weisen aber auch darauf hin, dass verschiedene Politiker auch aus rechten Parteien ankündigten, eine Kandidatur der Grünen zu unterstützen, sollten sie in vier Jahren ähnlich erfolgreiche Wahlen absolvieren. SP-Politiker Felix Hoesch schreibt etwa, die grosse Überraschung sei ausgeblieben. «Schade. Aber in vier Jahren schauen wir sicher wieder gespannt zu!»

(ehs)>

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Bern 13.12.2019: Kurzstrecken: Bundesangestellte müssen Zug statt Flieger nehmen

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13.12.2019: Hetze der schweinzer Nachbarin funktioniert nicht mehr:
Trotz erneuter Vorwürfe: Deutscher erhält Pass beim zweiten Anlauf


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Zureich zum Denken 18.12.2019: Kanton Zürich (von der kriminellen SVP dominiert) hat falsch gepokert: Welsche Lokführer in der S-Bahn (!):
Wegen Personalmangel: Westschweizer Lokführer fahren Zürcher S-Bahnen


Kommentar:

Der Halbstundentakt reicht aus, es braucht keinen 15-Minutentakt, das ist einfach zu viel des Guten.

Michael Palomino, 18.12.2019

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22.12.2019: Flughafen Basel-Mulhouse schlechter als Kreta? - Chaos mit den neuen Parksystem - KEINE Informationen vorhanden (!):
Flughafen Basel-Mulhouse: «Der schlechteste Airport Europas»

https://www.20min.ch/schweiz/basel/story/22444818

Fototexte:
1) Das neue Parkregime am Euro-Airport sorgt für reichlich Ärger.
2)
Damit vor dem Terminal kein Stau mehr entsteht, ist die Zufahrt nun beschränkt. Stattdessen kann kurzzeitig gratis auf dem Parkplatz S2 parkiert werden.
3)
Wie das ganze funktionieren soll, wurde aber offenbar unzureichend kommuniziert. Nun stehen Flughafengäste im Regen und Politiker machen ihrem Ärger auf Twitter Luft.
4)
Eine User weist darauf hin, dass auch auf der Website des Flughafens keine Informationen zum neuen Parksystem vorhanden sind.
5)
Laut dem EAP liegt dem Chaos ein Missverständnis zugrunde. So müsse man bei einer Parkzeit bis 20 Minuten gar nicht an die Kasse, sondern könne mit dem Einfahrtticket wieder rausfahren.
6)
Ab Montag sollen die Online-Informationen und die Beschilderung verbessert werden.

Der Artikel:

<Das neue Zufahrtsregime am Flughafen Basel sorgt für rote Köpfe. Politiker schiessen scharf gegen das neue System und lassen kein gutes Haar am Euro-Airport.

Eigentlich wollte man am Euro-Airport (EAP) mit dem neuen Parkregime dem Chaos Herr werden. Stattdessen hat sich der Stau vom Terminal auf den Parkplatz verlagert. Die Nebenwirkung: Statt im Auto warten zu können, stehen die Passagiere nun im Regen.

Hintergrund des Fiaskos ist, dass der Flughafen kürzlich die Zufahrt zum Terminal beschränkt hat. Stattdessen können Autos auf Express-Parkplätzen abgestellt werden. Wer maximal 20 Minuten bleibt, kann ohne zu zahlen wieder rausfahren. Doch das wurde offenbar nur unzureichend kommuniziert, weshalb verärgerte Gäste vor dem einzigen funktionierenden Kassenautomaten Schlange stehen, obwohl sie das gar nicht müssten.

Politiker schiessen auf Twitter gegen den Flughafen

Der Basler FDP-Vize Daniel Seiler macht seinem Ärger auf Twitter Luft. Er bemängelt neben dem nicht funktionierenden Ticketsystem auch die Informationslage.

Grossrat Joël Thüring (SVP) legt seinerseits nach und verleiht dem EAP gleich den Titel des schlechtesten Flughafens von Europa.

Flughafen räumt Probleme ein

«Obwohl wir über das neue Zufahrtsregime im Herbst kommuniziert haben, stellen wir fest, wir hätten die Änderungen nochmals kundgeben müssen, da diese eine Umgewöhnung fordern», sagt EAP-Sprecherin Vivienne Gaskell zu «Prime News».

Zudem stellt sie in Aussicht, dass sowohl die Beschilderung vor Ort wie auch die Informationen auf der Website des Flughafens am Montag verbessert würden. Auf Twitter entschuldigt sie sich für die entstandenen Unannehmlichkeiten.

(las)>

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22.12.2019: Fussballstar Fritz Künzli stirbt mit 73 an Alzheimer - offenbar KEINE Kenntnisse über Naturmedizin:
Nächste FCZ-Legende geht: Fritz Künzli 73-jährig gestorben

https://www.20min.ch/sport/fussball/story/29323214

<Wenige Wochen nach dem Tod Köbi Kuhns ist eine weitere FCZ-Legende verschieden.

Fritz Künzli wurde mit dem FCZ zweimal Schweizer Meister. Fritz Künzli gewann viermal den Cup. Fritz Künzli erzielte in 313 Spielen in der höchsten Schweizer Liga 201 Tore. Fritz Künzli war Nationalspieler. Doch nun ist Fritz Künzli im Alter von 73 Jahren und nach langer Krankheit verstorben, wie der «Blick» berichtet. Es ist der dritte Todesfall eines legendären FCZ-Spielers in diesem Jahr nach Karl Grob und Köbi Kuhn.

Im FCZ-Buch «Eine Stadt, ein Verein, eine Geschichte» steht über Künzli: «Heute würde man Künzli einen Popstar nennen. In den sechziger Jahren war er das, was Cristiano Ronaldo 40 Jahre später in Manchester und Madrid wurde. Die Herzen flogen ihm zu.» Er selbst sagt im Buch dazu: «Es war einfach so, dass nach den Spielen alle zu mir rannten und ein Autogramm von mir wollten.»

Der Vater verhinderte einen Wechsel zu GC

Künzli war ein Torjäger im klassischen Sinn und zu den ganz grossen FCZ-Zeiten. Geschichten mit Fussballern wie ihm gibt es heute kaum mehr. Er war 18-jährig, als er 1964 aus Glarus nach Zürich wechselte und beim FCZ debütierte. Auch die Grasshoppers hätten ihn gerne verpflichtet, doch sein Vater, ein Beizer, war gegen den Wechsel. Überzeugen liess sich Papa Künzli erst bei einer Flasche Wein mit dem damaligen FCZ-Präsidenten Edi Naegeli.

Künzli traf bereits in seinem ersten Einsatz - es war in einem Derby gegen GC. Im «Tages-Anzeiger» stand einmal, nichts habe ihn nach diesem Debüt aufgehalten, eine grosse Karriere zu machen. Tatsächlich war Künzli nicht nur ein grossartiger Fussballer, sondern auch ein Lebemann. Er sei sicher gerne und häufig «uf dGass», hat er einmal gesagt.

Das Prominenten-Paar Künzli und Kaelin

Künzli war gelernter Buchhalter und einer der ersten Fussballprofis in der Schweiz. Der passionierte Kartenspieler beendete seine Karriere 1978 nach Abstechern zu Winterthur, Lausanne und San Diego. Danach führte er selbst ein Restaurant in Zürich, später stieg er in den Champagner- und Weinhandel ein. Und vor allem in den Boulevard-Medien war Künzli auch Jahre nach seiner Karriere immer wieder eine Schlagzeile wert. Zusammen mit Entertainerin Monika Kaelin, die den an Alzheimer erkrankten Künzli bis zuletzt pflegte, bildete er eines der ersten Promipaare der Schweiz.

(erh/ukä)>

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Kleinhünigen (Basel) 26.12.2019: Kriminelle Antifa stört Jesus-Fantasie-Gottesdienst, weil die Pfarrerin auf einem "rechtsnationalen Blog" schreibt:
„Für Frieden gegen Hetze“ – Aktivisten beschimpfen „rechte“ Pfarrerin beim Gottesdienst

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Herzogenbuchsee 26.12.2019: Die Jesus-Fantasie-Kirche ist abgebrannt - dank der Feuerwehr:
Herzogenbuchsee BE:  Unentdecktes Glutnest löste Kirchen-Inferno aus
https://www.20min.ch/schweiz/bern/story/-Wir-haben-ein-Glutnest-uebersehen--27370211

<Feuerwehrkommandant Simon Schär aus Herzogenbuchsee zieht Bilanz: Die Einsatzkräfte hätten oben im Turm ein heimtückisches Glutnest übersehen.

In Herzogenbuchsee BE brannte an Heiligabend die Kirche. Zwei Tage nach der Tragödie zieht Feuerwehrkommandant Simon Schär Bilanz. Wie er gegenüber 20Minuten sagt, war es ein schwieriger Einsatz für die Feuerwehr: Sie konnte den Kirchenturm aus Sicherheitsgründen nicht betreten, weshalb nur von aussen gelöscht werden konnte.

Für kurze Zeit konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden, dann brach das Inferno erst richtig aus. Schliesslich stürzte der Kirchturm auf das Kirchenschiff. Im Video erzählt der Kommandant nun, wieso es überhaupt soweit kommen konnte. «Wir haben an einer unzugänglichen Stelle, weit oben im Turm, ein Glutnest übersehen. Dieses hat sich wieder entzündet. », sagt Feuerwehrkommandant Schär. Alle Infos im Video

Glocken intakt, Orgel kaputt

In einer Mitteilung teilt die Gemeinde zudem weiter mit, dass der Kirchturm in der Zwischenzeit geborgen werden konnte. Die Glocken scheinen noch intakt zu sein. Aufgrund eines Wasserschadens wurde jedoch die Kirchenorgel stark in Mitleidenschaft gezogen, weshalb bereits mit dem kompletten Ausbau der Orgelpfeifen begonnen wurde.

(rc)>


Video: Brand in der reformierten Kirche Herzogenbuchsee 24.12.2019 (3'32'')
https://www.youtube.com/watch?v=RWiC23fOLd0 - YouTube-Kanal: Philipp Moret


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Lausanne 27.12.2019: Kriminelle Ausländer mit mehreren schweren Straftaten können abgeschoben werden - Bundesgericht Lausanne entscheidet:
Abschiebung ohne Wenn und Aber – Grundsatzurteil des Schweizer Bundesgerichts zu Härtefallregeln
https://de.sputniknews.com/politik/20191227326289473-schweiz-ausschaffung-initiative/


<Andreas Peter

Das Schweizer Bundesgericht, die höchste juristische Instanz des Landes, hat in einem Grundsatzurteil die Härtefallregeln der sogenannten obligatorischen Landesverweisung konkretisiert. Demnach ist weder die Geburt in der Schweiz noch ein jahrelanger Aufenthalt dort ein pauschaler Hinderungsgrund für eine Abschiebung aufgrund kriminellen Handelns.

Am 28. November 2010 stimmte eine Mehrheit der wahlberechtigten Schweizer einer Initiative der Schweizerischen Volkspartei (SVP) zu („Ausschaffungsinitiative“), mit der ausländische Staatsbürger, die sich rechtmäßig in der Schweiz aufhalten, des Landes verwiesen werden müssen, wenn sie für eine Reihe von Delikten rechtskräftig verurteilt wurden.

Am 20. März 2015 beschloss das Parlament der Eidgenossen, die Bundesversammlung ein Umsetzungsgesetz, das mit einer Härtefallklause gekoppelt war. Diese Härtefallklausel bewirkt im Kern, dass von der sogenannten obligatorischen Landesverweisung in einer Reihe von Fällen abgesehen werden kann, insbesondere, wenn die Betreffenden in der Schweiz geboren wurden oder dort aufwuchsen.

Am 28. Februar 2016 lehnte eine Mehrheit der stimmberechtigten Schweizer eine weitere Initiative der SVP ab, mit der diese de facto die Härtefallklausel wieder kippen und das Umsetzungsgesetz verschärfen wollte, die sogenannte Durchsetzungsinitiative.

Nun deutet sich an, dass die SVP einfach nur Geduld hätte aufbringen müssen, denn das aktuelle Urteil des Bundesgerichtes der Schweizerischen Eidgenossenschaft vom 4. Dezember 2019 bewirkt im Prinzip das, was die SVP mit ihrer „Durchsetzungsinitiative“ vergeblich erreichen wollte. Die höchsten Richter der Schweiz definierten, was konkret unter „in der Schweiz aufgewachsen“ zu verstehen ist. Sie bestätigten in letzter Instanz die siebenjährige Ausweisung eines Chilenen, der sich auf die Härtefallklausel berufen hatte, und dabei vor allem auf die Tatsache, dass er schon seit 2005 in der Schweiz lebe, in die er im Alter von 13 Jahren einreiste.

Bundesgericht besteht auf Ausnahmecharakter der Härtefallklausel

Das Bundesgericht in Lausanne urteilte, dass weder die Geburt eines ausländischen Staatsbürgers auf dem Hoheitsgebiet der Schweiz, noch das Aufwachsen eines ausländischen Staatsbürgers in der Schweiz pauschal vor einer Abschiebung schütze, wenn die betreffende Person kriminell geworden sei. Vor allem erinnerten die Bundesrichter daran, dass auch die Härtefallklausel grundsätzlich davon spricht, dass nur „ausnahmsweise“ von der obligatorischen Landesverweisung bei einer „Katalogtat“ abgesehen werden könne. Aus diesem Grunde betonte das Bundesgericht:

„Wie das Bundesgericht bereits mehrfach festgehalten hat, kann bei einer Härtefallprüfung allerdings nicht schematisch ab einer gewissen Aufenthaltsdauer eine Verwurzelung in der Schweiz angenommen werden. Spielt sich das gesellschaftliche Leben einer ausländischen Person primär mit Angehörigen des eigenen Landes ab, spricht dies eher gegen die Annahme einer hinreichenden Integration (Urteil 6B_689/2019 vom 25. Oktober 2019 E. 1.7.2 mit Hinweisen). Im Gegensatz zum Migrationsrecht sieht Art. 66a Abs. 2 StGB denn auch keine Altersgrenze vor. Es ist davon auszugehen, dass der Gesetzgeber entsprechende Vorgaben in den Wortlaut der Gesetzesbestimmung aufgenommen hätte, wenn dies seinem Willen entsprochen hätte. Die Anwendung von starren Altersvorgaben sowie die automatische Annahme eines Härtefalls ab einer bestimmten Anwesenheitsdauer findet somit keine Stütze im Gesetz.“

Bundesgericht verneint Verstoß gegen die Europäische Menschenrechtskonvention

Auf den konkreten Fall des 28-jährigen Chilenen bezogen, bewerteten die Bundesrichter auch das Argument seines Rechtsbeistandes, eine Landesausweisung würde gegen Artikel 8 der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) verstoßen. Diese garantiert den Schutz des Privat- und Familienlebens. Doch die Bundesrichter schrieben in ihr Urteil:

„Der Beschwerdeführer wurde seit dem 19. Lebensjahr immer wieder straffällig. Während im Allgemeinen angenommen wird, die Gewaltbereitschaft nehme mit zunehmendem Alter ab (Urteil des EGMR in Sachen  Emre gegen die Schweiz vom 22. Mai 2008, Nr. 42034/04, § 74), scheint beim Beschwerdeführer das Gegenteil der Fall zu sein. Jedenfalls kann die letzte begangene Tat (versuchte schwere Körperverletzung), welche nun zur Landesverweisung führt, nicht mehr als Jugendkriminalität abgetan werden. Seit der letzten Tat scheint sich der Beschwerdeführer wohlverhalten zu haben. Allerdings sind seither auch erst rund zwei Jahre vergangen. Somit kann aus dem Wohlverhalten nichts zu Gunsten des Beschwerdeführers abgeleitet werden. Damit wird bereits deutlich, dass ein erhebliches öffentliches Interesse an einem Landesverweis besteht.“

Der chilenische Beschwerdeführer war 12. Februar 2018 in erster Instanz und am 28. Februar 2019 auch in zweiter Instanz schuldig gesprochen worden, am 1. April 2017 in Bülach im Kanton Zürich einer anderen Person im Verlauf einer Auseinandersetzung mit einem gezielten Tritt gegen den Kopf eine Halswirbelsäulenprellung, eine Gehirnerschütterung, eine Quetsch-Riss-Wunde am rechten Hinterkopf und ein sogenanntes Kopfschwartenhämatom im Bereich der Quetsch-Riss-Wunde beigebracht zu haben, weil die geschädigte Person durch den Tritt „bewusstlos und ohne sich abstützen zu können, zu Boden gesackt, ungebremst mit dem Kopf auf dem Kopfsteinpflasterboden aufgeschlagen und dort regungslos während mehrerer Minuten liegen geblieben“ sei, wie die Bundesrichter im Urteil zunächst den „Sachverhalt“ beschreiben.

Bundesgericht weist Beschwerden wegen unfairer Behandlung durch Vorinstanzen zurück

Dort zitieren sie auch den medizinischen Befund, wonach für die geschädigte Person „keine akute und unmittelbare Lebensgefahr“ bestanden habe, um aber später bei den sogenannten „Erwägungen“ die Feststellung der Erstinstanz hervorzuheben: „Dass effektiv keine schlimmeren Verletzungen eingetreten seien, sei einzig dem Zufall zu verdanken.“

Der Beschwerdeführer stand unter Alkoholeinfluss, was er vor dem Bundesgericht ebenso als strafmindernd geltend machte wie die Tatsache, dass er sich von dem Geschädigten provoziert gefühlt habe. Zudem beklagte er, dass die Vorinstanzen seine Vorstrafen zu schwer gewichtet hätten. Um schließlich auch geltend zu machen, dass der kurze Krankenhausaufenthalt des Geschädigten und die Tatsache, dass keine Rehabilitation nötig gewesen sei, für ihn strafmindernd auszulegen gewesen seien.

Dazu führte das Bundesgericht in seinem Urteil aus, dass die Vorinstanzen sowohl den Alkoholisierungsgrad als auch alle anderen vom Beschwerdeführer gerügten Fakten angemessen berücksichtigt und gewichtet hätten. Vor allem schreiben die Bundesrichter:

„Die Vorinstanz berücksichtigt bei der objektiven Tatkomponente, dass die Gewalteinwirkung auf den Kopf des Privatklägers zu invalidisierenden, lebensgefährlichen oder gar tödlichen Blutungen im Kopfinnern bzw. Hirnverletzungen hätte führen können. Aufgrund der eingetretenen Bewusstlosigkeit habe sodann die Gefahr des ungehemmten Einatmens von Fremdinhalt in die Lungen bestanden. Den tatsächlich eingetretenen Verletzungen hafte etwas Zufälliges an und der Privatkläger könne von Glück reden, dass nichts Schlimmeres passiert sei.“

Und die Bundesrichter ergänzen:

„In sachverhaltsmässiger Hinsicht steht fest, dass der Privatkläger die Situation beruhigen und schlichten wollte. Dies wird, wie von den beiden Vorinstanzen mehrfach festgehalten, durch die Aussagen von verschiedenen Anwesenden belegt. Dass der Beschwerdeführer die Situation angeblich falsch interpretiert haben will und als Bedrohung empfand, ist als Schutzbehauptung zu werten und kann nicht als Strafminderungsgrund ins Feld geführt werden.“

Schließlich entgegnet das Schweizer Bundesgericht der Argumentation des 28-jährigen Beschwerdeführers kühl:

„Mit der versuchten schweren Körperverletzung hat der Beschwerdeführer bewiesen, dass er aus den vergangenen Verurteilungen und selbst dem Vollzug einer unbedingten Freiheitsstrafe nichts gelernt hat. Seine Gewaltbereitschaft scheint sogar noch zugenommen zu haben, handelt es sich doch bei der versuchten schweren Körperverletzung um das bisher schwerste Delikt. Die Vorinstanz hat die Vorstrafen nicht in ermessensverletzender Weise gewichtet.“

Damit ist die Verurteilung rechtskräftig. Der 28-jährige Chilene darf sieben Jahre lang die Schweiz nicht betreten. Das Grundsatzurteil des Bundesgerichtes dürfte die leidenschaftliche Debatte in der Schweiz erneut anheizen, ob die Gerichte des Landes zu lasch oder zu hart mit straffällig gewordenen Ausländern umgehen, ob sich der Schweizer Rechtsstaat von dreisten Zeitgenossen vorführen lasse oder ob sich in der Schweizer Politik und Justiz eine gewisse Paranoia gegenüber Ausländern in der Schweiz breit gemacht habe. Von der SVP war zum Urteil bei Redaktionsschluss noch keine Reaktion zu erfahren, genauso wenig wie von Parteien und Organisationen der Schweiz, die massiv gegen die „Ausschaffungsinitiative“ und die „Durchsetzungsinitiative“ der SVP mobil gemacht hatten.>

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27.12 13:31
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27.12 13:01
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27.12 11:56
Häusliche Gewalt: Keller-Sutter fordert Tracker für Gewaltopfer


27.12 18:54
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27.12 18:07
Krankenkassenprämie: Immer mehr St. Galler landen auf schwarzer Liste


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25.12.2019: Schweizer Hotelbranche startet bald eigene Buchungsplattform "Discover Swiss" - um hohe Gebühren zu sparen:
Die Hotelbranche hat die Schnauze voll, von Buchungsplattformen abgezockt zu werden
https://www.watson.ch/schweiz/digital/477262384-schweizer-hoteliers-treten-ebookers-und-co-mit-discover-swiss-entgegen

<Buchungsplattformen wie ebookers, Booking oder Expedia machen der Schweizer Hotelbranche zu schaffen. Die Plattformen steuern nicht nur das Angebot, sondern machen den Hotels mit hohen Gebühren das Leben schwer.

Da immer mehr Touristen ausschliesslich über solche Portale buchen, ist die Schweizer Hotellandschaft unter Druck. Am Anfang seien die Gebühren, die die Buchungsplattformen verlangten noch gering, meint Andreas Züllig, Präsident des Branchenverbandes HotellerieSuisse, gegenüber SRF. Doch je grösser die Anbieter werden, desto höher würden die Abgaben ausfallen.

Eigene Buchungsplattform soll helfen

Um diesem Trend entgegenzuwirken will Züllig mit einer eigenen Buchungsplattform gegen die internationalen Anbieter antreten. Diese nennt sich «Discover Swiss» und soll zeitnah im nächsten Jahr online gehen.

Das Ziel von Züllig ist dabei eine Art elektronischer Concierge, der den Touristen hilft, durch die Schweiz zu reisen. Gleichzeitig will man den teilnehmenden Anbietern horrende Gebühren ersparen. Davon sollen vor allem auch kleinere Betriebe profitieren, die die hohen Abgaben der Buchungsplattformen selten stemmen können – doch wer auf den Plattformen nicht präsent ist, büsst massiv an Reichweite ein.

Eine Million Franken Förderung

Auch beim Bund sieht man Handlungsbedarf und unterstützt das Projekt daher mit einer Million Franken. Der Betrag stammt aus einem Tourismus-Innovationsfonds. Das ganze Projekt sei nur schon deswegen unterstützungswürdig, weil viele Destinationen für «Discover Swiss» zusammenspannen würden.

Ausserdem sei die Plattform auch ein gute Basislösung für Betriebe, die nicht mit innovativen, neuen Konzepten auffallen können. Vor allem aber wolle man helfen, die Digitalisierung der Tourismusbranche in der Schweiz voranzutreiben.

Eine weitere Million hat Züllig von privaten Geldgebern erhalten. Für ein Projekt dieser Grössenordnung sind zwei Millionen aber ein bescheidener Betrag. Das weiss auch Züllig und formuliert es gegenüber SRF so: «Wir fangen mit dem Skateboard an und werden dann irgendwann einmal ein Auto konstruieren.» Im Moment sehe man das Portal aber noch eher als Nische an.

Datenschutz soll überzeugen

Ein Startdatum für das neue Portal ist bisher noch nicht kommuniziert worden. Erste Destinationen sollen das System aber zeitnah im Jahr 2020 aufschalten. Allerdings werden die Gäste zu Beginn nicht viel davon mitbekommen, denn das System laufe noch im Hintergrund der bestehenden Websites der Tourismus-Destinationen.

Erst einmal wird das System Daten über die Nutzer sammeln. Angst haben, dass HotellerieSuisse nun aber zu einer Datenkrake à la Google wird, muss man nicht. Nutzerdaten werden nur erhoben, wenn man einwilligt. «Wir haben ein nordisches Datenschutz-System, welches viel strenger ist», so Züllig. Wenn erwünscht, könne man auch im Nachhinein alles löschen lassen. (pls)>

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28.12.2019: Federer und sein Marketing: Zweitwohnsitz in Dubai, Flugreisen, Werbung und der ON-Schuh:
Federers Pakt mit China – oder warum der «Maestro» für ein Wochenende nach Shanghai fliegt
https://www.watson.ch/sport/tennis/400134533-exhibition-in-hangzhou-roger-federers-pakt-mit-china

<Roger Federer fliegt für ein Wochenende in China zweimal über 6300 Kilometer von Dubai nach China und zurück. Fürs Tennis – und um kräftig die Werbetrommel zu rühren.

Meterhohe Fassaden sind mit seinem Konterfei tapeziert, bereits am internationalen Flughafen weisen Plakate auf den prominenten Besucher aus der Schweiz hin: Tennisspieler RogerFederer gastiert an diesem Wochenende in der Neun-Millionen-Stadt Hangzhou, gelegen an der Mündung des Qiantang-Flusses im Osten Chinas. Das Programm ist dicht gedrängt: Am Samstag bestritt der 38-Jährige an der Seite des Deutschen Alexander Zverev ein Doppel gegen die Gebrüder Bryan.

Federers Ankunft in Shanghai:

Am Sonntag misst sich der Schweizer – wie schon in Lateinamerika – mit Zverev, der bei seiner Agentur Team 8 unter Vertrag steht. Schauplatz ist ein Stadion, das 10000 Zuschauer fasst, ein futuristischer Bau, das verschliessbare Dach einer Lotusblüte nachempfunden. Dazwischen schreibt Federer Autogramme, spielt mit Kindern und nimmt an einem Charity-Dinner teil.

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Die Highlights des Doppels Federer/Zverev vs. Bryan/Bryan. Video: YouTube/FEDAL TENNIS 2

Die Reise ist kurz und unterbricht die wichtigste Phase der Vorbereitung auf die neue Saison, die Federer im 6300 Kilometer entfernten Dubai an seinem Zweitwohnsitz am persischen Golf bestreitet. Federer sagt: «Ich spiele gerne an neuen Orten. Ich versuche, gegen Ende meiner Karriere dort hinzureisen, wo ich noch nie war und wo ich das Tennis voranbringen kann.»

Das ist die romantische Deutung. Die andere ist eine pragmatische. Wie die Reise nach Lateinamerika ist auch jene nach China geschäftlich motiviert. Mit seinen 1,4 Milliarden Einwohnern ist das Land der wichtigste Markt im asiatischen Raum. Wie überall auf der Welt ist Federer auch dort populär, doch sein Manager Tony Godsick sieht die Zitrone noch nicht ganz ausgepresst. Das erfordert Federers Präsenz. Höchstpersönlich, wenn auch nur für wenige Stunden.

Nicht nur für Federer selber, auch für viele seiner Sponsoren steht China vermehrt im Fokus. Das gilt nicht zuletzt für seinen japanischen Ausrüster Uniqlo, der ihn im Sommer 2018 mit einem Vertrag über zehn Jahre ausgestattet hat, der Federer laut Branchenkennern gegen 300 Millionen Dollar einbringt. 700 Läden betreibt Uniqlo in China, in den nächsten drei Jahren sollen 1000 weitere dazu kommen.

Wachsen will im autokratischen Staat auch die Zürcher Sportschuh-Firma On Running, bei der Federer im Oktober mit einem geschätzten Volumen zwischen 50 und 100 Millionen Franken eingestiegen ist. Der Vertrieb erfolgt über Büros in den USA, China, Japan, Australien und Brasilien sowie über 6000 Fachgeschäfte. Das erst 2010 gegründete Unternehmen hat sich in einem hoch kompetitiven Markt gegen global agierende Weltkonzerne etabliert.

Bild

Federer hilft On in Zukunft Schuhe zu designen. bild: facebook

Schon bevor Federer als Markenbotschafter einstieg, galt On als Unicorn. Als Unternehmen also, dessen Wert vor einem möglichen Börsengang auf über eine Milliarde US-Dollar taxiert wird. In diesem Jahr war On bereits zum vierten Mal in Folge die am schnellsten wachsende Laufschuhmarke der Welt. Zuletzt lag das Plus bei sagenhaften 150 Prozent.

Unbegrenzt ist Wachstum bekanntlich nicht, doch das Potenzial scheint noch nicht ausgeschöpft. Vor allem in China, wo On einen Grossteil seiner Produkteherstellen lässt. On glaubt daran. Und Federer glaubt daran. «Mit Roger, mit seiner Strahlkraft, können wir in diesen Ländern noch schneller neue Fans für unseren Schweizer Laufschuh gewinnen», sagte Mitgründer David Allemann in der «Handelszeitung». Mit Jiahui Yin sitzt seit Oktober 2018 auch eine Chinesin im Verwaltungsrat von On.

Der erste On-Werbespot mit Federer:

Nicht nur On sieht in Federer einen Dosenöffner für den chinesischen Markt. Auch Lindt & Sprüngli setzt auf das blütenweisse Image des Tennisspielers. Mitte Oktober lancierte der Schokoladenhersteller eine Kampagne, in der Federer an der Seite der populären Schauspielerin Xin Zhilei chinesischen Konsumenten Schweizer Süssigkeiten schmackhaft machen soll. In weniger als einer Stunde soll das Video über zwölf Millionen Zuschauer erreicht haben. Pünktlich zu Weihnachten erschien ein zweites Video, an dessen Ende Federer in Mandarin ein gutes neues Jahr wünscht.

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Das zweite «Lindt»-Video mit Federer und Xin Zhilei. Video: YouTube/Tony Lau

Federer macht Werbung für Asienspiele

Jedes Rädchen in dieser gigantischen Maschinerie der Vermarktung scheint perfekt geölt zu sein. Denn auch bei Federers Sponsor Jura denkt man an die chinesische Kundschaft. In «Fresh Back in Shanghai» bittet der Baselbieter seine Nachbarin um Kaffeebohnen.

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«Fresh back in Shanghai» – der Jura-Werbespot mit Federer. Video: YouTube/JURA Nederland

Federers Pakt mit China geht indes noch viel weiter. Für das Hangzhou Tennis Invitational hat er sich bis 2023 verpflichtet. Veranstaltet wird das Turnier von einem Tochterunternehmen der Shanghai Jiushi Group. Der Mischkonzern, der auch das Tennisturnier und das Formel-1-Rennen in Shangai durchführt, setzt jährlich 2,6 Milliarden Dollar um und befindet sich vollumfänglich in staatlicher Hand.

In der Hysterie fast untergegangen ist die Meldung, wonach sich Federer für Werbeaufnahmen für die Asienspiele einspannen lässt, die 2022 in Hangzhou stattfinden. Wie jeder grosse Sportanlass in China steht auch dieser im Verdacht, zur Imagepflege des Landes genutzt zu werden. Und wessen Gesicht wäre dafür geeigneter als jenes von Roger Federer, dem Inbegriff von Konsens, Diplomatie und Neutralität?>

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2.1.2020: Stromausfall: Brüttisellen sitzt im Dunkeln
https://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/31690538

<In Brüttisellen ZH ist am Donnerstagabend der Strom ausgefallen. Seit 17.40 Uhr müssen die Anwohner im Dunkeln ausharren. Ist der Brand eines Transformators Schuld?

«Geisterstadt Brüttisellen, seit 2 Stunden kein Strom»,
«alles dunkel bis zum Horizont» oder «wir sitzen im Dunklen» – so beschreiben Leser-Reporter aus Brüttisellen ZH derzeit die Lage. Seit circa 17.40 Uhr harren zahlreiche Anwohner ohne Strom aus.

Ein Mitarbeiter der Werke Wangen-Brüttisellen, das die Haushalte mit Wasser, Strom und Kommunikation versorgt, bestätigt den Stromausfall auf Anfrage. Man arbeite daran, das Problem zu beheben. Laut zahlreichen Leser-Reportern könnte der Brand eines Transformators Grund für den Ausfall sein. Die Kantonspolizei bestätigt einen Vorfall beim Elektrizitätswerk, jedoch noch nicht, ob es sich dabei um den Brand handelt.

(rab)>

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6.1.2020: Ganz Zürich wird zum Bordell - mit fadenscheiniger Begründung - und mit "Baubewilligung" (!):
Stadt Zürich : Mini-Sexsalons ab sofort in Wohnquartieren erlaubt

https://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/21802625

Fototexte:
1) Der Gemeinderat hatte bereits im Februar 2019 entschieden: In Wohnzonen mit über 50 Prozent Wohnanteil sollen Mini-Sexsalons zugelassen werden.
2)
Am Montag ist es nun so weit: Mini-Sexsalons sind ab sofort in Wohnquartieren erlaubt.
3)
Prostituierte in Kleinst-Salons sollen so besser vor Zwangsprostitution und Ausbeutung geschützt werden.

Der Artikel:

<In der Stadt Zürich sind Mini-Sexsalons ab Montag in Wohnzonen mit über 50 Prozent Wohnanteil erlaubt. Prostituierte sollen so besser geschützt werden.

Prostituierte haben in der Stadt Zürich seit Montag mehr Spielraum bei der Standortwahl für ihr Gewerbe. Ab sofort werden Kleinst-Salons auch in Wohnzonen mit über 50 Prozent Wohnanteil zugelassen. Dafür wurde die Bau- und Zonenordnung (BZO) angepasst.

Bei Kleinst-Salons handelt es sich um maximal zwei Räume, in denen nicht mehr als zwei Prostituierte arbeiten dürfen. Im Februar 2019 hatte das Stadtparlament eine entsprechende Änderung der BZO beschlossen.

Besser vor Zwangsprostitution geschützt

Der Gemeinderat zeigte sich damals überzeugt, dass Prostituierte in Kleinst-Salons besser vor Zwangsprostitution und Ausbeutung geschützt sind. Der Stadtrat gab jedoch zu bedenken, dass eine Verbreitung dieses Gewerbes die Wohnbevölkerung beeinträchtigen könnte. Insbesondere dann, wenn mehrere Salons in ein Haus zögen.

Beim Erteilen der Bewilligungen will die Stadt deshalb darauf achten, dass der jeweilige Wohnanteil eingehalten und der Gewerbeanteil nicht überschritten wird. Die Kleinst-Salons benötigen weiterhin eine Baubewilligung.

(sda)>

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6.1.2020: Wer im Winter in der Schweiz nur ein Guckloch freikratzt, kann 100 Franken verlieren:
Vereiste Scheiben: Guckloch-Fenster kostet hunderte Franken


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8.1.2020: Kann Federer noch was anderes als nur Tennis spielen?
Grossverdiener: Federer klopft an beim Club der Milliardäre


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Freiburg (Schweiz) 8.1.2020: Wer als Dozentin die infektiösen Schwulen als "krank" bezeichnet, wird von der Uni geschmissen:
Uni Freiburg: Homophobe Dozentin darf nicht mehr unterrichten

https://www.20min.ch/schweiz/bern/story/18090611

<An der Universität Freiburg soll eine lehrende Theologin homo- und transphobe Aussagen gemacht haben. Die Dozentin darf nun nicht mehr unterrichten.

Die Theologie-Dozentin, die in einer Vorlesung über Sexual-Ethik im Katholizismus Homosexuelle als krank bezeichnet haben soll, darf nicht mehr an der Universität Freiburg dozieren. Gegenüber den «Freiburger Nachrichten» sagte Mariano Delgado, Dekan der Theologischen Fakultät der Universität Freiburg, es sei beschlossen worden, die Frau für keine weiteren Kurse zu engagieren.

«Homophobie ist nicht akzeptabel»

Im September 2019 hatte die Studierendenzeitung «Spectrum», den Fall der Dozentin ans Licht gebracht. Umgehend kam es vor der Aula Magna an der Uni Freiburg zu einer Demonstration mit über 100 Teilnehmenden.

Studenten, aber auch Lehrpersonen demonstrierten, um der Diskriminierung ein Ende zu setzen und den Betroffenen gegenüber ihre Solidarität auszudrücken. «Die Homophobie ist nicht akzeptabel», sagte ein Theologie-Professor vor den demonstrierenden Studenten.

Lehrperson ist nicht mehr engagiert

Auch wurden schon da erste Massnahmen getroffen: Die betreffende Vorlesung wurde Ende September eingestellt. Inzwischen hat man Nägel mit Köpfen gemacht: «Wir haben mit allen sechs Studierenden, die den Kurs 2017 besuchten, gesprochen», so Dekan Delgado. Es sei nun beschlossen worden, das Thema der christlichen Sexualethik künftig anders zu unterrichten. Ab dem kommenden Semester wird ein anderer Dozent einen Kurs zur Thematik anbieten.

(km)>

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9.1.2020: Roger Federer hat Umweltschutz noch nicht in seinem Programm:
Shitstorm: Klimajugend attackiert Roger Federer


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13.1.2020: Kantonsrat Zürich will Stalking-Opfer besser schützen, auch wenn keine Beziehung vorhanden ist: Nachbarn-Duubeli, Arbeitskollegen-Duubeli etc.:
Kanton Zürich: Mehr Schutz für Opfer von Stalkern
https://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/Mehr-Schutz-fuer-Opfer-von-Stalking-Nachbarn-13490721

<Im Kanton Zürich sollen Opfer von Stalking besser geschützt werden. Das hat der Kantonsrat am Montag entschieden.

Der Schutz für Stalking-Opfer wird im Kanton Zürich definitiv ausgeweitet: Die Polizei kann nun auch bei Stalkern einschreiten, die nicht in einer Beziehung zum Opfer stehen – zum Beispiel bei Nachbarn oder bei dem Arbeitskollegen.

Gewaltschutzmassnahmen wie etwa ein Rayon- oder Kontaktverbot waren zwar bisher auch möglich. Sie richteten sich aber primär gegen Ex-Partnerinnen und -Partner. Der Kantonsrat hat der Änderung des Gewaltschutzgesetzes am Montag in zweiter Lesung mit 139 zu 25 zugestimmt.

Ein verbreitetes Problem

Dagegen waren Grüne, AL und vereinzelte SVP-Kantonsräte. Die AL begründete ihr Nein damit, dass die Polizei dadurch noch mehr Rechte erhalte und noch mehr Daten erfassen könne.

Stalking ist ein verbreitetes Problem. Gemäss Zahlen der Regierung waren schon 15-18 Prozent der Frauen und 4-6 Prozent der Männer von irgend einer Form von Stalking betroffen.

(sda)>

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Kr. Schweiz 14.1.2020: 15% impotente Männer wegen Pestiziden+Limos+Fritten etc. - und kaufen sich Potenzpillen:
15 Prozent betroffen: Erektionspillen kosten in der Schweiz viermal so viel
https://www.20min.ch/schweiz/news/story/Potenzfoerderer-kosten-in-der-Schweiz-viermal-so-viel-10629205

Die Tatsache mit der Abzocke:

<Diese Leser weichen ins Ausland aus

Viele Betroffene ärgern sich über die hohen Medikamenten-Preise. «Ich habe Tadalafil von meinem Urologen verschrieben bekommen», sagt P. aus Affoltern a.A. In der Schweiz koste eine Packung mit vier Stück 64 Franken. «In der deutschen Online-Apotheke, die mein Rezept akzeptiert, kriege ich für diesen Preis eine Packung mit 24 Stück. In der Schweiz bezahle ich den sechsfachen Preis. Das ist eine Sauerei.» Ähnlich sieht es S. aus Laufenburg. «Mein Mann muss wegen einer Krankheit viele Medikamente nehmen, die seine Potenz beeinträchtigen. Da wir in einem Alter sind, in den wir nicht auf Sex verzichten wollen, mussten wir diesen Schritt gehen.» Das Rezept bekämen sie vom Hausarzt, die Medikamente holten sie sich in einer Apotheke in Deutschland oder bei einer deutschen Online-Apotheke. «In der Schweiz kann man sich nicht einmal die Generika wirklich leisten», so S. Auch J. aus Kloten ZH löst sein Rezept bei Apotheken in Deutschland ein – «deutlich günstiger als in der Schweiz.» Online werde er aber nie bestellen: «Da weiss man nie genau, was drin steckt.»>

Der Artikel:

<Erektionsstörungen sind weit verbreitet. Doch Medikamente sind viermal so teuer wie etwa in Deutschland. Die Hersteller sagen: Das System funktioniert.

Jeder sechste Mann leidet an Erektionsstörungen. Bei den 18- bis 34-Jährigen geben in der grossen Sexumfrage von 20 Minuten (siehe Box) vier Prozent der Befragten an, darunter zu leiden. Mehr als jeder dritte Betroffene in dieser Altersgruppe leidet darunter, dass der Penis beim Sex nicht steif genug wird. Bei älteren Befragten steigt dieser Anteil deutlich an.

Medikamente wie Viagra mit dem Wirkstoff Sildenafil oder neuere Medikamente wie Cialis, die auf dem Wirkstoff Tadalafil beruhen, schaffen Abhilfe. Doch sie gelten als «Lifestyle-Medikamente» und werden von den Krankenkassen nicht vergütet. Betroffene müssen sie selber bezahlen. Das kann teuer werden.

«Schockierendes Beispiel»

Zwar sind in der Schweiz seit diesem Jahr mehrere Cialis-Generika auf dem Markt. Die günstigsten Generika kosten bei Versandapotheken umgerechnet 9.10 Franken pro 20-Milligramm-Tablette. In Deutschland sind die günstigsten Generika für umgerechnet etwas mehr als zwei Franken pro Tablette erhältlich. Derselbe Wirkstoff kostet damit in der Schweiz mindestens viermal so viel.

Dieser hohe Preisunterschied sei unverständlich, sagt Matthias Müller von Santésuisse, dem Verband der Krankenkassen. «Das ist ein Beispiel für einen besonders hohen Preisunterschied.» Generika seien hierzulande durchschnittlich doppelt so teuer wie im Ausland, in Einzelfällen könne es noch einmal deutlich mehr sein.

Kassen wollen Änderung

«Die Margen bei Medikamenten sind zu hoch – bei kassenpflichtigen Medikamenten geht das zu Lasten der Prämienzahler», sagt Müller. Das sehe man schon daran, dass es gerade in den Städten sehr viele Apotheken gebe. «Die Vertriebsmargen sind zu hoch. Auch das geht zu Lasten der Prämienzahler.»

Santésuisse halte es für verständlich, wenn sich Betroffene die Medikamente im Ausland besorgten. «Wenn es sich um kassenpflichtige Medikamente handelt, würden die Versicherer das eigentlich gerne vergüten.» Das Gesetz verbiete allerdings aktuell diese Möglichkeit. «Wir setzen uns dafür ein, dass direkt aus dem Ausland importierte Medikamente von den Krankenversicherern vergütet werden dürfen.»

«Viele Schweizer Löhne»

Beim Bundesamt für Gesundheit heisst es, bei den hohen Preisen der Erektionsförderer könne man nichts tun. «Das sind keine kassenpflichtigen Medikamente, die auf der Spezialitätenliste des Bundes stehen», sagt ein BAG-Sprecher. «Hier spielt der Markt.»

Axel Müller, der Geschäftsführer des Verbands Intergenerika, verteidigt die hohen Preise. Schliesslich könnten Generika nicht einfach importiert werden. «Sie müssen eigens bei Swissmedic zugelassen werden. Sie erhalten eine Schweizer Verpackung mit Beilage in drei Landessprachen. Das ist mit hohen Kosten verbunden», sagt er. «Bis ein Medikament zum Patienten gelangt, geht es durch viele Schweizer Hände mit Schweizer Löhnen.»

Nicht im Internet kaufen

Dass die Cialis-Generika viermal so teuer sind, liege daran, dass der Schweizer Markt im Vergleich zu Deutschland sehr klein sei. Die Stückkosten seien darum deutlich höher. Werde das Medikament nicht von der Krankenkasse vergütet, könne man es zwar im Ausland in einer Apotheke kaufen. Wichtig sei aber, das nicht im Internet zu tun: «Es sind viele Fälschungen im Handel.»

Der Intergenerika-Chef sagt, Generika seien erfolgreich und in der Schweiz bis zu 70 Prozent günstiger als Originalmedikamente. Dank ihnen könne jährlich eine Milliarde Franken eingespart werden. «Generika werden jedes Jahr günstiger», sagt Müller.

Gefährlicher Trend

Bei den Erektionsförderern allerdings zeichnet sich ein gefährlicher Trend ab. Letztes Jahr hat die Heilmittelbehörde Swissmedic 2851 Pakete mit Erektionsförderern sichergestellt, die illegal übers Internet bestellt wurden. Der Grossteil davon kam aus Indien, gefolgt von Osteuropa. Im Jahr zuvor waren es nicht einmal halb so viele gewesen.

Zwar sei der Anstieg auch in einem neuen, vereinfachten Verfahren begründet. Doch die Behörde warnt: Bei Tests über mehrere Wochen war beinahe die Hälfte der analysierten Erektionsförderer nutzlos oder gesundheitsschädlich. Einige Dosen waren mit anderen Wirkstoffen verunreinigt, andere so stark überdosiert, dass sie sogar zu einem Herzinfarkt führen könnten. (ehs)>

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