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99. Die schweizer Mentalitätsfrage: Nichts wissen oder Selbstmord

Selbstmord (Karikatur). Das ist doch der
                  Oberschicht egal, wie viele Leute in den "unteren
                  Schichten" Selbstmord machen. So lange die
                  Oberschicht ihre hohen Löhne hat, muss doch nichts
                  geändert werden...
Selbstmord (Karikatur). Das ist doch der Oberschicht in der Schweinz / Schweiz egal, wie viele Leute in den "unteren Schichten" Selbstmord machen.
So lange die Oberschicht ihre hohen Löhne hat, muss doch nichts geändert werden...

von Michael Palomino (2007 / 2009 / 2010)


Alle Faktoren zusammen: Sadismus in der reichen Schweiz wird normal

Sadismus ist Gang und Gäbe in der Schweiz. Die Arbeitgeber geben den Tarif durch, Menschenrechte gelten in den Betrieben nicht und man ist auch nicht zu Gesprächen verpflichtet, sondern man wartet einfach, bis der Arbeitnehmer den nächsten Fehler macht, und dann folgt die Kündigung. So einfach löst man die Probleme in der Schweiz, und eine Kündigung kann man nur erstreckt bekommen. Der Arbeitgeber ist nie verpflichtet, eine Kündigung zurückzunehmen. Das ist schweizer Lebensqualität - für die Oberschicht, wohlgemerkt. Die mittleren und unteren Schichten wälzen sich derweil in Depressionen und denken nach, wie man das System verändern könnte, aber die Oberschicht will keine Veränderung, denn dann würde ja die Oberschicht auch Depressionen bekommen können, die man nicht will. Kokain-Linien ziehen und Sex-Feste feiern ist doch viel toller, denkt die Oberschicht. So ist das jeweils in St. Moritz, in Basel und in Zürich, wo das Kokain im Fluss gemessen werden kann.

Das müssen die Ausländer wissen, die in die Schweiz ziehen, wenn sie von höheren Löhnen träumen. Der Psycho-Terror ist in der Schweiz so hoch wie sonst in keinem Land. Viel Spass, oder lassen Sie die Schweiz einfach aus. Der Rest der Welt ist ja gross genug.

-- in der Schweiz etabliert sich die Mentalität des Nichtwissens: Das Nichtwissen um etwas lässt die Menschen oberflächlich glücklich bleiben, und Hauptsache ist, dass man reich wird

-- die schweizer Mentalität in den Handelsschulen und in den Banken besagt ganz klar, dass arme Personen an ihrer Armut selber Schuld sind

-- die vielen geistigen Zwänge in der Schweiz bringen es aber mit sich, dass die Schweizer selbst mit Problemen und Intrigen überhäuft sind, so dass sie selbst nicht mehr fähig sind, Probleme Dritter anzuhören. Das geht sogar so weit, dass viele Schweizer dann einen Spass entwickeln, andere zu quälen, und zwar nicht mit Herumrasen, wie dies viele Ausländer machen, sondern mit eben den oben genannten Psycho-Terror-Verfahren als Selbstbestätigung, indem die letzten Grenzen der Justiz oder Gesetzeslücken ausgenützt werden

-- die Mentalität von Kriegsversehrten passt nicht zur Mentalität des Nichtwissens in der Schweiz

-- wenn Kriegsversehrte nichts von dieser schweizer Mentalität wissen und meinen, sie würden in der Schweiz glücklich, dann kommen sie vom Regen in die Traufe, weil die schweizer Mentalität nichts vom Schicksal von Kriegsversehrten wissen will: Die schweizer Mentalität will nur, dass die Ausländer arbeiten, mehr nicht. Wenn dies die Ausländer nicht begreifen, dann landen sie am Ende im Selbstmord, zumindest aber in einer Sucht, und das ist von der schweizer Mentalität auch so gewollt, denn wer süchtig ist, der konsumiert ja zumindest. Das ist schweizer Logik

-- die Türken und Jugoslawen in Europa machen es oft anders: Sie produzieren viele Kinder, so dass sie viel Kindergeld bekommen, und Kindergeld bringt Mercedes. So leben die Mentalitäten aneinander vorbei, und die Kinder haben keine Spielsachen, aber der Vater hat dann einen Mercedes, und die Kinder dürfen stolz auf den Mercedes sein. Das ist doch eine gute Integrationsarbeit...

-- die Oberschicht der Schweiz profitiert übrigens von den vielen Ausländern in der Schweiz, denn die vielen Ausländer halten die Mieten auf hohem Niveau, so dass trotz emsiger Bautätigkeit die Mieten nie sinken. Das ist von der schweizer Oberschicht so gewollt!


Bilanz: Man muss auf alles gefasst sein - auch in der Schweiz

Wer in die Schweiz kommt und dort leben will, muss unter Umständen mit haarsträubenden Bedingungen fertigwerden, die der Menschenwürde nicht entsprechen, sondern die reinster Psychoterror sind, nicht, weil die Justiz nicht fähig wäre, Probleme zu regeln, sondern weil die Justiz geradezu Probleme will, um mehr Arbeit zu haben, oder weil die Justiz manche Probleme traditionell nicht behandelt oder mit einem Brett vor dem Kopf festgefahren ist. Und im Zweifelsfall gilt in der Oberschicht auch in der Schweiz immer die "Ich-will-nicht-wissen"-Mentalität, sei es gegenüber Ausländern, sei es gegenüber Mietern, sei es gegenüber Kindern in der Schule, oder sei es gegenüber Bankkunden. Verantwortung ist also nicht unbedingt Tradition, wenn auch mehr verbreitet als in vielen anderen Staaten. Aber trotzdem muss man also - auf alles gefasst sein. Wie war meine Lebensweisheit doch gleich:

Auf die Staatsform kommt es nicht so drauf an, sondern vor allem darauf, wie die Verantwortung füreinander umgesetzt wird.

Geniessen Sie die schöne Landschaft, das perfekte Zugsystem, die gute schweizer Schokolade, die frische schweizer Luft in den schweizer Bergen - so lange sie noch frisch ist, und so lange die Krankenkassenprämie nicht den halben Lohn ausmacht.

Michael Palomino, 30.10.2009

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Fotoquellen
-- Selbstmord, Karikatur: http://www.meet-teens.de/stress-psycho/16455-nomal-5.html


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